Beiträge von JSchmoll im Thema „BB vom Sudelfeld anno 1980“

    Hallo Hartwig,


    danke fuer die Ausfuehrungen. Mir war das nicht so klar, dass es schon damals reichlich grosse Oeffnungen gab. Selber kam ich erst um 1983 in die Astronomie (50/600er BOB-Refraktor) und in unserem Ort waren die groessten Geraete Celestron C8. Gleich drei Sternwarten gab es mit ihnen, und groesseres Instrumentarium kannte man nur vom Hoerensagen. Und ja, dem Schueler stand die Troika aus 60/700 azimutal, 60/900 parallaktisch oder Newton 114/900 parallaktisch zur Verfuegung. Alles Andere war unerschwinglich und ein Sechszoeller aus Japan die Kroenung eines Tasco- oder Bresserkatalogs. Offenbar wurde meine Erfahrung durch die Provinzlage gepraegt, in der ein C8 als das Groesste galt, was dem angehenden Sternfreund ins Haus stehen konnte.


    Vom Sudelfeld erfuhr ich 1985 im Januar- oder Februarheft meiner frisch abonnierten "Sterne und Weltraum". Damals dachte ich noch, der Name sein ein Spitzname wegen der Bodenbeschaffenheit - man sollte halt nicht vom durchweichten norddeutschen Acker auf das Hochgebirge schliessen. [;)]


    Ueber die heutigen Anfaengerinstrumente (4 Zoll sind zu klein, nimm besser 8) muss ich auch schmunzeln. Aber es ist ja eine gute Entwicklung, dass auch dem Einsteiger heute leistungsstarke Ausruestung zur Verfuegung steht, die vor 30 Jahren nur mit Selbstbau bezahlbar zu erreichen gewesen waere.

    Schoener "archaeologischer" Fund !


    Was mir auffaellt: Der Bericht koennte von heute stammen !


    Ich haette beispielsweise um 1980 ein wesentlich kleineres Teleskop erwartet als 12" f/5. Das war fuer damalige Zeiten ein kapitaler Brummer. Auch die Zollangabe klingt "moderner" als 1980.


    Die Objektnamen haben sich in den dreissig Jahren auch nicht geaendert. Schoen, dass es auch in unserer schnellebigen Zeit etwas Konstantes gibt.