Beiträge von TrapJaw im Thema „TS Mak 102 - Sinnvoll?“

    Hallo


    Hab seit 3 Tagen auch einen MAK von Syntha. Zwar nur den 90er, aber genügt mir ja auch :-}
    Bild ist ziemlich okay, Shifting ist auch in Ordnung. Von den TS-Mak liest man leider nicht allzu viel und wenn konzentriert sich ein Bericht stets auf Shifting-Probleme. Ich habe mich daher auch entschlossen, besser auf gute mechansiche Verarbeitung zu setzen (bei kleinerer Öffnung und höherem Preis), als auf das TS-Gerät mit höherer Öffnung, aber gleichem Preis in Bezug auf das TM90. Bin soweit ganz zufrieden und würde Dir daher auch einen von Syntha empfehlen, wenn es schon ein MAK sein muss ;) Sind schön klein, leicht, und anscheinend auch recht gut verarbeitet bei dem Preis!


    Gestern abend am Saturn bspw. sah man schon sehr deutlich, daß bei besserem Seeing enorme Reserven in dem kleinen Teil noch drinstecken. Visuell mit dem unbewaffnetem Auge ließ sich Saturn grad noch so als beige-farbenes Objekt erkennen, mit dem MAK ging es aber fast noch bis zur Cassini-Teilung und andeutungsweisen Oberflächendetails. Wie gesagt, sind nur 90mm...Aber war schon enorm und sehr sehr beeindruckend. Am Mond lassen sich sehr sehr feine Details erkennen, die mir mit nem 114er Newton, als auch mit nem 8" Dob verwehrt geblieben sind.


    Ich könnt hier ellenlang über meine Begeisterung schreiben, aber das beste ist, Du schaust Dir die Teile einfach selber mal in echt an. Wirklich beeindruckend mit einem Wort.


    Bin mal gespannt, wann Seeing mal richtig gut wird hier bei mir, und der Kleine richtig zeigen kann, was in ihm steckt :)


    Gruß,
    TrapJaw


    PS: Hab das Set mit der Astro3. Leider vibriert das Teleskop beim Fokussieren. Evtl. würde ich auf eine andere Montierung setzen (Skyview? EQ3 oder EQ5?). Das Problem scheint aber nur aufgrund der Alustativbeine und der Befestigung dergleichen an der Monti seine Ursache zu haben. Bastlergeschick gefragt halt. Die Monti an sich ist tatsächlich mehr als ausreichend für den 90, denk ich.