Beiträge von Aufeome im Thema „Teleskop vs. Kamera“

    Hallo Marcus


    Der Hinweis mit den weiter entfernten Objekt im Focus war gut. Hab alles wieder auf das Dach geschlept und mal an einer ca. 1km entfernten Kirchenuhr getestet.
    Fokal ist nix zu hohlen. Wieder das Problem das ich am OAZ Anschlag komme bevor ich im Focus bin.
    Projektion ist kein Problem. Mit einem 20mm Plössel bekomme ich noch alles scharf eingestellt inc. genug Weg im OAZ in beide richtungen.


    Was mir aufgefallen ist, dass die "Vergrößerung" mit 20mm Plössel schon ziehmlich hoch ist (höher als wenn man es Visuell nutzt)?!?
    Kommt mir das nur so vor oder ändert sich da was?


    Bezüglich des 2" Adapters. Wenn ich ein paar Bilder mit der jetzigen Konstellation im Kasten hab, entscheide ich ob ich tiefer in die Materie einsteigen will.
    Du hast aber schon recht. Mit Adapter und Kamera ist das schon ein ganz schöner "Turm" der da im OAZ hängt und den Wunsch nach mehr Stabilität aufkommen läßt.
    Man merkt das der OAZ für Visuell gemacht ist, nicht für "schwere" Kameras mit Okularen und Adaptoren.
    Eine Nachführung für den DOB ist auch schon vorhanden, muss aber noch richtig eingestellt und getestet werden.
    Ich bin hier aber vom Standort ziehmlich gebeutelt.
    Mitten in der Stadt auf nem Hausdach, Streulicht ohne ende und ein Blickfeld von Ost über Süden nach Westen mit einigen Schornsteinen.
    Deepsky etc. bekomme ich nur die Plejaden/Orion Visuell hin. Planeten und Mond sind aber zum glück hell genug um Fotos/Filme davon zu machen.
    Ich mach mir auch nix groß vor. Das Equipment ist bestenfalls Vorsinnflutlich angefangen beim DOB bis hin zur Nikon 1.
    Auto hab ich leider keins so das ich auch nicht mal schnell alles einpacken und ins grüne fahren kann.
    Daher bleibt abzuwägen wieviel ich in das Hobby investieren möchte.
    Es soll zZ halt als "Quick&Dirty" Lösung herhalten. Haupsächlich Visuell, ab und an mal ein paar Fotos.
    Wenn ich "Potential" erkenne, werde ich sicher noch auf andere Adapter und eventuell einen anderen OAZ in erwägung ziehen.
    Vielleicht dann auch ein anderes Teleskop weil der DOB für Fotos nicht so das richtige Gerät ist
    Vor allem irgendeine Standortlösung muss ich mir suchen, weil hier in der Stadt nicht wirklich viel zu holen ist.
    Guiding und Nachführung braucht man dann ja auch sehr exakt.



    Grüsse Nick

    Hi Marcus


    Problem gelößt. Habe mir das Teleskop von Dach mal in die Bude geholt und Trockentests an einem Fensterkreuz auf der anderen Straßenseite vorgenommen (ca. 30m). Fokal Projektion und Okularprojektion hauen nun hin. Es lag wirklich an der Distanz Okular <-> Chip bzw. Kamera direkt mit T2 in den OAZ. Mit beiden methoden bekomme ich nun ein scharfes und brauchbares Bild hin.


    Für die Okularprojektion muss ich das eingesetze Okular so im Fotoadapter plazieren, dass es näher an den Chip kommt und habe noch jede menge weg im OZA nach vorne und hinten zum Focusieren (so wie bei Afokal ungefähr). Für Fokale reicht es nur den T2 Adapter an den Fotoadapter ohne den "Okularhalter" zu nehmen und der Focus haut gerade noch hin mit ein paar mm freiraum zum OAZ Anschlag.


    Danke für die Hilfe.


    Puhh... keine Schrauberei notwendig :D, da fällt mir ein Stein vom Herzen.
    Sorry das ich mich so doof angestellt habe. Wäre ich mal meiner Intension gefolgt, hätte ich das ruhig mal vorher ausprobiern können ohne hier gross herumzuposten.


    Auf 2" bin ich wegen der von mir bevorzugten Okularprojektion und schon einigen vorhandenen 1,25" Okularen nicht gegangen oder steh ich da schon wieder auf dem Schlauch ?!?



    LG,CS und Danke für die Tips
    Nick

    Hi Marcus


    Genau das irritiert mich ja. Klar hab ich ein Okular in den Adapter reingepackt. Beim Mond war es ein 20mm Plössel und beim Jupiter hatte ich ein 6mm Plössel genommen. Mit beidem hab ich es "fast" in den Focus bekommen (OAZ am Anschlag verhinderte dies). Meine Überlegung ist, dass wenn das Okular im Adapter ist etwas mit der AP nicht hinkommt. Durch den relativ langen T2 Adapter ist der Chip der Kamera ja ca. 4-5cm von der AP des Okulares weg (Vergleich wenn man jetzt mit dem Auge gucken würde). Meine Vermutung ist jetzt, dass der Chip der Kamera nicht im Bereich der AP des Okulars ist. Ohne Okular im Fotoadapter bekomme ich gar kein Bild hin. Habe mir die ganze Sache nochmal angeguckt. Das Okular im Adapter wird ja mit einer Festellschraube festgemacht. Nun könnte man ja das Okular nicht vollständig im Adapter "versenken" sondern könnte es gerade so das es greift in den Adapter plazieren. Damit würde die Entfernung Okular <-> Chip dann wieder verkleinert.


    Du hats recht! Den Fotoadapter kann man unten auch abschrauben und hat dann dort nochmals ein T2 Gewinde, so dass ich die Kamera wesentlich näher an den OAZ bekomme, aber halt dann ohne Okular (Foklale Projektion). Das hab ich gestern nicht ausprobiert. Wenn das Wetter heute mitspielt werde ich das noch testen ob dann ein Bild zu bekommen ist.


    Ich wollte aber "Okularprojektion" (Sorry wenn ich da was verwechseln sollte) verwenden, damit ich die Vergrösserung durch verschiedene Okulare steuern kann.


    Grüsse Nick

    Hallo Marcus und Frank


    Danke für die Hinweise. Ich hole mir heute mal das Teleskop vom Dachboden und gucke mir die HS Halterung an. Soweit ich das in Erinnerung habe, sind da nur 3 Schrauben. Bis jetzt musste ich am Teleskop noch nichts umbauen und habe deshalb etwas "bammel" bei solchen eingriffen. Als ich gestern versucht habe zu Focusieren, hat es den Eindruck gemacht, als ob nur weinige mm bis eventuell 1-2 cm gefehlt haben um in den Focus zu kommen.
    Ich habe mir nun in einigen Teleskop-Shops die T2 Adapter für andere Kameras angeguckt.
    Fast alle haben eine wesentlich geringere Baushöhe als meiner.
    So rein von aussen auf den Produktfotos zu beobachten sind die T2 Adapter von TS z.B. ca. 1cm hoch. Mein T2 Adapter ist 4cm hoch. Durch eine geringere Bauhöhe des T2 Adapters würde der Chip ja auch näher an das Okular im Fotoadapter und somit an den HS kommen.
    Ich habe Fotos des Adapters hochgeladen.






    Liegt es eventuell auch daran?


    Grüße Nick

    Hiho


    Ich habe schon ein paar Astrofotos mit diversen Digiknipsen an meinen Skywatcher DOB 150/1200 gemacht. Angefangen hat alles mit einer Fujifilm JX300, dann eine Casio Exilim ZR100. Alles immer mit Digiklemme und Okularen, mit Filmen ohne Nachführung mit anschließendem Stacken usw.
    Nun habe ich eine neue Digicam, eine Nikon 1 J1. Das Teil hat so einen Bajonetverschluss und da ich das "händling" mit diversen Digiklemmen nie so richtig toll fand, habe ich mir so einen Adapter von Nikon 1 auf T2 Gewinde und dazu noch ein Fotoadapter von TS TSPA1 1,25" für Fokalfotografie und Okularprojektion zugelegt.


    Tja, heute konnte ich nach einer gefühlten Ewigkeit schlechten Wetters alles mal ausprobieren.


    Was soll ich sagen, es klapt nix.
    Rein mechanisch scheint alles kein Thema zu sein.
    Kamera -> T2 -> Fotoadappter (Okular) -> OAZ, passt.


    Ersteinmal neu für mich: Die Nikon arbeitet ohne Objektiv nur im manuellen Modus. Für mich als Fotonoob schon einmal eine herausforderung.
    Einmal hab ich ganz kurz Jupiter unscharf auf den Sucher (Display) bekommen.
    Dabei konnte ich aber nicht richtig fokusieren, da ich mit dem OAZ an dessen Anschlag gekommen bin (innerer).
    Später habe ich mit dem selben gespann auf den Mond gehalten.
    Wieder das selbe. OAZ ist am Anschlag, Mond ist unscharf.
    Ohne Okular bekomme ich nichts hin, nicht einmal am superhellem Mond.
    Ich denke, dass alles mit dem Abstand vom Okular zum Kamerachip zu tun hat aber den kann ich ja nicht mehr einstellen?!?


    Was mach ich falsch bzw. welches Wissen fehlt mir um ein paar Filmchen auf den Chip zu bekommen? Sind modifikationen am Teleskop/Adapter/Kamera notwendig oder geht das so wie ich mir das vorstelle gar nicht?
    Für Ratschläge würde ich mich freuen.


    LG und CS
    Nick