Beiträge von AchimS im Thema „Problem mit Interferometrie bei großen Dünnen ...“

    Hallo,


    vielen Dank für die weiteren Wortmeldungen. Anbei ein paar Ergänzungen:


    Ich habe ein Bath-Interferometer. Das ich geschlossene Fringes vermeiden soll ist mir klar - das nächste mal bin ich konsequenter bei der Einstellung. Mit FFT ist es ja kein Zusatzaufwand wenn (deutlich) mehr Streifen zu Messen sind.


    Auf den Bauteilen des Bath (Teilerwürfel, Zerstreuungslinse, Auslenkspiegel sind leider einige Straubkörnchen, es muss mir etwas einfallen lassen wie diese herunter bringen. Einfach pusten ist sicher nicht ideal, vor allem wenns feucht wird [;)]


    Spiegel zu Dicht an der Wand: jep, das ist ein Punkt, nur habe ich das Problem dass meine Meßstrecke ziemlich ausgereizt ist. 5cm kann ich ggf. noch zugeben. Dann kommt eine 5cm. Schaumisolierung dahinter an die Wand ...


    Viele Grüße


    Achim


    ...der Spiegel steht schon auf Kugellagern (Breite 7mm), wie ich auf die Außenfläche mit Bordmitteln (habe keine Drehbank) noch einen festen schmalen Streifen aufbringen kann ist noch offen.

    Hallo,


    vielen Dank für die superschnellen Antworten, vor allem an Matze, der sich die Mühe gemacht hat die Interferogramme durchzunudeln.


    Ein paar Anmerkungen zu meinen Messungen. Poliert und gemessen wird in ein und dem selben Raum. In diesem Fall war zwischen Messung und Ploliersitzung ca. 1h vergangen. Da nur TOT gearbeitet wird kann sich der Spiegel nur aufgrund des Poliervorgangs selbst erwärmen. Beim Ausrichten des Spiegels im MessStand lege ich hinter den Spiegel auf jeder Seite einen Pappstreifen die nach dem Hinterschieben wieder heraus gezogen werden, oben sind bei dem Ausrichten ebenfalls Pappstücke. Der Spiegel liegt somit hinten gar nicht an.


    Vielen Dank für den Hinweis zur unteren Spiegelauflage. Da muss ich nachbessern. Auf den runden Buchenholzstücken liegt der Spiegel 'einfach so' auf. Nach jedem neuen Ausrichten habe ich auf die MessStrecke einen 'Höhenausschlag' von bis zu ca. 30mm. Den Beitrag zu diesem Thema (danke für den Link!) habe ich mir durchgelesen, ich werde auf Kugellager umrüsten, das geht bei mir relativ einfach.


    Noch bin ich bei der Scheibe ganz am Anfang der 'Mess-Arie', über Messtunnel etc. werde ich nachdenken, wenn der Stehlzeiger anfängt über die 20% zu kriechen ;)


    Viele Grüße


    Achim


    p.s. mein 2007 fertig gestellter 17er hat ein Durchmesser-Dickenverhältnis von 1:18, den hatte ich rein per Foucault vermessen und bin sehr zufrieden mit dem Teil, das jetzige Objekt hat ein Verhältnis von 1:20 bei gleichem Öffnungsverhältnis (f/4,1) - irgendwann muss die Scheibe dann man nachgeben [;)]

    Hallo,


    lage her, das ich auf diesem Forum aktiv war ....
    Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit einen relativ großen (D= 599mm) und relativ dünnen (Randdicke 29,8mm) Spiegel. Dieser befindet sich im Stadium auspoliert. Der Rohling war auf einer Seite plan geschliffen (320er Korn) auf der Gegenseite angeschliffen, wobei diese nicht ganz plan war und in Zonen noch leicht wellig war. Um möglichst wenig an Dicke zu verlieren hatte ich so geschliffen, dass möglichst gleichzeitig die Späre den Spiegelrand erreicht. Dazu hatte ich (leider) auch zeitweise mit loklem Druck gearbeitet.
    Bei der Politur hatte ich per Foucault nur ganz grob darauf geachtet, in etwa sphärisch zu bleiben. Als ich dann mal näher nachgesehen habe musste ich deutlichen Astigmatismus feststellen.
    So gut, so schlecht ... Nun wollte ich erst mal die Achse des Asti mit Interferometrie bestimmen, hatte jedoch ständig nach Drehen des Spiegels völlig unterschiedliche Ergebnisse. Mal hochgezogenen Rand, dann hängenden Rand, mal blieb der gemessene Asti trotz Spiegeldrehung Lagekonstant.
    Nun hatte ich meine Spiegellagerung im Messstand mir näher angesehen um von dort her kommende Probleme zu minimieren und dabei auch 2 Kleinigkeiten gefunden welche es zu verbessern gab. Das Grundproblem ist leider immer noch da.


    Für jegliche Tipps bin ich dankbar. Solange ich nicht weis wie der Spiegel wirklich aussieht macht es keinen Sinn loszukorrigieren. Mir ir klar, dass ich eh erst noch viel Glas für die Parabel wegpolieren muss, doch gerade am Rand ist der Abtrag am geringsten, und dort liegt ja das Problem ...
    Zu den Spiegeldaten:
    Optisch wirksamer Durchmesser: 597mm; ROC 4915mm; Laserwellenlänge: 635nm.


    Hier ein Bild zum MessStand:


    http://www.strnad-emskirchen.d…bilder/24er/MessStand.jpg


    und hier 4 Interferogramme, zwei bei 0 Grad, zwei bei 90 Grad (Spiegel im Uhrzeigersinn gedreht)


    http://www.strnad-emskirchen.d…_bilder/24er/0Grad_01.jpg


    http://www.strnad-emskirchen.d…_bilder/24er/0Grad_02.jpg


    http://www.strnad-emskirchen.d…bilder/24er/90Grad_01.jpg


    http://www.strnad-emskirchen.d…bilder/24er/90Grad_02.jpg


    Viele Grüße


    Achim