So, ich nochmal,
habe jetzt mal Deine Beispiele durch OpenFringe gejagt. Das 2. bei 0° wollte sich nicht so richtig auswerten lassen. Habe ich jetzt nicht berücksichtigt.
Nahe an der Sphäre muss man bei den Interferogrammen aufpassen. Im Grunde weiß OF und auch der Benutzer nicht ob die CC nun <b>leicht</b> negativ oder positiv ist. Sobald es in Richtung Parabel geht ist die Sache eindeutig.
Das Problem derzeit ist: Du weißt im Grunde nicht ob der Rand hängt oder hochgezogen ist. Als Orientierung habe ich Deine IG als hängende Rand Variante ausgewertet. Auswertungen mit hochgezogenen Rand wurden durch den "invert Wavefront" Button angepasst. Die CCs von den Auswertungen: 0°_1:-0,018, 90°_1:0,006, 90°_2:-0,004. Du siehst: eine positive CC muss nicht unbedingt bedeuten, dass die Auswertung aus der Reihe tanzt. Das ist zum Glück aber nur bei der Sphäre so.
Mit dem LowPass Filter auf 0,06 und die Einzelauswertungen entsprechend zurückgedreht sehen dann Deine Interferogramme so aus
Es passt als mehr oder weniger. Die Streuung sollte später schon geringer werden, aber das ist ein anderes Thema (Messtunnel, keine Erschütterungen, Lagerung und und und...)
Ein Ausweg aus der derzeitigen Misere wäre z.B. in der Mitte ein Loch reinzupolieren. Das Glas muss hier später ohnehin weg. Dadurch hättest Du bei der Auswertung aber eine eindeutige Orientierung. Im jetzigem Stadium mach die Astisuche meiner Meinung nach keinen Sinn.
Weiterhin viel Erfolg,
Matze