Beiträge von Avier50 im Thema „Veränderliche als Anfänger beobachten - Wie?“

    Hallo Christian,
    es stimmt, T Mon ist ein eher "unbequemer" Stern. Nicht nur, weil er im kalten Winter gut zu sehen ist, auch weil er mit einer Periode von 27 Tagen fast jeden Tag eine Beobachtung erfordert, und das über vier Wochen hinweg.
    Ein anderer Vorschlag für Deinen Achromaten: Im UMa gibt es drei schöne langperiodische Mira-Sterne: R, S und T UMa. Einer von denen geht immer Richtung Maximum und sie sind schnell angefahren. Damit kriegt man sozusagen drei Lichtkurven auf einmal. Außerdem stehen sie alle fast gleich hoch, was gerade jetzt im Frühling gut ist, da stehen sie nämlich besonders hoch.
    Aufsuchungskarten mit Vergleichssternhelligkeiten gibt es bei der AAVSO oder der BAV.
    Es fällt für den Anfang relativ leicht, die Helligkeit des Veränderlichen zwischen die Helligkeit zweier Vergleichssterne einzuordnen. Zwei sollten es aber sein.
    Die reine Argelandermethode mit unbekannten Vergleichssternhelligkeiten ist dann etwas für Fortgeschrittenere, aber auch nicht schwer.
    Mit einem Programm wie z.B. GUIDE kann man sich die Vergleichssterne und ihre Helligkeiten selbst heraussuchen. Den Veränderlichen hat man auch auch blitzschnell.
    Nicht zuletzt kann man mit der Bestimmung von Mira-Maxima auch etwas sinnvolles tun. Dies erfolgt in der internationalen Szene auch jetzt noch überwiegend visuell. Man ist also auch ohne Computer dabei. Aber mit Computer ist es einfacher und schöner.
    Grüße
    und Warten auf weitere Fragen
    Andreas