Beiträge von Kreislauf im Thema „Deep-Sky mit der Alccd5L-IIc“

    Vom 10. Nov. ein LRGB mit der QHY5P-Mono. Die 5 MP Planetenkamera ist deutlich weniger empfindlich als die QHY5L-color, dafür rauscht sie mehr. Schärfen war nur leicht möglich, da das SNR im Stack trotz 23 min. zu gering war.


    L-RGB
    1400 x 1 s für L (~75% Verwendungsrate Qualitätssortiert)
    195 x 2 s für jeden RGB



    So sehen die Rohbilder für den Luminanzkanal aus. Unter 5 Stackingsoftwares war nur Registax in der Lage anhand der zwei schwachen Sternchen die Bilder passend zu überlagern.



    Bei den nächsen Versuchen ist ein Reducer angesagt, um eine höhere Flächenbeleuchtung auf dem Chip zu erhalten. Dann passt allerdings das Filterrad nicht mehr rein.


    Geräte:
    Newton 8" f/5
    QHYCCD QHY5P-II-m
    ZWO LRGB Interferenz Filter


    ciao,
    Jo

    Hi Piotr,


    die leichte Unschärfe würd ich auf normales Seeing schieben, wenn ich sicher wäre dass der Newton justiert ist und der Fokus passt. Mehr geht normal nicht, gutes Seeing ist auch noch selten und standortbedingt. Du kannst hoch zufrieden sein mit deiner Montierung weil sie über 10 Sekunden noch keine Sterneicherchen produziert. Mann kann auch mehr Daten sammeln und per Software schärfen (unscharf maskieren).


    Jo

    Hi Piotr,


    wirklich gelungen. Interessant wäre immer welche Optik du verwendet hast. Und wie und womit hast du gestackt?


    Ja, mehr Bilder sind immer gut gegen Rauschen. Auch bei den Darkframes soll man nicht sparen. Zur Not kannst du auch den dunklen Hintergrund separat in einer Bildbearbeitungssoftware per Weichzeichner entrauschen.


    Ciao,
    Jo

    Lustige Sache. [8D]
    Als vor einem Monat meine QHY5PII-mono kam bot das helle Trapezium am südlichen Morgenhimmel die Gelegenheit das auch mal zu probieren. Dazu den 20cm Dobson auf die GP montiert. Da das eine SW-Kamera ist habe ich die Farben von einer älteren Testaufnahme mit DSLR geklaut (5x10sek) damit es auch nach etwas aussieht.


    Also hier ein L-RGB. Luminanzbild aus gestackten Einzelbilder Kerngebiet aus 500ms, Peripherie aus 4s. Gesamtaufnahmezeit weiß ich nicht mehr genau aber sicher insgesamt weniger 10 min. Problem war leider dass die helleren Sterne gnadenlos ausbrennen und kleine Nachbarn überstrahlen. Die Dynamik dieser Planetenkameras ist wohl bescheiden, aber dafür sind sie nunmal nicht ausgelegt.