Beiträge von Roland_DT im Thema „Spiegelkoma und visuelle Komakorrektoren“

    Hallo,


    ich habe da ein paar grundlegende Fragen zu diesem Thema:


    Wie ist denn ein Coma-Corrector eigentlich aufgebaut. Ist das ein System aus mehreren sphärisch geschliffenen Linsen oder kommen da anders geformte Oberflächen zum Einsatz?


    Ein großer Vorteil von Spiegelsystemen ist, dass sie keine chromatische Aberration zeigen und somit nicht nur im sichtbaren Bereich, sondern auch im Infraroten oder bis in den UV-Bereich einsetzbar sind. (Soweit die Atmosphäre dort noch transparent ist) Mit einem Coma-Corrector dürfte ich doch nun chromatische Aberration im Gesamtsystem einfügen?


    Mich wundert immer, dass die Hersteller der Coma-Correctoren angeben "Für Newton Systeme von f/3.5 bis f/6 geeignet". Wie ist das möglich? Ich hätte erwartet, dass ein Coma-Corrector nur für exakt ein Öffnungsverhältnis exakt berechnet werden kann.


    Viele Grüße,
    Roland