Beiträge von Mr_beteigeuze im Thema „Erstes PDIgramm- brauche Hilfe“

    Hallo Stefan,
    freut mich, dass ich dir ein wenig weiterhelfen konnte. Zu Deinem Problem: Das ist so eine Eigenart der 10er Version.
    Für eine korrekte Mittelung musst Du bei den Spiegelparameter
    Configuration --> Mirror/Testparameters die Artificial Null deaktivieren. Danach Mitteln und danach wieder aktivieren.
    An was es liegt, keine Ahnung.
    Bei der 12er Version gibt es dieses Problem nicht mehr.
    (==>)Moncoeros: Hallo Robert, Dir auch vielen Dank fürs Lob.
    CS, Matze

    Hallo Stefan,
    zunächst mal Dir und allen anderen Mitlesern ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
    Die neuen I-Gramme sind perfekt und lassen sich sehr gut auswerten. Ich hab sie spaßeshalber auch mal durch OF gejagt und kann Kais Aussage bestätigen: Du scheinst da einen super Spiegel hinbekommen zu haben. Ob da nochmal der Polierer drüber soll bleibt Dir überlassen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ergeben die Sidelopes eine liegende Acht. .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Sidelobes muss man nur ungefähr einstellen. Sofern die Interferogramme so sauber gelungen sind wie bei Dir kann nicht viel falsch gehen. Ich stelle das blaue Kügelchen so ein, dass es ungefähr den Rand der beiden Scheibchen berührt (Bild1).



    <b>Bild1</b>


    Falls ich Zweifel habe mit der richtigen Größe, verstelle die Größe des blauen Kügelchens und achte darauf wie sich die unwrapped Errors verhalten (Bild2). In Deinem Fall sind aber die unwrapped Errors sehr gering. Außerdem kommt bei den unterschiedlichen Interferogrammen ein sehr ähnliches Ergebnis heraus. Für mich ist das ein eindeutiges Indiz für eine belastbare Auswertung.



    <b>Bild2</b>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich versuche, den Radius des inneren Kreises ganz klein zu machen, sehe ich in der Auswertung die I-Streifen als scheinbare Topografie<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist völlig normal und u.a. auch der Grund weshalb man mehrere Interferogramme mittelt. In Bild3 habe ich die Auswertung eines Deiner Igramme dargestellt. Auch hier sieht man die Streifen.
    Die Streifen sind Artefakte und mitteln sich raus.



    <b>Bild3</b>


    Tatsächliche "Rauhheiten" auf der Spiegeloberfläche bleiben aber bestehen. Eindrucksvoll konnte ich das mal bei meinem Projekt sehen, als mir das Ceri ins Glas eingetrocknet ist.
    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=114462&whichpage=3
    (Beitrag vom 30.4.2011)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ein Kreis mit eingebautem "Zeiger" und einer Winkelangabe. Was hat es damit auf sich?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist die Schnittansicht durch den Spiegel. Im Grunde ist das die Ansicht wie man es vom Foucaulttest kennt (Figure XP und Co.) Beim Foucaulttest wird dieser Schnitt als rotationssymetrisch angenommen, was die oftmals besseren Strehlwerte der, mit Foucault vermessenen Spiegel, erklärt. Die Vermessung per Interferometrie gibt Dir aber Auskunft über die gesammte Spiegelfläche und in OF hast Du die Möglichkeit diesen Schnitt durch beliebige Stellen des Spiegels zu betrachten. In welchem Winkel du den Schnitt durch den Spiegel machst, zeigt Dir der kleine Zeiger.
    Ich habe das immer gerne genutzt um meine interferometrischen Ergebnisse mit dem Foucaulttest zu vergleichen.
    CS, Matze

    Hallo Stefan,
    der tilt bezieht sich soweit ich das verstanden habe auf dein Interferometer. Der seitliche Versatz erzeugt ja mehr Streifen, aber wenn man es übertreibt, dann lässt der Kontrast der Streifen nach.
    Beim PDI ist die Herausforderung das richtige Loch, den richtigen Abstand zum RoC und den seitlichen Versatz "tilt" einzustellen und dann hast Du ein Igramm, dass im FFT auswertbar ist.
    In Deinem Fall würde ich versuchen weniger Streifen zu erzeugen als in Deinen Beispielaufnahmen gezeigt. Dann müsste es mit dem Kontrast auch besser werden.
    CS, Matze


    Edit: Beitrag um einen Satz erweitert

    Hallo Stefan,
    Du bist schon auf dem richtigen Weg. Bei Deinen beiden gezeigten Beispielen fehlt nicht mehr viel. Versuche mal
    a) näher in Richtung RoC zu gehen. Damit verringert sich zwar die Streifenanzahl aber dafür sind diese dann bis zum Rand scharf
    b) versuche es mal mit dem nächstgrößeren Loch


    Einen Tunnel habe ich damals nicht benutzt, würde es aber im Nachhinein doch machen.
    Interferometriert habe ich übrigens bevorzugt in den Abenstunden wenn die Anzahl der vorbeidonnernden LKWs und das "getrampel" der gemeinen Nachbarschaft[:D] spürbar nachgelassen hat. Die kleinsten Erschütterungen haben ziemlich gestört.
    CS, Matze