Beiträge von Kurt im Thema „Mein kleiner neuer 80/1200 Fraunhofer“

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Vielleicht brauchen schlechte Augen eine höhere Vergrößerung.;...)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im Prinzip ja. Das macht aber nur dann Sinn wenn die
    Bildhelligkeit bei der höheren Vergr. noch für Farbsehen (= Tagsehen) ausreicht. Aber wie den auch sei, die von mir o.g. 0,8 mm AP für optimale Planetenvergrößerung ist ein Richtwert und kein Evangelium.


    Es gibt auch Sprüche die besagen man solle doch einen Refraktor lieber auf etwa 500nm optimieren anstatt wie allgemein üblich auf 550nm. Bei ca. 500 nm liegt nämlich das Empfindlichkeitsmaximum des dunkeladaptierten Auges. Dann würde man die bei H-beta und O-III strahlenden Gasnebel schärfer und besser aufgelöst sehen können, eben wegen der besser angepassten Linsenoptik. Das klingt zwar recht einleuchtend wenn man vergisst dass das Auge bei Dunkeladaption weniger als 1/10 des Auflösungsvermögens im Vergleich zum Tagsehen hat. Man müsste folglich entsprechend höher vergrößern. Im Endeffekt würde man vor lauter Vergrößerung und der damit verbundenen Reduktion der Bildhelligkeit garnix mehr sehen können, für das Tagsehen aber etwas an opt. Qualität verlieren[8D].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">..Ich hab das aber noch nicht versucht und scharf sind die Sterne dann sicherlich auch nicht mehr. ;)...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann man hier getrost machen. Wenn eng stehende Doppelsterne getrennt erscheinen sollen muss man hoch vergrößern. Dann sieht man echt keine Punktsternchen mehr sondern deren Beugungsbilder. Übertreibung mit der Vergrößerung schadet hier kaum.


    Bei der Trennung von relativ hellen Doppelsternen können auch schwache Graufilter helfen. Aber das gilt wohl eher für großkalibrige Optiken.


    Gruß Kurt

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Der 80 f/15 ist auf jeden Fall ein schöner klassischer Fraunhofer und ich wünsch dem Nikolas viel Freude damit...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    darin sind wir uns völlig einig. Ich glaube auch nicht dass so ein Refraktor noch nennenswerte Farbfehler produziert und wollte nur darauf hinweisen dass AP = 0,53 ganz unabhängig von der Art des Teleskopes bei Planeten allgemein und ausgerechnet an Saturn eher suboptimal ist. Erfahrene Planetenbeobachter nehmen als Richtwert für die opt. Vergr. ca. 0,8 mm AP. Ich hab aber auch schon folgendes gelesen:


    <b>"5-Zoll f/8 Fraunhofer an Jupiter bei 560x Vergr. mit Blau + Gelbfilter alles knackscharf..."</b>[:D].


    Vielleicht haben sich mittlerweile insbesondere bei jüngeren Beobachtern die Augen weiterentwickelt[:o)]


    Gruß Kurt

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich hab keinen selbstgebauten Refraktor aber von den Dimensionen ist mein Vixen 80L gleich. Ich hab Saturn im Juli problemlos auf 150fach vergrößern können ohne einen Farbsaum zu sehen. Das war schon ein sehr schöner Anblick. :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Saturn als schöner Anblick mit 80 mm Refraktor dem kann ich nach meiner Erfahrung mit 90 mm Öffnung durchaus zustimmen. Aber bei
    AP = 80/150mm = 0,53 mm fehlt es mir bei diesem Planeten deutlich an Helligkeit um Details gut erkennen zu können. Das gilt naturgemäß auch für den physikalisch vorhandenen Farbsaum.


    Gruß Kurt