Beiträge von FrankTheTank im Thema „De-Rotations Jupiter“

    Letztendlich ist es doch aber so, als würde man jeden Tag die Tag-Nacht-Grenze des Mondes fotografieren und setzt die Bilder am Ende des Monats zusammen. Man hat dann zwar eine korrekte Karte der Mondkraterlandschaft, jedoch ist es ein künstliches Bild, das zu keiner Zeit so von der Erde aus zu sehen ist.


    In der Deepsky - Fotografie werden Photonen gesammelt und Bilder gestackt um das S/N-Verhältnis der Messung zu verändern. Und die Aufnahmedauer ist kurz im Vergleich zu den Prozessen im Universum.


    Wenn sich beim Planetenfilmen aber die Rotation auf den Bildern bemerkbar macht und man rechnet die Rotation raus, dann hat das nichts mehr mit einer Momentaufnahme der Planeten zu tun. Zumal in der Jupiteratmosphaere ständig dynamische Prozesse ablaufen (Rotation des GRF> Wirbelsturm! ) die in Überlagerung ein falsches Bild der Prozesse liefern.


    EDIT: Das Kartieren der Mondkrater ist vergleichsweise zulässig da reproduzierbar.