Beiträge von Zoidberg77 im Thema „Schneckenrad Bezugsquelle“

    Hallo zusammen,


    ich habe jetzt noch ein weiteres Angebot für ein Schneckenrad bekommen von der Firma Klier GmbH. Ist allerdings schon ein wenig teurer als das Schneckenrad von Mädler. Jetzt die Frage welches besser ist bzw. auch welche Firma die bessere Qualität herstellt. Zur Auswahl sind jetzt folgende Schneckenräder:


    Mädler: Schneckenrad Modul 1.5, 100 Zähne, 150 mm Durchmesser Zahnbreite 12 mm (108€ plus MwSt.)
    Klier GmbH: Schneckenrad Modul 1, 150 Zähne, 150 mm Durchmesser, Zahnbreite 6.5 mm (165€ plus MwSt.)


    Kennt jemand die beiden Firmen bzw. deren Qualität?
    Was meint ihr welches Schneckenrad "besser" geeignet wäre (vom Preis mal abgesehen)? Beim Klier-Schneckenrad finde ich die Zahnbreite mit 6.5mm ziemlich schmal oder?


    Schönen Gruß
    Thomas

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die vielen Antworten. Ich habe jetzt nochmal bei Mädler reingeschaut (wie Rolf geschrieben hatte). Das Schneckenrad mit 100 Zähnen, Modul 1.5, Durchmesser 150 ist mit ca. 108 € (plus Märchensteuer) ja noch halbwegs bezahlbar. Davon brauche ich ja auch nur eins für die RA-Achse und dann noch eine passende Schneckenwelle.
    Ich würde das Schneckenrad dann höchstwahrscheinlich noch ein bisschen aufbohren lassen (auf 20mm H7).
    Für die DE-Achse kann ich ja dann das 100mm, Modul 1 Schneckenrad von Wetzlar-Kremp nehmen (kostet ca. die Hälfte wie bei Mädler). Da kommt es ja nicht so auf die Genauigkeit und Schneckenraddurchmesser an.
    Bei Mädler gibt es ja auch noch die Rubrik "Präzisions-Schneckenradsätze", was auch immer da präziser ist als bei den Standard-Schneckenrädern. Bei den Präzisionsteilen gibt es aber sowieso keine mit größerem Durchmesser (>100 mm) und höherer Übersetzung (1:100).
    Jetzt die Frage: Hat schonmal jemand Standard-Schneckenräder von Mädler verbaut (z.B. Artikel 30103200, Modul 1.5, 100 Zähne) und kann etwas über die Brauchbarkeit/Genauigkeit für den RA-Achsenantrieb sagen?
    Und wie wichtig ist eigentlich die Selbsthemmung? Bei diesem Schneckenrad steht dabei dass es nicht selbsthemmend ist. Ich denke eigentlich, dass eine gewisse Selbsthemmung beim Schneckenradantrieb doch eigentlich immer vorhanden ist. Da sollte der Haltestrom des Schrittmotors inkl. der hohen Übersetzung (Schneckenrad + weitere Übersetzung über Zahnriemen) doch eigentlich ausreichend sein oder?


    Schönen Gruß
    Thomas

    Hallo Roland,


    vielen Dank für das Angebot, aber das liegt leider "etwas" außerhalb meiner Preisvorstellung [;)].
    Ich suche nach Schneckenrädern so im Preissegment wie die von Wetzlar-Kremp (so irgendwas zwischen 50-100€ pro Stück). Meine Ursprungsidee war das gleiche Schneckenrad zu nehmen wie hier: http://www.zellix.de/selbstbau/ralf.htm (150mm Durchmesser, Modul 1.5, 100 Zähne). Das soll auch von der Genauigkeit her OK sein. Allerdings wird dies von Wetzlar-Kremp nicht mehr hergestellt. Daher suche ich halt nach alternativen Herstellern. Die Idee das Ganze ohne Schneckenräder zu machen ist mir auch schon gekommen (Direktantrieb, Riemenantrieb, Reibradantrieb...). Allerdings würde das nach meinen Recherchen leider entweder sehr teuer und/oder konstruktiv äußerst aufwendig werden (z.B. Reibrad). Da ich das Ganze möglichst günstig und "einfach" halten will, scheint mir ein Schneckenradantrieb trotz Bezugsschwierigkeiten bzgl. der Schneckenräder die beste Lösung zu sein.


    Mein Notfallplan ist halt das Schneckenrad mit Modul 1 und 100 Zähnen (Durchmesser 100 mm) mit passender Schneckenwelle von Wetzlar-Kremp zu nehmen. Die Schneckenwelle könnte ich dann über einen Riemenantrieb (sagen wir mit 10:1 Übersetzung, macht dann 1000:1 insgesamt) mit einem Schrittmotor mit Mikroschrittsteuerung verbinden. Meint ihr das wäre ausreichend für eine genaue Nachführung bzgl. periodischem Fehler? Der Fehler hängt natürlich auch von der Qualität der Schneckenräder und der übrigen Teile ab, aber nur mal so generell gesprochen.


    Habe ich gerade noch gefunden: Klier GmbH (http://www.klier-gmbh.de/katalog-downloads/index.html). Stehen leider keine Preise dabei. Scheint aber eher was für den generellen Maschinenbau zu sein, da weiß ich nicht ob die Qualität ausreichend ist. Kennt die jemand?



    Schönen Gruß
    Thomas

    Hallo zusammen,


    ich spiele mit dem Gedanken mir eine Teleskop-Montierung selber zu bauen. Ich habe schon einige Zeit im Internet quergelesen und habe schon eine halbwegs brauchbare Vorstellung davon wie das Ganze aussehen soll. Die Montierung soll dabei so ähnlich werden wie die von Clavius (mit Stehlagern). Die Montierung soll später mal ein 10" Newton tragen können und auch irgendwann mal astrofotografisch benutzt werden können. Ich will für die Montierung möglichst Standardteile verwenden, um das Ganze so günstig wie möglich hinzubekommen (ich bin ja noch Einsteiger und will mich jetzt nicht direkt in riesige Unkosten stürzen).
    Ich habe an Bezugsquellen für die notwendigen Teile (Lager, Aluminium, Stahlwellen, Zahnräder usw.) eigentlich alles soweit beisammen. Die "wichtigsten" Teile fehlen allerdings noch und zwar die Schneckenräder. Ich will dabei Schneckenräder mit Modul 1 (notfalls auch 1.5) verwenden. Ich habe schon bei den üblichen Verdächtigen nachgeschaut bzw. nachgefragt.
    Die Präzisionsschneckenräder von Mädler und Gierlinger sind mir definitiv zu teuer.
    Ich habe auch bei Wetzlar-Kremp nachgefragt (die vom Preis her unschlagbar wären). Allerdings haben die im Katalog maximal nur noch Modul 1 mit 100 mm Durchmesser (also 100 Zähne). Das ist mir für die RA-Achse eigentlich ein bisschen klein. Sie könnten auch größere herstellen, was aber meinen Kostenrahmen sprengen würde (alleine für die "Zeichnungserstellung" wollten sie 380€ haben).


    Daher die Frage: Kennt jemand noch weitere Bezugsquellen für gute Schneckenräder/Schneckenwellen mit einer ausreichenden Genauigkeit zur Verwendung in Teleskopmontierungen (zu einem bezahlbaren Preis ähnlich Wetzlar-Kremp)?


    Schönen Gruß an alle!
    Thomas