Beiträge von Alois im Thema „Sekundäre Interferenzen“

    Hallo Achim.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Ergänzung: man kann die sekundären Interferenzen beeinflussen, sofern die Stromquelle regelbar ist. Etwas mehr oder weniger an Leistung kann zum Verschwinden / Verringern der Störungen führen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ja das ist fein, weil dann braucht man nicht so lange auf die Gutmütigkeit des Lasers warten.
    Für jene die mit einen Michelson Interferometer arbeiten, ganz wichtig.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Achim.


    Diese sekundären Interferenzen kommen vom Teilerwürfel und von der Aufweitungslinse.
    Staubteilchenringe haben im Zentrum einen dunklen Fleck. So kann man sie unterscheiden.
    Ist ja klar dass im Teilerwürfel und der Aufweitungslinse zwischen der Eintritts und der Austrittsfläche
    auch eine Interferenz entsteht. Es ist der Radiusunterschied des Lichtkegels zwischen den zwei Flächen.
    Deshalb sind es Ringe, nur sind diese viel schwächer weil die Flächen vergütet sind.
    Wenn du den Teilerwürfel schwenkst wirst du sehen dass dieses Ringezentrum wandert.
    Ich glaube Gert Gottschalk hat schon einmal geschrieben dass die Amerikaner den Teilerwürfel so weit schwenken
    bis dieses Zentrum außerhalb des Interferogramms ist.
    Ich schiebe dieses Zentrum lieber in die Mitte des Interferogramms weil ich verwende die diagonale Anordnung des Würfels
    und da kann man nicht so viel schwenken. Die Interferenz der Linse sieht man kaum, weil da werden die Ringe gleich
    neben dem Zentrum so klein dass man sie nicht mehr sieht und hellen nur den Hintergrund auf.
    Eine Linse mit guter Vergütung hat trotzdem einen Vorteil, ganz besonders wenn man in Autokollimation arbeitet.
    Aber man kann was dagegen tun.
    Diese Interferenzen kommen immer dann, wenn der Laser eine gute Koherenzlänge hat und verschwinden dann
    wenn sie so schwach ist und für diese Weglänge nicht mehr reicht.
    Dagen hilfreich ist, wenn man die Polarisation des Lasers nutz und ihn erst nach 4 bis 5 Minuten Aufwärmzeit
    dreht und versucht damit die interferenzstreifen des richtigen Interferogramms so kontrastreich wie möglich zu bekommen.
    Die 5 Minuten warten ist notwendig weil sich während der Aufwärmzeit auch die Polarisatinsachse ein wenig dreht
    und die Einstellung würde dann später wieder nicht stimmen. Zur Sicherheit kann man das später noch einmal überprüfen.
    Als nächstes hilft noch ein Polarisationsfilter zwischen Interferometer und Kamera einsetzen und drehen
    dadurch wird der Kontrast noch einmal erhöht so dass das Verhältnis zu den sekundären Ringen größer wird
    und prozentuell fast unter geht.
    Wer viel Geduld hat kann auch noch die Koherenzlängeschwankungen abwarten und nutzen.


    Viele Grüße
    Alois