Hallo Kurt,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Ergebnise für Strehl und MTF nach FFT Modus- unter „openFringe“ gelten für ordentlich auspolierte Optik.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
ja ganz genau, kann man sich sicher sein das echte Rauheit auf einem vernachlässigbarem Niveau liegt dann bringen die Ergebnisse einer I-Gramm Auswertung auch ein aussagefähiges Ergebnis das die Punktabbildung dieser Optik umfassend beschreibt.
Unsere Differenz besteht eher im Begriff der Rauheit.
Das was Du und viele andere hier als Rauheit ansiehst sind in Wahrheit extrem flache Wellen deren Höhenunterschiede in Relation zur Ihrer Längsausdehnung extrem winzig sind.
Das ist keine Rauheit.
Nur durch die ebenso extrem verzerrte Darstellung wie Du sie zb. auf dem Zygo Plot siehst entsteht dieser subjektive Eindruck.
Dein 300mm Spiegel ist hier in der Längsachse auf 110mm verkleinert dargestellt.
Die Höhenunterschiede sind aber mit + 0,058 / - 0,065 Wave , bei 633nm also mit +36nm / -41nm extrem vergrößert dargestellt.
Der Balken ist bei mit 26mm lang das entspricht einer 26mm / 0,000077mm = 337662 fachen Vergrößerung während die Längsachse gleichzeitig auf 110/300 = 0,367 verkleinert dargestellt ist.
Damit ergibt sich eine Verzerrung zwischen beiden Achsen von sage und schreibe 920059!!
Nur deshalb entsteht der subjektive Eindruck einer Rauheit.
Echte Rauheit ist aber nur das wo die Höhenabweichung in vernünftiger Relation zur Längsausdehnung steht, sagen wir mal 1/1 bis 1/100 aber nicht irgendwo in Regionen von 1/1000000 oder so rumgeistert.
Rauheit kann es bei polierten optischen Flächen daher nur bei Mikrostrukturen wie eben noch verbleibende Pits oder dann noch wesentlich feineren aber optisch bei 555nm nicht mehr Relevanten Strukturen die auch eine gute Politur hinterlässt geben.
Ein Test auf optisch relevante Rauheit ist daher ein Test auf Pits und Mikrokratzer.
Das geht nicht mit globalen Testmethoden wie zb. den Lyot-Phasenkontrast oder sonstigen.
Wer den Lyot Test als Rauigkeitstest bezeichnet erzählt schlicht Unsinn.
Auf Rauigkeit lässt sich nur mit lokalen Methoden testen, was dem Amateur da zur Verfügung steht hast Du ja schon erwähnt, das ist auch völlig ausreichend.
Der Profi hätte dann noch Geräte wie diese zur Verfügung.
http://www.zygo.com/?/met/profilers/
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab ja auch jede Menge einschlägige Versuche gemacht die hier im Forum nicht dokumentiert sind. Insgesamt bin ich zu der Erkenntnis gekommen dass man sich als Spiegelschleifer die Suche nach der ominösen kontrastzehrenden „Rauheit“ schenken kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Da bin ich doch mit Dir im Prinzip einer Meinung wenn Du mit Rauheit die leichte Welligkeit meinst die mit I-Gramm oder Lyot Test erfassbar ist.
Allerdings sollte man die echte Rauheit trotzdem nicht ganz aus den Augen verlieren, die kann sehr wohl den Kontrast spürbar mindern.
Du siehst das als selbstverständlich an das die echte Rauheit auf vernachlässigbarem Niveau liegt und erwähnst das gar nicht erst.
Bei belegten Spiegeln wird man raue Stellen auch schon augenscheinlich am verminderten Glanz erkennen.
Bei Linsen oder Filtern ist das anders, da loht es unter Umständen auch bei Neuware mal etwas genauer hinzuschauen.
Grüße Gerd