Beiträge von Kerringa im Thema „Stativ für CG-5 Montierung“

    Hallo Mateusz,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Vattah</i>
    <br />Das Stativ der CGEM ist sicher von der Stabilität hervorragend, allerdings sind mir 9kg schon etwas viel.
    Oder komme ich an so einem Gewicht einfach nicht vorbei?


    Kann ein Vermessungsstativ bei der Stabilität mit dem CAM-Stativ mithalten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das Vermessungsstativ bringt auch 7,5 kg auf die Waage. Ein bisschen Masse hat noch nie geschadet.
    Ich denke schon, dass das Vermessungsstativ mit dem CAM-Stativ mithalten kann, wenn es nicht sogar überlegen ist. Holz hat nun mal schwingungsdämpfende Eigenschaften. Vermutlich bieten die Montierungshersteller keine Holzstative an, da sicherlich der Herstellungsaufwand höher ist, als bei einem Metallstativ. Außerdem wird es auch schwerer sein, gutes Material in größeren Mengen für die fernöstliche Massenproduktion zu bekommen. Stähle lassen sich dagegen in rauhen Mengen bei gleicher Qualität herstellen.
    Ich finde, ein gutes Holzstativ ist schon ziemlich exklusiv, was sich auch bei Berlebach und Baader-Planetarium im Preis nieder schlägt.


    Mein Vermessungsstativ habe ich von einem Vermessungsbüro quasi geschenkt bekommen. Für einen Sternfreund habe ich auch noch ein Weiteres besorgen können. Einfach Vermesser bei der Arbeit auf der Straße angesprochen. Das hat bei mir zweimal geklappt.


    Im Vergleich mit dem Baader Stativ muss sich ein normales Vermessungsstativ nicht verstecken. Die sind fast baugleich. Baader hat dem Stativ noch eine zweite Klemmung verpasst, was die Stabilität bei höher ausgezogenem Staiv begünstigen wird. An der zweiten Klemmung ist zudem zur Versteifung eine Ablageplatte angebracht. Besser geht es bei einem Dreibein wahrscheinlich nicht.


    Ich habe diese zusätzlichen Maßnahmen bei mir noch nicht vermisst. Mit der GP und dem Mak wackelt absolut gar nichts. Man kann beim Beobachten am Auszug hantieren, ohne das das Bild übermäßig wackelt. Die Ausschwingzeit dürfte kleiner als eine Sekunde sein.


    Ich kann solch ein Stativ uneingeschränkt empfehlen.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Mateusz,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mikoka</i><br />...den beweglichen Aluquerriegel, indem die Schraube für den Theodolithen steckt, soweit einfeilen, dass der Zapfen unten an der GP in das zentrale Loch des Vermessungsstativs tief genug eintauchen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> bei meinem Vermessungsstativ funktioniert das definitiv nicht, da müsste man sonst unter den Druckriegel beidseitig etwas unterbauen. Der Stativkopf ist da zu dünn. Hier mal zwei Bilder von meinem Aufbau:




    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Mateusz,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Vattah</i>
    <br />Aber brauche ich für eine stabile Verbindung dann nicht einen GP-Stativkopf in den ich die Montierung "versenken" kann?
    Oder kann ich die Montierung stabil genug mit einer Schraube von unten an die Stativplatte pressen und sichern?
    Oder kann man da einen Adapter bauen oder kaufen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich setze auch ein Zeiss Vermessungsstativ ein. Allerdings sitzt da eine GP drauf.
    Die GP muss dabei mit einem Adapter betrieben werden, da der Zapfen länger als die Dicke des Stativkopfes ist. Man kann die so nicht sinnvoll mit der Zugschraube gegen die vorhandenen Druckschiene verschrauben.
    Ich habe einfach ein Stück 20 mm Multiplex Sperrholz achteckig zugesägt und in die Mitte ein passendes Loch ausgedreht. Die Platte dazu auf eine Scheibe einer (Bohrmaschinen-) Drechselbank befestigt und das Loch hergestellt. Zur Not kann man das auch aussägen.
    Zur Nordeinstellung einfach noch einen Bolzen eingeschraubt und fertig war der Adapter.
    Solch ein Vermessungsstativ trägt die Montierung deutlich stabiler, als das Vixen Alustativ.


    Mein Stativ war ursprünglich weiß und orange lackiert. Die Farben habe ich mit Heißluftpistole und Schleifteller herunter genommen. Nach Behandlung mit Beize und Lasur sieht es richtig gut aus.


    Man erhält für wenig Geld eine solide Basis, mit der das Beobachten Freude macht.


    Gruß Hans-Jürgen