Hallo Stathis,
ja, ich staune immer wieder über genial einfachen Tricks aus dem Texereau Buch!
Manchmal steht dort in einem verstecktem Satz die Lösung eines lange gesuchten Problems - oft exakt auf den Punkt gebracht.
Beim Rand muss man zwischen der exakten Rundheit und der Oberfläche unterscheiden. Mit dem Blechstreifen würde ich erst ansetzen, wenn erstere ausreichend gut ist. Sicher kein Problem bei den wasserstrahl-geschnittenen Rundlingen.
Weiterhin die Körnungen nur soweit durchschleifen wie absolut nötig.
Ich denke aber, das macht man automatisch wegen dem langsamen Abtrag, oder?
Ich habe das bisher immer mit Diamantfeilen erledigt. Werde aber in Zunkuft dem losen Korn eine Chance geben. Loses Korn hat wirklich viele Vorteile!
Beim aus der Scheibe geschnittenen 33" leif das so:
Zuerst das Übermaß (knapper Zentimeter) per Flex abtragen.
Die damalige Vorrichtung hatte eine Druckfeder im Scharnier.
Damit kann die Flex nach hinten ausweichen! Extrem wichtig!
Ein paar Stunden im Kreis macht jede Ecke rund.
Ergebnis der Aktion ist es exakt runder Rand mit ein paar Ausbrüchen an der Kante.
Weiter gehts auf dem Schleif- und Polier-Drehteller.
Seitlich war eine Diamantfeile mit Federdruck und Anschlag befestigt (es fehlen leider Bilder davon).
Die Fasen wurden genauso gezogen.
War eine lange Aktion und das würde ich aktuell etwas anders lösen.
Entweder mit selbst drehender, langsamlaufender Diamantscheibe oder einer kleinen Drehscheibe mit losem Korn.
Absolut wichtig: der Rohling darf währen der Aktion niemals verutschen! Man kann ihn niemals wieder genauso hinlegen[xx(]
cs Kai