Beiträge von Alois im Thema „Dall Kirkham...“

    <font color="yellow">Hallo Thomas.</font id="yellow">


    Wow! Stark!


    <font color="yellow">Gar so schlimm ist es nicht mit der Rauheit aber sie bestätigt dass das Pech zu hart war
    und vermutlich hast du eher Strich als Kreisbewegungen gemacht.
    jetzt mit dem neuen Pech wird es etwa um die Hälfte besser werden</font id="yellow">


    Naja, der Strehlwert wandert ja schon langsam in die richtige Richtung und ich werde das morgen angehen.


    Mit welcher Geschwindigkeit und mit welchen Druck soll ich die Polierstriche ausführen?


    <font color="yellow">Oh ich erschrecke, du schreibst Polierstriche. Hast du tatsächlich Polierstriche gemacht ? Obwohl in Stathis und meinen Bericht
    extra darauf hingewiesen wird das erst seit dem wir Kriese machen, die Fläche auch glatt wird.
    Naja jetzt machst halt Kreise und es wird auch besser werden.
    Das Tempo bei diesen kleinen Kreisen dürfte eine Sekunde passend sein und als Druck dürfte das Gewicht der Hand passen.</font id="yellow">


    Habe mir neue, weichere Minitools gemacht, da meine Raumtemperatur bei gerade einmal 17°C liegen dürfte. Tendenz sinkend, wenn ich mir die Wetterprognose für die nächsten Tage anschaue.


    <font color="yellow">Die Temperatur geht auch noch wenn du das Pech nach meiner Anleitung für diese Raumtemperatur angepasst hast.</font id="yellow">


    Alois, mich würde brennend interessieren, wie du bei deiner Auswertung vorgehst. Wenn ich meine 3D-Darstellungen so ansehe, dann kann ich da nur sehr wage die Rauheit der Oberfläche erkennen. Bei mir schaut das aus wie glatt gerechnete Mittelwerte. Wenig aussagekräftig! Die Berg und Tallandschaft in deinen Bildern bekomme ich nicht hin!


    <font color="yellow">Kannst du mir schreiben welche Version du hast. Dann schauen wir weiter.</font id="yellow">


    Aus Neugierde habe ich ein paar Bilder durch den Foucaulttester gemacht und sehr schön die Topographie des Spiegels erwischt. Insbesondere die zuletzt bearbeitete Randzone. Logisch, dass der bei der Minitoolbehandlung alles Andere als glatt und mehr wie ein Rübenacker ausschaut. Ich denke, mit größere Tools in der Endphase werden wir das wieder glatt bekomme.
    <font color="yellow">
    Deine Foukaultbilder sind sehr gut auflösend daher sieht man die Polierstrukturen sehr gut. Mit der Digitalfotografie hat der
    Foukaulttester einen höheren Wert bekommen. Weil durch die hohe Auflösung Feinheiten sichtbar werden
    die man sonst mit dem Auge nicht mehr sieht. Diese Feinstrukturen sind interferometrisch auf dieser großen Fläche nicht mehr sichtbar
    außer mit dem Subdiameter Interferometer von Kurt. Hallo Kurt. Eine gute Leistung hast du da vollbracht.[:D]
    Thomas. Weil deine Foukaultbilder so gut sind bin ich auf die Idee gekommen mit dir etwas zu probieren.
    Also warte mit der Korrektur rund um das Loch die ich oben angehängt habe,
    da machen wir zuerst etwas mit Holzstab und Wattebausch.</font id="yellow">


    Ein paar Sternschnuppen sind auch drauf, die obere ist sicher nicht mehr ausbügelbar. Ich sehe das als ein persönliches Markenzeichen,...was bleibt mir auch Anderes übrig ;)


    <font color="yellow">Ja so ein Markenzeichen gehört dazu.
    Ich habe auch eine Matze auf dem Hauptspiegel auf den mein Fanspiegel gefallen ist.
    Ich sehe ihn auch nur wenn ich drauf schaue. Beim Durchschauen merke ich nichts.


    Also wohlgemute Grüße
    Alois</font id="yellow">

    Hallo Thomas.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bin jetzt vorgegangen, wie du es vorgeschlagen hast. Das Minitool wird ja durch die Fingerbehandlung auch wärmer
    und ich habe das jetzt mal ohne Olivenöl probiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja das geht wenn das Pech noch frisch ist, aber in 2 Wochen ist es vermutlich schon zu hart.
    Wie man sieht hat die Korrektur bereits schon gewirkt aber ein wenig unregelmäßig.





    Vermutlich hattest du dort wo mehr abgetragen ist, deine Anfangsstellen.
    Die Anfangsstellen sollten jeweils verlagert werden damit sie verteilt werden.
    Weil dort hat man ganzflächig frisches Poliermittel zwischen Tool und Glas, daher greift es dort ein wenig stärker.


    Nun zur Korrektur.
    Wie du siehst hast du zwischen 1 Uhr und 2 Uhr und bei 6 Uhr das erste Ziel schon erreicht.
    Jetzt musst du dir als Orientierungshilfe für die Teilrunden eine Transparentfolie mit der Stundeneinteilung machen
    die du dir auf das 3 D Bild legen kannst, weil sonst verschätzt man sich mit den Startstellen.



    Die Abtragsmenge und die genauen Abstände vom Rand darfst du aber nur vom Profil entnehmen.
    Du kannst dir auch die Spiegelrückseite markieren, aber da musst du senkrecht daraufschauen damit du dir
    keine Parallaxfehler einheimst. Auch wenn der Spiegel dünn ist.



    Wenn du morgen schon zum Polieren kommst wollen wir dieses mal auf den Aloiseffekt verzichten
    weil er da noch nicht so stark auftritt.
    Dann kannst du folgend vorgehen. Die Teilrunden möchte ich ab jetzt Bahnen nennen,
    weil sie manchmal auch kurz sein können.


    Also von
    Uhr__bis__Uhr___Bahnenzahl
    9:20_____ 1:0_____5
    11:40____12:10___3
    1:50_____5:50____3
    1:50_____5:20____3
    6:30_____8:50____3
    6:35_____8:40____3


    Rund um das Loch kannst du auch 6 Runden machen, mit 2 mm Überhang nach innen
    Dann wieder 8 Interferogramme schicken.


    Wünsche dir gutes Gelingen
    Alois

    Hallo Thomas


    Fragen:
    Minitool 14mm herstellen (Frage: weicheres Pech oder 23°, Raumtemperatur ca 18°C)
    <font color="yellow">Bei 18°C ist das 23° Pech zu hart. 3° Unterschied macht das Pech doppelt so hart.
    Du musst es also weicher machen.


    Siehe hier etwas weiter unten.</font id="yellow">


    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=98035&whichpage=15


    Kreisende Bewegungen mit gleich bleibender Position des Tools, nicht rotieren. <font color="yellow">Ja.</font id="yellow">


    14mm Tool entspricht 62% dann sind 100% 22,6mm zuzüglich 5mm Abstand zum Edding?
    <font color="yellow">Die Toolgröße brauchst du nicht auf einen halben mm genau nehmen und ist auch nicht so genau machbar.
    Meine Berechnung kannst du aus der Einzelprofilgrafik entnehmen. Dort ist Zonenbreite 23 mm und
    Das ergibt 14,26 mm. Geschrieben habe ich abgerundet 14 mm. Aber du kannst es ein wenig größer machen.
    weil ich habe vergessen den 2 mm Überhang dazu zu rechnen. Das gibt dann 25 mm Zonenbreite und
    15,5 mm Toolgröße. 100% sind die eingezeichneten 23 mm +2 mm Überhang. Die 5 mm sind nur Sichtabstand
    den man noch gut abschätzen kann. Schau noch einmal in Ruhe diese Textstelle an.</font id="yellow">
    4 ganze Runden für den Aloiseffekt! <font color="yellow">Ja.</font id="yellow">


    4 von 10:00 Uhr bis 8:00 Uhr <font color="yellow">Ja, aber beginnend bei 10 Uhr dann weiter in Richtung 12 Uhr 1 Uhr und so weiter bis 8 Uhr</font id="yellow">


    4 von 11:00 Uhr bis 7:30 Uhr <font color="yellow">Ja, Hier ebenso wie oben.</font id="yellow">


    2mm Überhang <font color="yellow">Ja.</font id="yellow">


    Dann wieder 8 Messungen schicken! <font color="yellow">Ja.</font id="yellow">


    Frage:


    Ist 9:00 Uhr meine 0° Markierung.


    <font color="yellow">Ich weis nicht wo du die 0° Markierung hast. Ich nehme an sie ist oben wo am Zifferblatt die 12 ist
    dann ist 9 Uhr dort wo sie am Zifferblatt ist</font id="yellow">
    Könnte ich das 3D-Bild unter meinen Spiegel legen als Vorlage oder wie ist das orientiert?


    <font color="yellow">Das 3D Bild kannst du zwar neben den Spiegel legen als Hilfe aber für die Bestimmung der Zonenbreite
    darfst du es nicht nehmen weil je nach Neigung die Schatten perspektivisch verschoben sind.
    Die Orientierung ist ist so wie beim Zifferblatt der Uhr. Ich habe anstelle 12 Uhr 0 Uhr geschrieben.
    nur so ist es in der Stundengrafik machbar dass alle Stellen am richtigen Ort sind.
    Dann siehst du rechts die Stunden von 0 Uhr bis 5 Uhr und links die gegenüberliegenden Stellen am Spiegel.
    Die Zonenbreite darfst du nur von dieser Grafik entnehmen, deshalb habe ich dir diese Stundeneinteilung gemacht.
    Momentan ist sie noch ziemlich gleichmäßig. Dass kann später noch anders kommen wenn du nur Teilbereiche
    machen sollst. Aber mehr dazu erst wenn es so weit ist.</font id="yellow">


    <font color="yellow">Viele Grüße
    Alois</font id="yellow">

    Hallo Thomas und Mitleser.


    Jetzt hat es lange gedauert bis ich zur Antwort gekommen bin.
    Ich hatte einiges sonst zu tun aber auch hier habe ich vieles probiert.


    Ich berichte es einfach so wie es abgelaufen ist, damit ihr seht dass ich auch manchmal auf der Leitung stehe.
    Bisher hatte ich immer Vollflächige Interferogramme und da hat für die Obstruktion der Eintrag
    bei den Mirror/Test Paramters genügt um einen scharf begrenzten Ausschnitt zu bekommen.
    Was bei diesen Interferogrramen nicht mehr gegangen ist und Arteffakte machte.
    Mein erster Gedanke war dass dieses Programm ein Stück über die Kante weiter rechnet, dort aber nur verwirrend Stützpunkte findet.
    Da machte ich den Versuch das Loch mit einen neutralen Grau zu füllen damit da keine Verwirrung entsteht.
    Das hat geholfen aber nicht bei allen Interferogrammen gleich viel. Geht also auch nicht richtig.
    Als nächstes versuchte ich die Streifen um das Loch herum so zu verlängern die Ihrer Endstufenrichtung entspricht.
    Daher sind sie etwas abgeknickt. Hätte ich sie dem Gesammteindruck angepasst wäre das eine Verschönbesserung.
    Also, es muss so sein wie dieses Bild es zeigt



    Dabei ging es mir nicht um die schmale abgesunkene Kante, weil die brauchen wir ja nicht, sondern vielmehr um den Aufschluss
    über die Rotationssymetrie der lochnahen Fläche.
    Es ist schon etwas besser geworden, hat aber noch Unregelmäßigkeiten die nicht dem Spiegel angehören.
    Allerdings ist das nur die Mittelung aus zwei Interferogrammen. Bei 18 Interferogrammen wäre das vermutlich schon
    eine brauchbare Auswertung geworden. Nicht sofort sondern erst jetzt, wo ich das wirklich richtige 3D Bild gegenüber hatte,
    bemerkte ich dass dieses Loch kleiner als das Obstruktionsmaß ist. Das bestätigt jetzt dass das Programm ein Stück
    weiter rechnet als die Eingabe ist. Wie dieses Bild zeigt.



    Na ja wie immer, wenn ich mich nicht genügend auskenne, habe ich gute Freunde die sich in der Mathematik besser auskennen als ich.
    Diesmal war wieder Kai mein Telefonkandidat. Er konnte schon oft Dinge erklären und mathematisch begründen.
    Es ist tatsächlich so dass das Programm am Rand nicht alles erfassen kann weil ihm dort einige Stützpunkte fehlen.
    Daher kontrolliere ich am Rand separat noch an den Interferenzstreifen wie scharf die Kante wirklich ist.
    Weil die letzten 2 mm vermag das Programm nicht zu erfassen. Ob wohl die FFT Analyse sehr hochauflösend ist.
    Weiters konnte er mir erklären dass auf der Startseite rechts oben unterhalb von“ Outside Ellipse“ auch noch“ Obstructions“ steht.
    Dies könnte ich nach setzen der Outside Ellipse aktvieren und die Markierung rund um das Loch setzen und dann auf FFT Analysis gehen.
    Siehe da, jetzt funktioniert es bestens. Vielen Dank an Kai ! Wenn dort inside Elypse gestanden hätte wäre ich vielleicht noch darauf gekommen.
    Na ja, so verklemmt bin ich manchmal. Also, wen jemand bemerkt dass ich etwas nicht sehe, bitte gleich schreiben, per PIN oder im Forum,
    ich fühle mich nicht bloß gestellt, sondern mir ist viel lieber wenn alles funktioniert. Wie nun dieses Bild zeigt.
    Ganz besonderen Dank und Anerkennung verdient wohl „ Dale Eason“ der soooo viele Möglichkeiten ausgedacht und eingesetzt hat.



    Und sogleich auch das Protokoll ohne Abzüge.




    Wie man sieht ist Coma und Astigmatismus sehr gering.
    Weil dieser Spiegel zu einen System gehört dürfen wir die Coma nicht abziehen, weil wen sie nicht behoben ist, kann das System nicht vollständig
    kollimiert werden. Also Hauptspiegel und Fangspiegel können daher nicht ganz genau zentriert erscheinen.
    .
    Nun kommen wir zur Korrektur.
    Leider ist es so dass die schwierigste Arbeit zuerst kommt wo man noch wenig Erfahrung hat und am längsten dauert.
    Daher muss ich dich um Geduld bitten um die Voreiligkeit zurückzuschalten. Weil jetzt ist es gefährlich.
    Es kann aber trotzdem 1 bis 2 Monate dauern bis der Spiegel fertig ist. Kommt natürlich auch darauf an, wieeeee genau du ihn haben möchtest.
    Als erstes werden wir den schmalen Wulst am Rand korrigieren. Wenn dir das gelingt dann hast du die schwierigste Arbeit hinter dir.
    Alles Andere ist dann mit Leichtgkeit zu machen.
    Dazu müsstest du ein neues Minitool mit Polierdurchmesser 14 mm machen. Das geht ganz gut mit einer 1Cent Münze.


    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=142100&whichpage=4


    Es ist zu beachten dass dieses Kreuz in der Mitte immer gut ausgeschnitten ist weil sonst bildet dir das Tool einen Graben und du hast
    dann statt einer sogar 2 Zonen und musst noch einmal zur Sphäre zurück. Es kann sein dass du das Tool sogar nach 1 oder 2 Runden neu ausschneiden musst.
    Du hast sicher diesen Beitrag schon gelesen. http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=142100&whichpage=4
    An Stelle der Mascke kann man auch Wasserfesten Filzschreiber 1 mm Strichstärke verwenden. Er läßt sich ganz leicht mit Alkohol, Spiritus, Isoprofil
    oder Aceton entfernen. Hier eine Profildarstellung zur Ermittlung der Zonenbreite.



    Da der Rand steiler ist als die nach innen laufende Fläche müssen wir vorerst den Polierbereich so schmal machen und dies mit 15 Runden vorkorrigieren
    und gleich die erste Messung mit 8 Interferogrammen machen um zu sehen wie schnell es bei dir reagiert.
    Dabei ist noch etwas zu beachten. Du hast bereits eine Rotationsunsymetrie die zu beheben ist.
    Um diese zu zeigen habe ich die Rotation in Stunden aufgeteilt um sie sichtbar zu machen.



    Daher dürfen wir noch nicht alles ganze Runden machen .
    Und zwar zuerst 4 Runden für den unangenehmen ( Alois Effekt ). Ich nenne ihn mal so weil ich dieses Phänomen entdeckt habe.
    Es ist so, wenn man mehrere Tage nicht poliert hat und die Fläche ruhend war, passiert folgendes.
    Dort wo man poliert, erhöht sich die Fläche zuerst ganz geringfügig und muss wieder wegpoliert werden dass man wider
    auf dem Startniveau ist. Erst nachher kommen die wirksammen Abtragsrunden. Das ist wichtig zu wissen, damit man sich
    für weitere Politurzahlen nicht verschätzt. Weil wenn man zum Beispiel 8 Runden gemacht hat und nur die Hälfte erreicht hat,
    denkt man, so jetzt mache ich noch 8 Runden dann stimmt es. Dann hat man schon 4 Runden zu viel gemacht und ist zu tief geworden.
    Aber bei weiteren Polituren auf der gleichen Stelle passiert es dann nicht mehr und man kann die weiteren Runden nach
    den erlebten Abtrag einschätzen. Darum machen wir zuerst die ganzen Runden damit wir den Abtrag der Teilrunden
    gut abschätzen können. Bei den Runden darf das Tool nicht mehr gedreht werden und es soll circa 2 mm Überhang machen.
    Wie du siehst hast du bei 9 Uhr schon fast keinen Wulst mehr, der gegenüber bei 3 Uhr sehr stark ist.
    Es soll daher zuerst überall fast die gleiche Form erreicht werden, dann kannst du vielleicht schon mit einen größeren Tool weiter machen.
    Also kannst du zusätzlich noch 4 Runden im Uhrzeigersinn von 10 Uhr bis 8 Uhr und noch 4 Runden von 11 Uhr bis
    7 Uhr 30 machen und dann messen und mir schicken. Wenn es dir gelingt die Abstufung in Halbstunden per 2 Runden zu machen,
    ist es noch besser.
    Den Unterschied kann man auch mit der Beleuchtungsänderung gut sehen.
    Diese Möglichkeit habe auch nicht gefunden, sondern Stefan Griesing während unseren Diskusionen. So kann auch mir geholfen werden.
    Die Richtungspfeile findet man oben in der Menuezeile wenn man auf den farbigen Pinsel drückt.



    Aus Langzeiterfahrung durch die Beratung an vielen Teilnehmern habe ich eine neue Toolgrößenbestimmung gemacht
    die besser ist und habe sie auch bei Stathis Tipps und Tricks bei meinen Beitrag hinzugefügt.



    Wünsche dir nun gutes Gelingen
    Alois

    Hallo Thomas.


    Bitte noch um Geduld. Viele Interferogramme gehen gut aber gegen den Arteffakt rund um das Loch muss ich noch was Tun.
    Heute habe ich leider viel Zeit verloren, mit diesen englisch geschriebenen Artikel "Beugungsbegrenzt war gestern" und habe
    mich dabei noch saumäßig geärgert.
    Jetzt gehe zu unseren Vereinsabend und kann erst morgen wieder weiter machen.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Torsten.


    Und ich bestaune immer noch das großartiges Mondmosaik
    das du vor vielen Jahren gemacht hast.
    Natürlich auch die guten Mondaufnahmen von Thomas.
    Darum setze ich mich ja so ein.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Thomas
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das verstehe ich nicht, muss der Laser im I-meter vor und zurück verschiebbar sein?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein das habe ich nicht gemeint. Sondern vor und zurückdrehen, damit du ihn nicht die ganzen 360° drehen musst.
    Weil bei 90° vor und zurück, ist irgendwo die passende Polarisation zu finden.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Problem ist nur, dass bei dickeren Streifenmustern dann zum Spiegelrand auch geschlossene Ringstrukturen sichtbar werden, mit denen OF, wie ich hörte, ja auch nicht viel anfangen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich weis schon dass es schwierig ist. Aber ein bischen besser geht es schon, wenn du mit der Fokusierung in die Nähe der 80° Zone kommst.
    Wo die ist, habe ich gesehen dass du bereits Franks Erklärung schon gut verstanden hast.
    Musst es halt probieren wie weit du gehen kannst. Darum habe ich dir beim letzen Bild zwei Ausschnitte hineinkopiert
    Damit du siehst wie der Rand sein darf. Ein Punkt ist sogar noch erlaubt. Und die Streifen oberhalb vom Loch sollten auch keine
    lange Nase bilden, weil das macht auch einen Arteffakt. Habe da mal eine Serie gemacht und feststellen können, dass wenn die Streifen
    kleiner als ein Zwanzigstel des Interferogramms sind, wird man so ziemlich Arteffakt frei.


    Harry &gt;&gt;
    Das mit dem Punkt des Referenzstrahls habe ich auch schon ausprobiert. Erst wenn er ganz am Rand ist macht es 0,16 Lambda Wellenfront Unterschied.
    Das geht hauptsächlich als Astigmatismus ein.
    Hier die Werte
    Astigmatismus ____0,16
    Coma ___________0,04
    Sph. Aberrastion__ 0,006
    Strehl___________0,06


    Alles was innerhalb davon ist, kann ja nur in % dieser Abweichung kleiner sein.
    Da der Hauptanteil der Astigmatismus ist kann er durch die Zurückdrehung der bei 90° gemachten Interferogrammen behoben werden.
    So nahe am Lochrand ist bestimmt die Messunsicherheit größer als seine Abweichung.


    So nun bin ich gespannt auf die neuen Interferogramme.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Thomas


    So nun habe ich einiges probiert.
    Erster Verdacht war, ob das Loch am Spiegel nicht in der Mitte ist.
    Das ist aber nur 0,75 mm dezentrisch. Das kann es also nicht sein dass es solche Ausreisser macht.
    Dann habe ich die Obstruktion vergößert um dies auszuschneiden. Hat nur wenig gebracht.
    Ich musste bei manchen Interferogrammen bis Durchmesser 97mm gehen bis alle Arteffakte verschwunden sind.
    Das weckte den Verdacht. Es könnte sein dass die Maske verlaufend ist und Strukturen vom Loch übertragen wrden.
    Dann habe ich das Loch mit Grau mittlerer Helligkeit gefüllt. Hat auch manchmal geholfen, aber nicht ausreichend.
    Das kann es also auch nicht sein. Auffallend war aber dass Interferogramme mit Hintergrund Überlagerungen und
    vielen Streifen die nicht gut trennbar sind, hier sogar noch schlechter waren.
    Wenn die Arteffakte oberhalb zu Unterhalb ungleich stark waren, hat es sogar die Fläche in der Mitte höher oder tiefer gemacht.
    Sie wurden also defokusiert.



    Als nächstes Versuchte ich ob es möglich ist dies mit den Pfeilen der „ Central Spike Mask“ zu ändern.
    Da konnte ich wohl die Hoch und Tief Gleichheit erreichen. Musste manchmal mit dem Deckungskreis fast in die
    Hälfte der Scheiben hinein fahren und auch umgekehrt bei manchen Interferogrammen den Deckungskreis
    bis unter den Halben Abstand der Kreise fahren. Es ist besser geworden aber ich halte dies nicht
    für ein gültiges Ergebnis. Für Astigmatismus und Koma wird’s reichen, aber für Alles Andere nicht.
    Astigmatismus und Koma sind sehr gering. Wie dieses Protokoll zeigt. Die Obstruktion Habe ich auf 77 mm eingestellt.




    Ich brauche von dir also bessere Interferogramme, die weniger Streifen, bessere Trennung und weniger Hintergrund Überlagerung haben.
    Die Randschärfe ist sehr gut. Damit bin ich zufrieden.
    So nun einige Tips um die Qualität zu verbessern.
    Als erstes gilt die Beachtung am Laser.
    Der sollte 4 bis 5 Minuten eingeschaltet sein. Weil bei der Erwärmungsfase geht er mehrere Kontrastschwankungen durch
    bis er einigermaßen stabil bleibt. In dieser Zeit dreht sich auch ein wenig seine Polarisationsebene.
    Erst ab jetzt kannst du den Laser vor und zurück drehen um zu sehen ob das Interferogramm mehr Kontrast bekommt.
    Wenn du das erreicht hast kannst du noch vor die Kamera einen Polfilter einsetzen und mit drehen den Kontrast
    noch verbessern. Das ist gut, weil um so besser der Kontrast im Interferogramm ist, um so weniger kommen
    die Hintergrundeffekte zur Wirkung.
    Nun geht’s zur Streifeneinteilung.
    Ich weis, in der Anleitung steht das die FFT Analyse möglichst viele Streifen braucht.
    Aber wenn sie so eng sind und nicht mehr genügend getrennt sind geht das auch nicht mehr.
    Kannst du versuchen das Interferogramm nicht mehr auf die 90% Zone zu fokusieren, sondern näher zur 80% Zone zu kommen.
    Dadurch werden die Streifen am Rand und unten etwas krümmer und breiter.
    Dann kannst du versuchen etwas weniger zu neigen. Dadurch werden sie unten wieder etwas breiter
    und oben etwas schmaler bis sie fast gleich sind. Vielleicht gelingt es dir von 74 auf nahe 60 Streifen herunter zu kommen.
    Ein wenig kann dir vielleicht dieses Bild noch helfen.
    Man sieht an den Eingeblendeten Bildern die passende Form und auch dass der Kontrast besser ist.



    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Thomas
    Habe sehr viel mit Arteffakte rund um das Loch zu kämpfen.
    Bin am Üben was wie sich Auswirkt.
    Melde mich wieder sobald ich kann.
    Gruß
    Alois

    Hallo Thomas.


    Das ist ja flott weiter gegangen wie die Profil Grafik zeigt.
    Habe das Profil manuell skaliert damit der Maßstab einheitlich ist.



    Habe dir beide Schritte ausgewertet.
    Beim ersten Schritt ist die Fläche sogar noch gut rotationssymetrisch.



    Beim zweiten Schritt warst du schon zu voreilig, dadurch ist ein wenig rotations Unsymetrie entstanden.
    Da hättest du mit dem Minitool schon Kreise machen sollen und nicht mehr im Takt drehen.
    Sondern geschlossen weiter fahren bis die Startstelle erreicht ist und mit Toolgröße 3 Viertel überlappt wird.
    Jetzt musst du halt mühsam die kleinen Stellen beheben.



    Jetzt beginnt die Zeit wo du verschiedene Minitools brauchen wirst mit denen dann nur noch Kreise gemacht werden.
    Dabei wird zuerst mit den kleinsten Minitools gearbeitet damit man nachher mit den größeren darüberglätten kann.
    Das Profil zeigt da am besten wie groß die Zonen sind. Ich habe hier eine zur Ansicht gemacht.
    Ist aber noch nicht jenes nach dem ich dir später noch die Anleitung mache.



    Habe auch gesehen das der Spiegel einen schmalen Randabfall von 2 mm Breite hat den die FFT Auswertung
    trotz ihrer hohen Auflösung nicht erfassen kann.
    Daher zeige ich dir dies an Ausschnitten aus dem Interferogramm. Es ist die starke Krümmungszunahme am Rand



    Den Rand kontrolliere ich immer zusätzlich noch am Verlauf der Interferenzlinien. Ohne Hilfslinien ist die Stelle schwer zu erkennen.
    Ganz besonders wenn sie stark gebogen sind, wie im oberen Teil. Im unteren Teil sieht man das besser darum habe ich diesen beschriftet.
    Am besten sieht man dies, wenn man Interferogramm mach bei dem die Streifen fast rechtwinklig zum Spiegelrand stehen.
    Die Hilfslinien habe ich hier etwas zu stark der geschätzten Krümungszunahme, die die Parabel in Richtung Rand hat, gemacht.
    Das 3 D Bild im Protokoll zeigt einen Wulst. Der ist aber nicht der von den 2 mm sondern den von den 8 mm Abstand
    Weil dort die Krümmung gesamtheitlich zu stak zunimmt.
    Daher habe ich dir die Stelle im 3 D Bild des Protokolls gekennzeichet. Auf der Seite links unten zeigt das Bild sogar einen
    schmalen hochstehenden Rand. Aber auf das können wir uns noch nicht verlassen.



    Damit wir eine genaue Aufzeichnung machen können brauche ich von dir 8 gezielt aufgenomme Interferogramme.
    Und zwar von der Position Null Grad wo die Streifen einmal fast wagrecht sind und einmal fast senkrecht sind.
    Es muss nicht genau wagrecht oder senkrecht sein, Wichtg ist nur das sie nahe rechrwinklig zueinander stehen
    und jeweils eine Gegenkippung dabei ist. Weil bei so vielen Streifen entsteht eine Koma die der Spiegel nicht hat.
    aber durch die Gegenkippung wieder aufgehoben werden kann.
    Das selbe ist auch bei der Position 90 Grad notwendig.
    Das sieht dann so aus wie ich mit diesen Beispielen zeigen will.







    Der Begriff Keil kommt vom Luftkeil den man mit dem Probeglas macht, damit Streifen entstehen.
    Hier ist der Freiraum gemeint, der durch die Neigung der gesendeten Wellenfrontfläche zur Spiegelfläche entsteht.
    Wenn ich das habe, dann kann ich über den weiteren Polierablauf beraten.


    Viele Grüße
    Alois.

    Hallo Thomas


    Habe dir diese Frage noch zuwenig beantwortet und möchte dies hier nachholen. Bin froh das du noch nicht poliert hast


    ----------------------------
    Zitat: Aber solange noch so viel abzutragen ist genügen vorerst immer die 2 Interferogramme.
    Du kannst jetzt ohne weiteres mit dem 100 mm Tool und schmalen W Strichen weiter polieren bis die blaue Linie fast erreicht ist.


    Also W-Striche mit dem 100er. Kann ich dabei auch über die Mitte fahren und wie weit soll dabei der Überhang am Rand sein?
    ----------------------------

    Über die Mitte solltest du nicht fahren weil dann bekommst du dort einen abgesunkenen Rand.
    Du sollst auch nicht von der einen Spiegelhalbseite zur Anderen wechseln weil dann kommst
    du immer in die gegenseitige Parabelform hinein und das Tool passt nirgends richtig.
    Am besten ist wenn du dir das Tool zuerst ungefähr 10 mm mit seinen Rand neben dem Loch an der dir
    angenehmeren Spiegelhälfte anpasst und von dort aus mit W Strichen beginnst.
    Dabei sollte das Tool nicht mehr gedreht werden und die W Striche kannst dort etwas enger machen wo du mehr Abtrag haben möchtest.
    Du kannst dabei 2 mal vom Loch bis zum Rand und zurückfahren und dann den Spiegel ein Fünftel oder ein Siebentel weiterdrehen.
    Die volle Umrundung ist erreicht wenn du bei Fünfteldrehungen viermal gedreht hast und bei Siebenteldrehungen sechsmal gedreht hast.
    Also immer eins weniger als die Taktzahl.
    Mehr darfst du nicht weil sonst überlagert sich die Startfläche mit der letzten Fläche und du bekommst eine Rotationsunsymetrie.
    Der Start für die nächste Umrundung soll auf einer anderen Stelle beginnen damit sich widerholende Eigenheiten nicht überlagern können.
    Den Überhang kannst du beim Loch vorerst ungefähr 2 bis 3 mm machen und beim Spiegelrand ungefähr bis 20 mm machen.
    Nach den ersten Messungen wirst du wahrscheinlich schon selber da Gefühl bekommen wo es mehr oder weniger braucht.
    Nun bin ich gespannt auf das nächste Ergebnis.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Thomas


    Dieser Beitrag war nur eine Ankündigung der Reihenfolge.
    Das Ganze wird sowieso mehrere Wochen dauern und da werden noch einige Kontrollen zu machen sein
    So einfach ist das nicht. Besonders am Schluss kann es sein das du oft Messen must und sogar mehrere Minitools machen musst.
    Aber vorerst kannst du mit dem 100 mm Tool schmale W Striche machen weil da erreichst du mehr Abtrag
    Ist aber nicht so gut für die Mikrorauheit.
    Wobei wie schon geschrieben, kannst du rund um das Loch mit dem Tool auch 2 bis 3 mm Überhang ins Loch hinein machen
    damit es von der umliegenden Fläche orientiert wird. Am Spiegelrand kannst du 10 bis 15 mm Überhang machen.
    Wenn du 3 Viertel der Abweichung abgetragen hast werden wir entscheiden ob dann schon mit Kreisen begonnen werden soll.
    Wie viel du wo mehr polieren sollst ergibt sich dann aus den weiteren Messungen.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Thomas


    So, nun habe ich die Interferogramme zuerst horizontal gespiegelt weil dann sind sie gleich orientiert wie der Spiegel
    und dann kann bei der Zurückdrehung nichts mehr schief gehen.
    Hier nun die neue Auswertung.



    Der Asti ist schon weniger geworden und ganz besonders die Coma.
    Auch das Loch ist regelmäßiger geworden. Das würde bei noch mehr Drehungen noch runder werden.
    Aber solange noch so viel abzutragen ist genügen vorerst immer die 2 Interferogramme.
    Du kannst jetzt ohne weiteres mit dem 100 mm Tool und schmalen W Strichen weiter polieren bis die blaue
    Linie fast erreicht ist. Danach musst du mit Kreisen polieren damit die Mikrorauheit auch noch gut wird.
    Aber wir werden sicher noch einige Messungen machen müssen bis es so weit ist.
    Rund um das Loch solltest du mit dem Tool auch 2 bis 3 mm Überhang ins Loch hinein machen
    damit es von der umliegenden Fläche orientiert wird.
    Am Spiegelrand kannst du 10 bis 15 mm Überhang machen.


    viele Grüße
    Alois

    Hallo Thomas.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich glaube aber, dass das zurückgeworfene Bild vertikal gespiegelt ist. Somit müsste man das zweite I-gramm entweder um 90° im Urzeigersinn,
    oder um 270° gegen den Uhrzeigersinn drehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn ich das richtig verstehe, würde das bedeuten dass das was am Interferogramm oben ist am Spiegel unten wäre.
    Das ist wichtig damit man am Spiegel nicht am falschen Ort poliert.
    In dem Fall wäre es richtig wenn ich zuerst beide Interferogramme vertikal spiegle, dann beschrifte und
    erst danach das zweite Interferogramm um 90° zurückdrehe.
    Weil die Spiegelung kommt ja nicht von der Drehung sondern von der Bildübertragung.
    Dann gilt die Spiegelung ja für beide Bilder. _ Ist das richtig ?


    Gruß
    Alois

    Hallo Thomas.
    Hier komme ich nicht ganz klar.
    Du schreibst
    Hier die zwei um 90° gedrehten I-gramme
    Den Dateien ist am Anfang zu entnehmen das die erste bei 0° und die zweite bei 90° gemacht worden ist.
    Has t du da beide Interferogramme gedreht oder was und in welchen Uhrzeigersinn hast du sie gedreht ?
    Was ich brauche sind. Interferogramme bei denen klar ist wie sie sind.
    Ein Interferogramm vom Spiegel bei 0° wo die 0 Uhr Stelle des Spiegels oben ist.
    Und ein Interferogramm wo der Spiegel um 90° im Uhrzeigersinn gedreht ist und daher seine 0 Uhr Stelle nun rechts hat.
    Die 0 Uhr Stelle des Spiegels kannst mit einen kleinen weisen Punkt am Interfeogrammrand im schmalen freien Bereich setzen
    und im Feld Beschriften bevor das Interferogramm zurückgerdreht wird..
    Somit weis man immer welches Interferogramm es ist und ob es schon zurückgedreht ist.
    Weil beim Zurückdrehen wird auch die Schrift gedreht und bildet den sicheren Beweis.
    Ich nehme an du hast den Spiegel um 90° im Uz Sinn gedreht dann würde das so aussehen wie dieses Bild Zeigt.



    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Thomas


    Doch es ist schon ein wenig gegangen. Es sind ungefähr 270 nm
    Wie man sieht es sind ungefähr 270 nm. Die schwarze Linie ist die neue Fläche.
    Aber die Fläche rund um das Loch Ist unregelmäßig geworden. Wie die Bilder zeigen.
    Du musst schauen dass du überall gleich viel hin kommst.
    Das 100 mm Tool scheint etwas zu groß zu sein, ein 80 mm Tool wäre besser.
    Schick uns das nächste mal 2 Interferogramme und zwar eins bei 0° und eins bei 90° im Uhrzeigersinn gedreht.
    Das 90° kann ich dann zurückdrehen und dann sehen wir ob diese Unregelmäßigkeit echt ist.
    Dabei wird auch der Prüfstandastigmatismus behoben.




    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Thomas


    Nun habe ich alles noch einmal durchgelesen und in open Fringe auf verschieden Arten ausgewertet.
    Am besten ist die FFT Analyse mit Low Pass Filter 0,04. Sie Zeigt zwar Arteffakte vom Interferogram
    die man ignorieren kann, aber dafür zeigt sie die Flächenform also die Zonen genauer.
    Dein Interferogramm ist sehr gut und am Rand scharf sehr scharf was auch wichtig ist.
    Habe dein Interferogramm abgemessen und gesehen dass das Loch nicht 80 mm sondern nur
    67 mm groß ist. Daher habe ich diese Zahl als Obstruktion eingegeben, damit man alles sieht.
    Solange ich am Polieren bin mache ich keine Abzüge. Dadurch kann ich auf alles reagieren.
    Weil vieles regelt sich gemeinsam und kostet gleich viel Zeit. Aber man hat dafür das richtigere gemacht.
    Das sieht jetzt so aus.



    Allerding darfst hier den Astigmatismus noch nicht ernst nehmen weil diese Messung ja nur aus einer
    Position kommt und da weis man noch nicht wie viel vom Prüfstand und vom Bündelabstand kommt.


    Aber besser erkennen kann man die Form wenn man so wie Harry auch schon geschrieben hat, am Profil.
    Habe dir dazu den Profilauschnitt bereits in Nanometer Skala gemacht und eingezeichnet
    wie der Abtrag mit dem Minitool das ich berechnet habe, gelingen könnte.
    Die blaue Linie ist in der Spiegelmitte etwas tiefer. Das macht aber nichts weil das fokusiert das Programm
    bei der nächsten Messung wieder nach und sie wird eben. Wichtig ist nur dass sie gerade wird.



    Der Zonenhügel ist nicht zentral aber du kannst ihn zentral denken und auch so polieren
    und es wird ihn trotzdem links mehr abtragen weil dort das Minitool nahe der Spiegelmitte am kleinen Zonenkreis mehr
    Flächendeckung hat als am großen Kreis weiter draußen.
    Wichtig ist beim Minitool das die Rillen in der Mitte immer stärker ausgeschnitten sind als am Rand
    weil sonst macht es dir eine Rille hinein und du bekommst statt einer, dann zwei Zonen, bevor die Eine behoben ist.
    Hier noch einmal die Zeichnung die anschaulich macht warum der Abtrag verlaufend wird.
    Allerdings noch mit den alten Zahlen. Aus mehreren Beratungserlebnissen bin ich daraufgekommen dass das
    Minitool etwas kleiner sein darf als hier angegeben ist. In etwa so wie ich es oben in der Profilzeichnung berechnet habe.
    Wenn sich dies mehrfach bestätigt, werde ich die Zeichnung ändern.



    Leider hast du noch sehr viel abzutragen was mit den Minitools lange dauern kann.
    Daher wird es wohl schwer zu entscheiden sein, ob du den Vorschlag von Harry der dich und deine Eigenschaften
    schon kennt, nehmen willst. Mehr Abtrag erzielst bei seiner Methode.
    Dagegen einzuwenden habe ich nichts und wenn es nicht ganz gelingt aber weniger Restabtrag zu machen ist,
    können wir gerne eine neue Minitoolberechnung machen.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Thomas
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Alois, mit welcher Strichführung und mit welchem Tool würdest du vorgehen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bin noch dabei alles durchzulesen damit ich weis was alles geschehen ist und wie es reagiert hat.
    Weil die Beratung funktioniert bei jeden Teilnehmer ein wenig anders und ich will auch
    die für dich passende Beratung herausfinden. Brauche daher noch ein wenig Zeit dazu.
    Die Fläche ist derzeit schön glatt und das sollte nicht zerstört werden
    Aber die Abweichung für Minitools ist noch ziemlich stark und mit große Tools ist es schwierig
    weil sie sich nicht mehr richtig anpassen lassen da die Fläche ja keine Sphäre mehr ist.
    Aber du kannst vielleicht inzwischen einmal die Beiträge von mir die auf Stathis Trick und Tips Seite
    sind zur Vorinformaton durchlesen. Oder hast du das vielleicht schon getan. Dann haben wir es leichter.


    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=79091&whichpage=2


    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=83307


    Wegen der 6 auf der vierten Stelle der CC brauchst du dir keine Sorge mehr machen die wird uns
    beim Messen und schon gar nicht in der Praxis mehr sichtbar. Aber ich finde die Angaben mit
    4 Dezimalstelen trotzdem richtig damit man die Tendenz weis.
    Ob Asti vorhanden ist können wir erst bei der Mehrfachmessung feststellen.
    Wenn dir der Vergrößerungsfaktor und der Backfocus so passt dann ist das ja auch in Ordnung
    und braucht nur so gemacht werden.
    So jetzt werde ich weiter lesen.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Thomas.


    Bin nun auch hier.
    Ich denke du möchtest dir ein hochgenaues farbreines Gerät für Planetenfotografie machen.
    Das ist ein ganz tolles Vorhaben.
    Habe nun auch eine Auswertung gemacht.
    Die sieht so aus.



    Jedoch bevor ich zu beraten beginne möchte ich wissen
    ob die CC -0,7006 die gewünschte oder die momentan als beste gefundene ist.


    Viele Grüße
    Alois