Beiträge von frasax im Thema „NGC 4565 vom 06.04.2013“

    Hallo Sascha,


    ja das habe ich falsch verstanden sorry.


    Klar ist es nicht nötig etwas zu verändern wenn der übliche Workflow auch zu einem sehr guten Ergebnis führt. Es kann aber auch sein das man durch die Einarbeitung in eine neue Software noch wieder neue Dinge entdeckt und lernt (Dabei ist das jetzt nicht auf PI alleine bezogen). Muss man aber Lust drauf haben.


    CS Frank

    Rene,


    du wirst sehen es wird was bringen. In deinem jetzigen Bild dominiert die Luminanz zu stark die Farbe, man könnte sagen sie brennt hindurch oder so. Dadurch wäscht die Luminanz die Farbe aus. Mit mehr Belichtungszeit in den Farben kannst du dem entgegenwirken.
    3:1:1:1 ist zwar schon sportlich wegen der Ausläufer aber sicher schon ein deutlicher Gewinn! Das Minimum würde ich sagen.


    CS Frank

    Rene und Sascha,


    warum soll man denn altes beibehalten wenn es völlig unsinnig ist? Also hier konkret bezogen aufs Binning. Ansonsten ist die Aufnahme ja Tadellos.


    Rene ich sage doch lediglich das du vielleicht ein/anderthalb Stündchen Farbe nachlegen solltest. Eben die Zeit die du glaubtest eingespart zu haben durchs binning. Jemand der ne Sternwarte vor der Haustüre hat schafft das doch. Ist ja nicht unverhältnismässig mehr.


    Das Thema PixInsight hat damit überhaupt gar nix zu tun, wo kommt das denn jetzt her? Kopfschüttel.


    CS Frank

    Hallo Rene,


    EDIT:


    Beispiel deine Farbaufnahmen auch 600s und von der Anzahl alles so lassen.

    Und dann freust du dich über das Plus an Auflösung und sparst dir die extra Kalibrationsbilder im 2x2 binning. Und wenn du noch mehr Farbe machst kannst du alles zusammenwerfen zum LRGB-RGB.


    Ich mache bei hellen Objekten und gutem Himmel etwa das:


    2:1:1:1


    bei sehr schwachen Objekten wie dem oben gezeigten (annähernd)


    1:1:1:1


    Alles andere dazwischen nach "Gefühl".
    Bei Sternhaufen mache ich auch gerne mal gar keine Luminanz. Gibt aber Leute die machen da auch Luminanz, Kommt auch drauf an was man zeigen will. Für ein paar nette bunte Sterne braucht man keine Luminanz.


    CS Frank

    Rene,


    aber gerade da würde es u.U. Sinn machen wie du Mischas Ausführungen entnehmen kannst.
    Ob Du unter normalem Himmel binnst oder nicht ist gehüpft wie gesprungen, die Empfindlichkeit ändert sich nicht. Es sei denn du kannst Objekte heller machen oder Quanteneffizienzen erhöhen. Beides wohl nicht. Drum ist es egal ob du binnst bzw. anders gesagt es ergibt in deinem Fall kein Gewinn. Der Schluss: "ich binne weil ich dann schneller zum Ziel komme" ist schlichtweg falsch.


    CS Frank

    Hallo Rene,


    klar muss jeder für sich selber entscheiden ob er binnt oder nicht, Gesetze die das Vorschreiben gibt es nicht. Allerdings stimmt es nicht das alle anderen das auch machen. Auch das Spiegelteam welches ja jetzt unter chart32 arbeitet binnt scheinbar nicht mehr, zumindest steht es nicht unter ihren neusten Aufnahmen http://chart32.de/.
    Aber ich denke in den Links zu Mischas Seite ist es sehr gut erklärt und es widerlegt was du weiter oben schreibst. Lichtgewinn gibt es nämlich nicht:-) Schön wärs aber. L sparen bei RGB ist auch falsch wie eindrucksvoll aufgeführt bei Mischa.


    Ich merke diese Unterschiede schon deutlich und wende je nach Aufnahme verschiedene Techniken an. Bei sehr schwachen Objekten strebe ich ein Belichtungszeitenverhältnis von 1:1:1:1 an. Ja das dauert lange muss man eben Geduld haben. Das ganze wird dann zu einem LRGB-RGB verwurstet. Lohnt aber nicht bei hellen Nebeln zum Beispiel.


    Hier mein erstes CCD Projekt von vor 2 Jahren mit der Methode gemacht. Man sieht das auch die ganz schwachen Nebelchen noch eine Farbinformation haben.
    http://forum.astronomie.de/php…reads.php/topics/809901/1


    CS Frank