Hallo Armin,
ja die Zeiss AS Optiken sind schon was feines, auch wenn’s keine voll Apos sind, die hohe Fertigungsqualität und die doch noch moderraten Öffnungsverhältnisse in Verbindung mit dem verminderten sekundären Spektrum der verwendeten Glaspaarung sorgen trotzdem für recht gute Beobachtungsergebnisse.
Dein Vorschlag mit dem Vergleich FH / APO auf dem ITV ist nicht schlecht.
Das bringt mehr als hier rum zu theoretisieren und Ferndiagnosen abzugeben wie das gewisse Leute auch in diesem Thread immer wieder tun.
Ein ordentlicher FH richtig benutzt, das heißt auch mal nen Filter verwenden zeigt doch schon allerhand.
http://www.cuwohler.de/jupidra…jupi_2001-03-20_18h00.jpg
http://www.cuwohler.de/artikel04.html
Ich finde der Sternenfreund vergleicht dort recht objektiv und unvoreingenommen FH , APO und Spiegel und gibt mit den Zeichnungen Seinen Aussagen auch Substanz.
Bemerkenswert ist vor allem das hier.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da ich weiterhin als Zweitgerät auch einen Refraktor nutzen wollte, habe ich mir dann nach Verkauf des Fluorits einen achromatischen 150mm-Refraktor, (f/8), von Dörr/Danubia (auch von Syntha hergestellt) zugelegt. Auch dieser zeigt am Jupiter erstaunlich viel Detail, hat aber doch mehr Farbfehler als damals der 120er von Bresser (Abb. 5). Ich verwende diesen Refraktor jedoch genausooft wie den Newton, ist er doch auf der EQ5, mittlerweile mit Hartholzstativ, parallaktisch montiert und dadurch bequemer zu handhaben als der Dobson-Newton. Außerdem kann ich mit dem dobson-montierten Newton keine Zentralmeridianmessungen an Jupiterdetails vornehmen, da die Bänder und Zonen, je nachdem wo sich der Jupiter gerade am Himmel befindet, nicht immer waagerecht zur Einblickebene ausgerichtet sind. Ich habe für mich festgestellt, daß meine Zentralmeridianmessungen mittels parallaktisch montierten Teleskopen sehr viel genauer sind und daher ist der Refraktor ideal für diese Zwecke. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das beschreibt noch mal sehr schön warum die FH dann doch noch nicht zum alten Eisen gehören und zeigt das selbst Auslegungen wie ein 150 f/8 noch sinnvoll am Planeten einzusetzen sind.
Grüße Gerd