Beiträge von stefan-h im Thema „Technisches (?) Problem bei Jupiterbeobachtung“

    Hi Rafty, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">für was ist dann mein Teleskop überhaupt zu gebrauchen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Es gab mal Zeiten da nannten Teleskophändler solche Optiken "Kometenjäger".


    Ein 100/660 ist zusammen mit einem Übersichtsokular sehr gut geeignet um großeAusschnitte am Himmel mit einem Blick zu erfassen. Steckst du z.B. ein 41mm Panoptik rein dann zeigt dir dein Refraktor einen Ausschnitt mit 4°- das entspricht dem 8-fachen Monddurchmesser.


    Natürlich kannst du damit auch was anderes betrachten- so wie es Karl sagt. Nur ist ein so großer und schneller Achromat eben für Planeten am ungeeignesten. Für Planeten braucht es doch etwas Vergrößerung. Und mit einem 3,5mm Okular kommst du mit einer Austrittspupille von 0,53mm schon an die Grenze ran und hast dabei doch erst 188-fach vergrößert. Und du wirst dann schon deutlich die Schwächen sehen- eben die Farbsäume die ein solche Achro bei dieser Vergrößerung bringt.


    So halbwegs ohne Farbe wird er wohl noch bis 80-x oder 90-x gehen. Darüber kommt eben die Farbe an hellen Objekten zum Vorschein, egal ob heller Stern, Planet oder am Mond. Und richtig scharf wird das Bild dabei nie werden, da ja die Optik nicht in der Lage ist, wirklich alle Farbanteile auch im Fokus zu vereinigen.


    Man kann es schönreden oder einfach ignorieren, aber der Farbfehler ist da und bleibt da. Hättest du vor dem Kauf diesbezüglich Fragen gestellt, wäre dir mit Sicherheit hinsichtlich der geplanten Nutzung von dem Teil abgeraten worden.


    Gruß und trotzdem möglichst schöne Beobachtungen damit


    Stefan

    Hi Michael, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei 4mm Okular <font color="orange">und</font id="orange"> 5x Barlow<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das 4mm ist schon annähernd die Grenze für den Refraktor- 4mm und 5x-Barlow wäre absolut Unsinn.


    Du müsstest also schon sagen- 20mm Okular und 5x-Barlow oder 4mm Okular...


    Gruß
    Stefan

    Hallo "Rafty",


    willkommen beim Astrotreff.


    Dein Refraktor ist ein sehr kurzer Achromat- damit das wohl am wenigsten geeignete Teleskop um damit Planwten zu beoachten.


    Seeinigeinfluss würde ich mal ausschließen, mit dem 4mm Okular kommst du auf 165-fache Vergrößerung und das sollte eigentlich immer gehen. Tubusseeing würde nur entstehen wenn du das Teleskop aus der warmen Wohnung in die kalte Nacht rausstellst und sofort beobachten möchtest, dann kühlt der Tubus an der Oberseite schneller ab als auf der Unterseite und die Luft im Inneren beginnt im Tubus zu zirkulieren. Ein halbwegs abgekühlter Tubus macht aber keine Probleme.


    Gegen zu hell hilft ein Neutral- oder Graufilter. Und ansonst warten bis Jupiter hoch genug am Himmel steht, den Fokus vielleicht auch mal vorher an einem helleren Stern einstellen und dann erst auf Jupiter wechseln.


    Gruß
    Stefan