Beiträge von Ullrich im Thema „TIS 5 Mpix oder Basler ACE 2,2 Mpix?“

    Hm.


    Im Prinzip nicht so falsch, aber...


    ein manuelles Filterrad ist gerade an Planeten nicht so der Hit. Motorisch geht da einiges mehr.
    Zwar habe ich mich noch nie so intensiv mit Planetenfotografie beschäftigt, aber viele, auch gute Planetenaufnahmen werden mit Farb-Kameras gewonnen. Da wäre es doch einfacher, eine Farbkamera zu nehmen.


    Die Sache mit den Abständen: Mit dem FFC wird eine Grafik mitgeliefert, wo zu den Zwischenringen die entsprechenden Vergrößerungen bzw. Verlängerungsfaktoren angegeben werden. Je länger der Auszug, desto höher die Vergrößerung.


    DieSoftware von TIS kenne ich zwar nicht, aber üblicherweise wird das Bild während der Aufnahme auf dem Monitor angezeigt, ja.


    Zur Montage der Motoren: Das ist relativ einfach und selbsterklärend, wenn man die Motoren erstmal hat. Zudem ist da eine Einbauanleitung dabei.

    Damit bist Du bestens ausgerüstet. Auch sollte die ADM mit dem 8" keine größeren Probleme bereiten. Zwar tut es eine Einachssteuerung auch, aber die DK3 bietet deutlich mehr Komfort und sollte die Aufstellung nicht ganz exakt sein, kann man damit live die Position korrigieren, was eine erhebliche Vereinfachung darstellt.


    P.S. Allerdings solltest Du darauf achten, daß die Spannung nicht zu hoch wird. Sonst könnten da einige Bauteile etwas zu warm werden. 9-10 V sind eben nicht 12V...

    Was ich nicht verstehe:


    Warum investierst Du nicht 150 € für eine Nachführung und machst dann in aller Seelenruhe ohne großen Kameraaufwand die Aufnahmen?


    Das einzige, wo eine Nachführung eher nichts bringt, sind Aufnahmen der ISS. Aber das steht ja nicht auf dem Programm...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nächste Generation von CMOS wird CCD überholt haben soweit ich in diversen Beiträgen im Netz gelesen hab(SCMOS).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Langsam. Technisch mag das vielleicht noch angehen, preislich nun mal garnicht. Eine SCMOS von Andor Tec. kostet _ab_ 10.000 $ und ist wirklich mit Kanonen auf Flöhe (die bekanntlich noch um einiges kleiner als Spatzen sind) schießen, wenn das Instrument davor nicht mal eine Nachführung besitzt.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du einen Rat suchst: Nimm Sachen, die bei anderen Leuten funktionieren. Also DMK CCD-Modelle, insbesondere DMK21/618 für Planeten, oder DMK41 für Mond und zum Guiden. Oder je nach Geldbeutel eine gebrauchte Philips SPC900NC aus der Bucht. Das funktioniert, lässt Dich Erfahrungen sammeln. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mike25</i>
    <br />Hallo Ullrich.


    Das ich Dich da jetzt nicht falsch verstehe.


    Sorry!


    Die 5,5 beziehen sich nicht auf die MP oder? Sondern auf die Pixelgrösse soweit ich das richtig gelesen hab.
    ACA 5,5µm x 5,5µm mit 2MP und the Imaging Source DFK 2,2µm x 2,2µm mit 5MP.


    Das mit der Software das stimmt.
    Hab keine Ahnung ob die Softwar für Astrofotos geeignet ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ups - da hab ich etwas verwechselt. Es ist logisch, daß man so hohe Frameraten eher nicht mit 5Mpix erreichen kann.


    Ungeachtet dessen würde ich - bevor ich 1100 € versenke - erstmal Erfahrung sammeln. Ob man bei der DMK51 eine ROI definieren kann, weiß ich leider nicht. Und stefan_h hat schon recht mit der Framerate und hoher Auflösung. Hinzu kommt noch eine wünschenswert hohe Empfindlichkeit, sprich Quanteneffizienz. Deshalb ist die DMK21AU618 ja so beliebt.

    1110 € sind ja kein Pappenstiel.


    Auch wenn 5,5Mpix nicht wenig sind. Vergleichbare Kameras von TIS wäre eine DMK 51, die aber deutlich weniger Bilder pro Sekunde machen kann. Es gibt aber noch mehr Alternativen. Wobei ich der Meinung bin, daß man nur im Falle von Aufnahmen der Sonnenscheibe die hohe Auflösung _und_ die hohe Framerate braucht. Allerdings lasse ich mich da gerne eines Besseren belehren.


    Der Vorteil der TIS-Kameras ist halt die Software, die schon astrotauglich ist.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die DFK hat einen schwarz gefärbten Anschluss und die ACA nur silber was nicht optimal ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was spielt es für eine Rolle, ob der Anschluss aussen und das Gewinde schwarz oder silbern ist?


    Eine Kamera mit 2,2µ kleinen Pixeln verlangt eine höchstwertige Optik, wenn die Bilder nachher nicht verkleinert werden sollen.


    Hast Du Preisinformationen zu der Basler-Kamera? Und hast Du einen GigE-Anschluß an dem PC, der an dem Teleskop zum Einsatz kommt?


    Gibt es einen triftigen Grund, nicht auf bereits bewährte Kameramodelle zurückzugreifen?