Beiträge von andi1234 im Thema „Problem mit Interferometrie bei großen Dünnen ...“

    Hallo Alois,
    rein vom Gedankengang her würde ich es auch so sehen. Michael hatte aber in diesem Beitrag:
    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=121042&whichpage=2
    darauf hingewiesen, dass durch das "feste" aufliegen des Spiegels sich Kräfte nicht durch das mögliche wegrollen verschwinden sondern ggf. in den Spiegel gehen. (so hab ich es verstanden und mit meinen Worten wiedergegeben)
    Wir sprechen hier ja auch nicht von 14" oder 16". Bei den normaleren Größen sehe ich da auch kein Problem. Z.B. kann man einen 10" auch ohne probleme noch auf zwei Holzdübeln irgendwie aufstellen. Der verbiegt sich ja kaum. Je größer (und dünner) die Spiegel werden desto schwieriger die Aufstellung um reproduzierbare Igramme zu bekommen.
    Gruß, Andreas

    Hallo Alois,
    ist alles OK, ich gebe zu, dass ich mir wegen eines Haarrisses etc. kaum Gedanken gemacht habe. Glas ist schon auch recht stabil und wenn ich mit der Flex an das ausflexen bis ca. Pfeiltiefe denke war das sicherlich eine wesentlich höhere Belastung. Den 600mm Rohling hatte ich auf Unterlegscheiben stehen und rein gefühlsmäßig gehe ich davon aus, dass da die Belastung ähnlich gewesen ist wie nun beim größeren Spiegel. Denn die U-Scheiben sind da eher Kantig.
    Ja ein Stück Teflon wäre mir sicherlich lieber, aber die Reproduzierbarkeit kann da wieder darunter leiden.
    Trotzdem Danke für deine Gedanken, die haben mir schon oft weitergeholfen. (Falls es etwas schroff geklungen haben sollte, dann entschuldige.)


    Gruß, Andreas

    Hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hm das sind 13,5 Kg auf so eine kleine Fläche, ist schon eine starke Herausforderung aber es hat es ausgehalten.
    Das sollte man einmal im Spannungsprüfer anschauen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ob das nun auf Stahl oder Plaste etc. liegt die Fläche bleibt gleich und auch der Druck. Das ballige Kugellager ist rund keine Kante!
    Im Spannungsprüfer sollte somit ob nun auf Stahl oder Teflon das gleiche Ergebnis herauskommen, oder?


    Jedenfalls funktioniert es!


    Gruß, Andreas

    Hallo,
    Alois, Ok das hab ich so nicht gesehen/gelesen. Wie du schon schreibst, das mit den balligen Kugellagern ist so einfach herzustellen und ich habe bei dem 30" Spiegel (ca.27kg) sehr gut reproduzierbare Igramme erhalten.
    Harry die Kugellager sind ballig und nennen sich Spannlager. Die Auflage liegt somit sehr genau auf der Schwerelinie.
    Durch das einmalige auflegen und weiterrollen des Spiegels auf den Spannlagern ist die Gefahr das was kaputt geht eher kleiner als wenn ich den Spiegel immer wieder neu auflegen muss.
    Ansonsten Metall auf Glas ist auch nicht so meins aber es kommt auch auf die Kraft an die wirkt und die ist nur das Gewicht des Spiegels. Und ich knalle den Spiegel nicht auf die Spannlager, da könnt ihr beruhgt sein [:D]


    Kai genau den Tread meine ich, danke.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber man kann auch mit zwei spitzen Plastikstreifen, Drahtringen oder ähnlichem noch gut klarkommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für die kleineren Spiegel ist das völlig ausreichend aber für die Größeren sind die Spannlager echt nochmal eine wesentliche Verbesserung, probiers aus!


    Gruß, Andreas

    noch ein Nachtrag, die Lagerung von Alois hat meiner Meinung nach das Problem, das die Auflagepunkte zu breit sind, das heißt nicht auf der Schwerelinie liegen. Ob nun 2 oder 4 Punkte besser sind will ich mal so beantworten. Sobald du den Spiegel drehst und Bilder mittest, spielt es keine Rolle. Ich würde zwei Auflagepunkte nehmen. Weniger scheint in diesem Fall mehr zu sein, da die Fehler weniger werden. Zwar ist der gemessene Fehler Lagerasti sicher höher aber durchs mitteln verschwindet er ja. Mach ein paar Streifen mehr ca. 70 Streifen sollten es werden.
    Die Kugellager nennen sich übrigens Spannlager hier mal ein Link:
    http://www.agrolager.de/index.php?cPath=58
    Bestellt hab ich die UC201 aber bei woanders.
    Kannst mich ja auch anrufen.
    Gruß, Andreas

    Hallo achim,
    schön, dass du schon so weit bist. Zum Teststand. ich habe bei dem 24er damals große Unterlegscheiben genau in der Schwerelinie gehabt. das ist aber nicht optimal. Nun habe ich zwei Kugellager welche eine rund lauffläche haben und diese greifen wieder genau in der Schwerelinie. Das geht wirklich super. Von allem anderen würde ich dir aus meiner Erfahrung nun abraten. Bis so 18" (25mm Dicke) ist das noch mit U-Scheiben sicher möglich alles darüber wird immer schwieriger. Der Vorteil der runden Kugellager. Du kannst den Spiegel gleich drehen ohne ihn anheben zu müssen. In einem Tread wurde das mal besprochen, den aber zu finden?? Michael Koch hatte dazu auch was geschrieben. Dann hab ich alles umgebaut und nun geht es wirklich super. Den Spiegel hast du dann auch in der Schwerelinie wenn er oben nur einen Hauch anschlägt und der Laser überall in gleicher höhe liegt also beim Austritt beim auftreffen auf dem Spiegel und beim auftreffen auf dem Bath, das finde ich ist das entscheidende!
    Halte dich nicht so sehr bei der Sphäre auf. Selbst asti bekommst du beim Parabolisieren mit dem Bath doch super raus. (wenn es nicht gerade mehrere lambda sind)
    Lieber ein paar Igramme mehr machen und die Mitteln, dass hilft schon auch die Luftunruhe etwas zu mildern. Und du erkennst zumindest das "wahre Bild"
    Viel Erfolg beim parabolisieren.
    Gruß, Andreas