Beiträge von Elmaharu im Thema „Orion Optics England“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>


    Mein Versuch hinreichende Daten für einen einigermaßen kritisch - objektiven Bericht zum Prüfverfahren direkt von Orion Optics zu zu erhalten ist leider gescheitert und ich werde mich auch nicht mehr weiter dazu äußern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kurt,


    Ich weiss das die Leute von Orion Wert legen auf Höflichkeit, warst Du vielleicht zu direkt?
    Ich weiss auch dass eine Messmethode entwickelt haben in Zusammenarbeit mit dem National Physics Laboratory und mit den Leuten von Zygo in England. (Wurde mir gesagt auf dem Astrofest in London). Ich kann mir vorstellen dass man nicht gerne der Aussenwelt erzählt wenn man für die Methode schwer hat zahlen müssen (so nehm ich wenigstens an, das Nat.Phys.Lab wirds ja nicht umsonst machen) und so die Konkurrenz hilft.



    Grüsse,


    Elmaharu

    Hallo Alois,


    Ich war mal im Prüfraum eines ESO Labors. Da wurde eine Transmissions Referenzsphäre von 1/100 genannt, wird wohl RMS gewesen sein, weiss ich nicht mehr, nur die Zahl erinnere ich mich noch und dass gesagt wurde es gäbe noch bessere.


    Dass die grosse Wiederholgenauigkeit nicht für Teleskope möglich ist stimmt. Ich war dabei als eine 400 mm Parabel getestet wurde. Um den Strahlengang wurde eine doppelwändige Konstruktion aufgebaut um die Luftturbulenzen draussen zu lassen. Der Spiegel war für ein Sonnenteleskop auf La Palma und musste mindestens 1/20 lamda PV sein.


    Gruss,


    Elmaharu

    Hallo Kurt,


    Danke für die Begrüssung.
    Ich versuche mal den Testaufbau etwas besser zu erklären.


    Im Grunde ist es vergleichbar mit einem Autokollimationsaufbau.
    Statt im Brennpunkt des Teleskops eine Lichtquelle ist dort der Brennpunt der "Sammellinse" des Zygo. Der Brennpunkt der "Sammellinse" stammt von einer parallelen Wellenfront im Zygo und ist unheimlich gut (1/100 lamda oder besser).
    Durch die Autokollimation kommt das Licht wieder zurück im Brennpunkt ist dann aber behaftet mit den Abweichungen des Teleskops (+ Planspiegel). Das Licht geht weiter und wird von der Sammellinse im Zygo wieder zu einer parallelen Wellenfront aber mit den Abweichungen des Teleskops (+ Planspiegel). Die beiden Wellenfronten zusammen ergeben ein Interferogramm. Zygo bestimmt etliche (zehn)tausende Messwerte und bestimmt dann die PV und RMS. Aus RMS wird der Strehl berechnet. Auch berechnet er wievel restsphärische Aberration, Koma, Astigmatismus, Focus (nicht genau zusammenfallen des Originalfokus und Messfokus).


    Siehe auch: http://www.zygo.com
    Dort lese ich das Wiederholgenauigkeit besser ist als 1/8000 lamda.


    Grüsse,


    Elmaharu

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mario_II</i>


    Zygo klingt ja immer gut.
    Aber das Zygo, daß da auf deren Webseite (http://www.orionoptics.co.uk/tour.htm)abgebildet ist, hat so schätzungsweise eine 15cm Aufweiteoptik.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die "Aufweiteoptik" ist ein "Sammelobjektiv" von etwa 1/100 lamda PV im Brennpunkt. Dieser Brennpunkt wird im Brennpunt eines Systems positioniert. Dann gibt das System im Test einen Parallelen Austritt (unabhängig von der Öffnung). Da steht ein Planspiegel (1/40 lamda) und reflektiert den Parallelen Austritt wieder ins Teleskop. Fokussiert von neuem und wird vom Sammelobjektiv wieder parallisiert. Die Originalwellenfront und die Gemessene Wellenfront werden vom Zygo analysiert und gibt die Messwerte. Der Planspiegel der Orion hat ist 40 cm. Also bis einer Öffnung von 40 cm kann Orion Systeme mit dem Zygo prüfen. Wenn grössere Systeme getestet werden sollten brauchen sie nur einen grösseren Planspiegel.


    Elmaharu