Beiträge von AS-Fan im Thema „150er Achromat“

    Hallo alle,
    Da das Thema "Kurzer Achromat" ja die Gemüter immer wieder erregt,sollte mal ein Vergleichstest auf nem großen Teleskoptreffen stattfinden.Wie wärs mit dem nächsten ITV 2014 ? Es sind einige Planeten zu sehen und der Mond kommt zum dortigen Wochenende langsam als Sichel raus.Vielleicht gibts ja auch einige APO-Referenzgeräte zum Vergleich.Einige Skeptiker dieses Forums sind ja möglicherweise auch da und dann können die Besitzer der Achromaten zeigen,wie gut ihre(kollimierten)Geräte sind.
    Gruß Armin

    Hallo Gerd,
    Danke für deine sehr informativen Beiträge.Werd meinen AS wohl immer behalten,selbst wenn ich mich mal vergrößern sollte.
    Viele Grüße Armin

    Hallo Kurt und alle,
    Das mit der asphärischen Fläche,hab ich auch gelesen,deshalb soll ja grad die sphärische Aberration so gut korrigiert sein.
    Gruß Armin

    Hi Roland,
    Der Begriff "Achromat" ist ja auch historisch bedingt geprägt und heißt ja wörtlich etwa "Nichtfarbig".Das war damals,als man noch einfache Brillengläser mit enorm langen Brennweiten,wie sie Hevelius mit seinen bis zu 49(!)m langen Luftfernrohren,benutzte,ein riesengroßer Fortschritt.Die zweilinsigen Objektive von Dollond und später Fraunhofer,waren deutlich farbfehlerärmer aber eigentlich müßten sie nicht Achromat sondern Wenigerchromat heißen.Echte Achromaten,die diesen Namen verdienen,sind ja erst im letzten Jahrhundert mit den dreilinsigen Objektiven,als APO-chromaten entwickelt worden.Die AS Objektive sind ne Zwischenstufe zwischen den Fraunhofern und APOs.Das sekundäre Spektrum,also die Blauviolettabweichung,liegt bei nur ca.der Hälfte eines Fraunhofers.
    Also perfekt sind sie auch nicht.Aber die Korrektur der sonstigen Abbildungsfehler,meines Wissens vor allem der sphärischen Aberration,machen sie zu sehr guten Linsen.Dazu sind sie noch relativ leicht und dünn und kühlen sehr schnell aus.Ein weiterer Pluspunkt,ist die temperaturkompensierte Fassung.Ich habs nur einmal im Januar 1993 erlebt,daß beim Abkühlen von 20 Grad Zimmertemperatur auf draußen -10Grad,die Venus dreimal nebeneinander stand.Aber nach 30 Minuten war ein exaktes Bild da.Der Farbrestfehler läßt sich bei mir noch deutlich durchs 90 Grad Zeisszenitprisma und nachfolgendem Binoansatz mindern.Dabei benutze ich keinen Glaswegkorrektor.
    Ich habe damals beim Sichten der Zeissprospekte auch sehr begehrlich aufs AS 150 geschielt,aber 2250mm Brennweite waren für den Bau eines transportablen Rohres leider zuviel[:)].
    Viele Grüße Armin

    Hallo Roland,
    da haben sich unsere beiden Beiträge eben überschnitten[:)].
    Nun,trotz unserer Differenzen mit Alko,berichte ich nur meine Erfahrung mit dem Gerät und übertreibe dabei nicht.Auch wenns Alko wohl anders sehen wird.
    Gruß Armin

    Hallo Roland,
    wir haben mal mit dem kollimierten auf M13 gesehen und man konnte dort schon Einzelheiten sehen.Aber im direkten Vergleich mit nem 130er Astrophysiks,war die Sternabbildung dann deutlich unschärfer bei höherer Vergrößerung.Also, wie schon häufig gesagt,bis 80fach ganz ordentlich,aber dann kommt die Grenze für das Gerät.
    Gruß Armin

    Hi Roland,
    Zum Thema der zu kurzen Linsenfernrohre,ist eigentlich alles schon gesagt worden.Aber "feine Planeten" mußte ich einfach nochmal kommentieren.
    Gruß Armin

    Ach ja,fällt mir noch so ein, blauer Himmel nur in der Dämmerung?Das Gesichtsfeld im Okular,war bis zum Rand(!) blau neben dem Mond! Da war keine Dämmerung!
    Und warum soll der 150er Newton,der ja nicht so hohe Auflösung bei Doppelsternen haben soll,fotografisch besser sein?
    Fotografisch mehr Einzelheiten als visuell?Schon möglich,bei guter Bildbearbeitung,aber dann müßte bei der Linse doch noch mehr zu holen sein!Irgendwie unlogisch oder?
    Bei Castor und epsilon Lyra,waren gelbe Kreise zu sehen und keine Sterne!
    Aber viel Spaß mit "Inspektor Bunt"
    Armin

    Hallo
    Auch wenn diesre Thread langsam endlos wird,muß ich nochmal drauf hinweisen,daß es doch um die "VielzukurzFh-Tröten" geht.Ich hab damals den Unterschied zwischen dem 152/900 und dem 102/1100 gesehen.Der f 11 stand menem AS 100/1000 kaum nach.Der 150 Fh war mit einer unscharfen Sternabbildung ab 100fach behaftet.Beim Mond war alles blau und auch der eigentlich schwarze Himmel war völlig blau überfärbt.Alko hatte den Refraktor allerdings dann mal umgetauscht gegen einen besser kollimierten und hatte auch selbst dran rumgebastelt.Zwar hab ich mit dem "kollimierten" nicht mehr auf den Mond gesehen aber ich kann mir kaum vorstellen,daß der Farbfehler besser war.Die Jupiterabbildung war etwas besser geworden aber im direkten Vergleich mit Rainers 130 Doppel Tmb Apo völlig abgeschlagen.
    Also ich kann nur abraten für son Teil Geld auszugeben.Auf jeden Fall unbedingt vorher auf nem Teleskoptreffen vergleichen oder sich nen langfristiges Umtauschrecht sichern.
    Gruß Armin

    Hallo
    Ich wunder mich schon lange übers Kollimieren und Justieren von Refraktoren.Ich habe mein AS100/1000 Objektiv 1990 bei Zeiss in Jena gekauft und in ein(unbenutztes[:D]) Abflußrohr montiert.Seitdem hab ich nie wieder irgendwas feinjustieren oder tunen müssen.
    Für mich gibts beim Kauf eines guten Refraktors eigentlich nur fünf Dinge die ich dabei erwarte.
    Anliefern lassen
    Auspacken
    Aufstellen
    Durchgucken und
    Spüren,wie das Herz im Leibe vor Spechtelfreude hüpft[:)]
    Das Hobby soll doch Spaß machen!
    Also lieber etwas mehr ausgeben und dann...Urania ich komme[;)]
    Gruß Armin

    Hallo Roland
    Ja das war der Auslöser und hat auch noch andere Gründe.Das ist aber privat und gehört dann nicht mehr hierher[:)]
    Gruß Armin

    Hi Roland
    Wir,das sind Rainer alias Binoeule und ich kennen den "Superachro" und Kritiken dazu stehen im von mir schon erwähnten Thread Maximal sinnvolle Vergrößerung.
    Gruß Armin