Beiträge von StefanK im Thema „Wie könnte Komet Panstarrs sich entwickeln?“

    Hallo Hartwig,


    genau das habe ich in meinem Blogpost geschrieben:


    <i>Die Kometen Wilson-Hubbard und Panstarrs haben zunächst wenig Gemeinsamkeiten. Die Lage ihrer Bahnen ist sehr unterschiedlich, Panstarrs Periheldistanz ist wesentlich größer und in der absoluten Helligkeit übertrifft er Wilson-Hubbard bei weitem. Ob letzterer bereits vor dem Perihel eine hohe Staubproduktion aufwies oder ob diese allein das Resultat seines engen Rendevous mit der Sonne war, wissen wir auf Grund der späten Entdeckung nicht. <b>Doch die bei Wilson-Hubbard beobachtete Kombination von lichtschwachem Kopf und lichtstarkem Staubschweif ist genau das, was auf Grund des aktuellen Kenntnisstandes Mitte März 2013 von Panstarrs zu erwarten ist.</b> Da letzterer per se ein kräftiger Staubproduzent zu sein scheint, ist eine so rasche Helligkeitsabnahme nach dem Perihel wie bei Wilson-Hubbard eher nicht zu erwarten. Eine maximale Schweiflänge ähnlich der von C/1961 O1 ist dagegen durchaus möglich. Aufgrund der Bahnlage wird Panstarrs Staubschweif wohl nicht ganz gerade, sondern mehr oder weniger deutlich nach links gekrümmt sein.</i>


    Es geht mir um das visuelle Erscheinungsbild, und das könnte bei Panstarrs ähnlich wie bei Wilson-Hubbard sein.


    Was die Sichtbarkeit aus 10 oder mehr Kilometern Höhe betrifft so ist diese selbstverständlich besser als auf dem Boden. Nach der knappen Beschreibung der Kohoutek-Beobachtungen undd en multiplen Kometenentdeckungen aus der Luft schätze ich mal, dass ein 5mag-Komet (Kohoutek 1974) von da oben etwa wie ein 3mag-Komet am Erdboden erscheint und ein 3mag-Komet wie ein 1mag Komet. Das ist auch der Bereich, wo solch ein Flug m.E. Sinn macht. Bei einem Schweifstern von unter 5 mag bringt auch die Beobachtung ausder Luft nichts mehr; ist er extrem hell, macht sich der Unterschied wohl nicht mehr so bemerkbar. Leier scheint esniemanden zu geben, der McNaught so um den 8., 10.01.2007 aus einem Flugzeug beobachtet hat. Vermutlich wäreder Schweif deutlich besser in Erscheinung getreten.


    Hier noch die Quelle zu den Kohoutek-Flügen (Abschnitt auf S. 16/17, ganzer Artikel aber lesenswert): http://articles.adsabs.harvard…ltprint=YES&filetype=.pdf .


    Viele Grüße aus Bonn,


    Stefan

    Hallo Hartwig,


    ich denke, dass er sich eben nicht wie Kohoutek verhält, sondern wie Wilson-Hubbard, nämlich auf Grund seiner großen Staubproduktion, die offenbar im Mai letzten Jahres bemerkt wurde und seitdem anhält. Auf Fotos aus dem Oktober 2012 sieht Panstarrs bereits gnaz ähnlich aus wie jetzt.


    Viele Grüße,


    Stefan


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astrohardy</i>
    <br />Moin


    ... aber es sieht doch sehr danach aus, als ob sich der Komet so verhält wie Kohoutek oder Austin, d.h. wie ein typischer neuer Komet aus der Oortschen Wolke (der er ist).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">