Beiträge von PeterKn im Thema „NEQ-5 Montierung: Einnordung in Kombi mit SynScan“

    Hallo Frank,


    ich bin selbst noch "unbedarft" und sehe mich durchaus noch als purer Anfänger. Und was ich mittlerweile an Wissen und Erfahrung gesammelt habe, gebe ich natürlich gerne weiter.


    Zum von dir genannten Teleskop kann ich dir leider keine Tipps geben, habe aber kurz mal ins englische Manual geschaut und folgendes zum Alignment bzw. dem dazu nötigen Himmelsbereich heraus kopiert:
    Zitat:
    <i><font color="red">
    Following is some pointers on how to choose appropriate alignment stars:
    One Star: Choose a star closer to the Celstrial Equator (smaller declination absolute value).


    Two Star: Choose two stars that are on the same side of the meridian, and at least 3 hours apart in RA and 3 apart in Dec. If you suspect that the polar alignment is off by1 and above, choose two stars that are well more than 3 but less than 60 apart in Dec.


    Three Star: For the first two alignment stars, follow the same guideline as choosing for the Two Star Alignment. For the third alignment star, choose a star that is on the opposite side of the meridian of the first two stars. Both first alignment star and third alignment star should have an absolute value of 30 to 70 in Dec. If the first chosen star has a small Dec (&lt;30 ), the Dec of the third star should be at least 50 . The following formula can be used as a guideline when determining the correlation between the first and third stars in Dec: 140 &gt;Abs(Dec1)+Abs(Dec2)&gt;60</i></font id="red">


    Im allgemeinen deckt sich das mit meinen bisheriger Erkenntnis, dass die EQ6 für ein 3-Star Alignment fast 180° Schwenkbereich braucht....

    Als Beispiel die Situation gestern Abend:
    Für das 3-Sterne Alignment hat mir die Steuerung folgende Sterne vorgeschlagen: Vega, Dubhe, Mirfak. Man kann zwar andere Sterne auswählen, aber für ein 3-Sterne Alignment brauchst du auf jeden Fall 1-2 Sterne im Bereich West bis Nord (inkl. Zenitnähe), und mind. einen Stern im Nordosten oder Osten. Dabei darf man aber auch den Platz nicht unterschätzen den der Tubus dabei zum Schwenken braucht. Würde man zb. direkt von oben drauf schauen, beschreibt der Tubus während des Alignmnents fast einen Halbkreis. Siehe oben: von Vega, über Dubhe, bis zu Mirfak.


    Gut, man kann das "Platz- bzw. Sichtproblem" auch umgehen und nur das 1- oder 2-Sterne Alignment machen, muss dann aber später auch mit den Ungenauigkeiten beim anfahren der Objekte leben.


    Mein Rat hat eben darauf gezielt, dass du nun viel Geld für etwas ausgibst, was du nicht ausnutzen kannst. Wenn du wirklich nur durch ein Fenster beobachten willst oder kannst, ist der Bereich sichtbarer Objekte ja eh sehr stark eingeschränkt. Daher sollte man sich selbst fragen ob man die "paar" Ziele nicht auch so findet, und das gesparte Geld anderweitig invesiert.


    <i>Unabhängig davon würde ich mir dieses "durchs Fenster spechteln" echt nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und nach möglichen Alternativen suchen...</i>


    Der Entscheid liegt letztendlich bei Dir selbst. Ich wollte es nur erwähnt haben, nicht das es später heißt "...das hat mir aber niemand gesagt..." [;)]

    Hallo Frank,
    ich habe mir jetzt erst dein erstes psoting genau durchgelesen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: OnkelBenz</i>
    <br />Ich wohne im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses, und die einzigste Chance, die sich mir zur Himmelsbeobachtung bietet, ist, das Teleskop aus dem Fenster im ersten Stock in Richtung Westen zu richten. Ich habe keine Möglichkeit, es nach Norden schauen zu lassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Unabhängig davon, dass Beobachtung "aus dem Fenster" alles andere ale ideal ist, wirst Du in diesem Fall mit einer Goto generell Probleme bekommen. Für ein vernünftiges Alignment mit 2- oder 3-Sterne, muss das Teleskop einen weiten Himmelsbereich abfahren können. Ob das in deinem Fall überhaupt geht, so "durchs Fenster"? So gesehen wäre eine einfache motorische Nachführung der RA-Achse evtl. die bessere Wahl für Dich.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: OnkelBenz</i>
    <br />In der Anleitung steht aber auch ferner, dass der richtige Höhenwinkel meinem Breitengrad entspricht. Bedeutet das, dass ich gar nicht wirklich den Polarstern sehen muss, sondern nur den entsprechenden Breitengrad einzustellen habe?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Richtig. Das Problem an der Sache ist aber die ziemlich ungenaue Skala...


    Idee: Vielleicht hast Du die Möglichkeit die Montierung einmal in deiner Gegend aufzubauen wo Du Polaris (noch) siehst, dann würde ich nämlich folgendes machen:
    Stativ exakt waagerecht und nach Norden ausrichten. Montierung möglichst exakt auf Polaris einnorden. Dann die Polhöhe gut fixieren sicherheitshalber markieren und NICHT mehr verstellen. Wenn Du nun zuhause das Ganze wieder aufbaust und das Stativ wieder gut waagerecht ausrichtest, hast Du die Polhöhe ja schon erledigt. Dann brauchst Du nur noch Norden mittels Kompass ermitteln. Und die paar Gard Fehler die dann noch beleiben, kann die EQ bestimmt ausgleichen.