Hallo Torsten,
ich finde, eine 2+ von Kurt kann sich sehen lassen!
Herzlichen Glückwusch zu diesem Ergebnis!
Unabhängig ob Du nun verbessern möchtest.
Der Spiegel ist aber ganz leicht überkorrigiert, da geht es nur zurück, wenn man am Rand poliert. Das wiederum spricht sehr für ein eigenes Interferometer...[8D]
Eine Frage:
Was war die CC bei Deiner letzen Foucault Messung?
Zu finden am Buttom "best fit conic", links unten bei FigureXP.
Hallo Kurt,
sehr schön durchgezogen und dokumentiert!
Ein paar Anmerkungen dazu:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">halte ich es für sinnvoll bei der Beurteilung von einzelnen Fehlern nur deren RMS-Werte anzugeben und S nur dann wenn es sich um ein tatsächliches oder fiktives Endergebnis handelt.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, macht Sinn! Der Strehl ist ursprünglich als Sammelbecken für die vielen kleinen Restfehler erfunden worden. Sozusagen das Kleinvieh was auch Mist macht.
Sollte es prägnante Einzelfehler geben, dann kann man die ja einzeln beim Namen nennen. Also 100% d'accord.
Zum FFT Auswertemodus:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Danach wird sowohl eine FFT-Wellenfront erstellt aund ohne weiteres Zutun auch eine Zernike –Tabelle wie bereits gezeigt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das will ich etwas auseinander dröseln.
Nach der FFT Auswertung ensteht sowas wie ein "Rohbild".
Das muss soweit geglättet werden, bis die durchdrückenden Streifen fast verschwinden. (Noch besser ist es, vorher genügend viele Igramme zu mitteln und danach zu glätten - was im besten Fall dann nicht mehr nötig ist!)
Zum Glätten gibt es wahlweise "Lowpass", "Zernike Smoothing" und die Umschaltung auf "Zernike Based". Das ist im Programm sicher historisch gewachsen, verwirrt aber vom Konzept her.
Die letzten beiden unterscheiden sich nur durch die Anzahl der Zernikes. Und dadurch, dass man sie nicht mehr einzeln ausknipsen kann.
Also 41 bei Zernike-Based oder eben 49, 256,... bis zu 961.
Ich nehme gern den "Lowpass" mit verschiedenen Parametern. Die Detailierung ist wahnsinnig gut!
Und für den Überblick, wo man Einzelfehler immer mal ausblenden muss, ist "Zernike Based" ausreichend, schnell und bequem.
Wenn die höheren Zernikes (also über 41) alle nahezu Null sind, dann ist der Strehl bei beiden Mthoden fast gleich. Wie hier in diesem Fall.
Andernfalls hat der Spiegel sowas wie Ripple, schmalste Zonen und Mini-Buckel.
"Zernike Smoothing" dauert zu lange und oszilliert am Rand.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf jeden Fall ist aber das Einleseverfahren im FFT-Modus wesentlich bequemer als das von einzelnen Streifen im Zernike Modus. Das merkt man erst so richtig bei der Vermessung größerer lichtstarker Parabolspiegel.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Neben der Bequemlichkeit ist hier auch ein Quantensprung in der Detailierung zu verzeichnen. Es ist ja nicht immer so, dass die höheren Zernikes schnell gegen Null gehen. Mit Anderen Worten, schmale Zonen und kleine Buckel können wirkungsvoll bekämpft werden.
Das ist mit einzeln (hand-)gesetzten Punkten so nicht möglich. Abgesehen von der Sehnenscheidenentzündung...
Viele Grüße
Kai