Beiträge von maxosaurus im Thema „BATH-Interferometer / Eigenbaufragen“

    Ich hab noch ein altes Foto, damals noch mit rotem Lasermodul ausgegragen:



    Von unten nach oben: Koordinatentisch x-y, in z auf drei Drehschrauben
    kippbar.


    Verbindung Koordinatentisch mit runder Grundplatte mit U-Profil in Rohr, vertikal ausziehbar.


    Auf runder Grundplatte eine zweite Grundplatte, zur unteren durch drei Schrauben mit Federn (wie FS-Halter!) kippbar.


    Auf Grundplatte von links nach rechts:


    Lasermodul in Platte gefasst, vieder mit drei Schrauben mit Federn kippbar an Winkelprofil befestigt, dieses ist fest mit der Grundplatte verschraubt.


    Jeweils auf schwenkbarem U-Profil befestigt: Auslenkspiegel und Strahlenteilerwürfel. Die U-Profile sind mittig der optischen Komponenten auf die Basisplatte aufgeschraubt, eine zweite Schraube hat ein Langloch um kleine Verdrehungen zuzulassen. Befestigung Glas auf Alu: Doppelseitiges Klebband (weiss sichtbar).


    Dann kommt die in einer Aluplatte gefasste Linse, angeschliffen. Die Aluplatte wird zwischen die Winkelpofile geklemmt, so kann die Linse bei ersten mal Aufbauen seilich in den Strahlengang hineingeschoben werden.


    Dazu gehört noch ein kleines Fernrohr; wie bei Foucault muss die Bildebene konstruktionsbedingt etwas aus dem Gerät herausgeleitet werden, um durch die Blende des Fotoapparats zu kommen. Ohne Fernrohr müsste der Auslenkspiegel direkt zugänglich sein. Vor dem Fernrohr: Graufilter.


    Grüsse


    Max

    Hallo Gerhard,


    nach den Infos, die ich gesammelt habe, sind folgende Bedingungen wichtig:


    - Oberflächen möglichst beschichtet! Dann gibt's schwächere sekundäre Interferenzen zwischen den optischen Bauteilen. Falls die störend sind: Polfilter vor Kamera.


    - Strahlenbündel möglichst eng, 6mm dürft optimal sein, meine Linse wurde einseitig abgeschliffen, damit der Referenzstrahl durchpasst. Bei meinem derzeitigen 12''f6-Projekt wird der Bathasti erst ab Bündelabständen >12mm überhaupt sichtbar.


    - Laserfarbe grün ist kräftiger und lässt genauer messen als Rot. Mein 532er Laserpointer wurde mir von Alois (DANKE!) besorgt, ich glaube der kommt aus einer Grossverteileraktion. Nach drei Anlaufminuten gibt's schöne, kontrastreiche Streifen.


    - Strahlenteilerwürfel 20mm Grösse dürfte genügen 25mm geht auch, dann wird's unhandlich, Qualtität? Meiner kommt aus dem Optikschrott und funktioniert... Wichtig: Teilung 50% zu 50% verlangen!


    Ich schätze am Bath, dass er wegen dem starken Laserreflex, der vom Spiegel zurückkommt innert einer Minute in Position gebracht und ausgerichtet werden kann, bei Foucault gehts schon einiges länger. Ist ein Koordinatentisch vorhanden, ist der Bau ein Kinderspiel, nicht schwieriger als eine Fangspiegelhalterung für einen Newton.


    Grüsse


    Max