Beiträge von Kurt im Thema „Orion Optics England“

    Hallo Jörg, hallo Elmaharu,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich weiss das die Leute von Orion Wert legen auf Höflichkeit, warst Du vielleicht zu direkt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum so pikiert? Hat Orion Optics dich vor den Kopf gestoßen, oder was ist da vorgefallen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das bringt doch nichts. Die Verantwortlichen werden ihre Gründe haben Daten zu verweigern. Das muss man respektieren. Die höflichste Antwort ist demnach die Beendigung der Diskussion zum Thema. Damit wird niemand vor den Kopf gestoßen noch sonst wie angegriffen. Diskussion auf Grund purer Spekulation ist nicht der von mir gepflegte Stil.


    Gruß Kurt

    Hallo Leute,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da die Daten aus dem Messpotokoll von Jens Spiegel wohl aufhorchen lassen, werde ich der Neugier halber mal direkt bei Orion Optics anfragen wie die das genau machen mit der Bitte um eine Prinzipskizze des Versuchsaufbaus. Besonders interessant finde ich deren Angebot der Prüfung von Fremdoptiken. Bin sehr neugierig was da kommen wird.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mein Versuch hinreichende Daten für einen einigermaßen kritisch - objektiven
    Bericht zum Prüfverfahren direkt von Orion Optics zu zu erhalten ist leider
    gescheitert und ich werde mich auch nicht mehr weiter dazu äußern.


    Gruß Kurt

    Hi Elmaharu.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich versuche mal den Testaufbau etwas besser zu erklären...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Vielen Dank noch mal für Deine Erläuterungen. Ich war bis vor kurzen noch der Meinumg, dass die Größe des Prüflings an den Durchmesser der Aufweitungsoptik gekoppelt ist.


    Da die Daten aus dem Messpotokoll von Jens Spiegel wohl aufhorchen lassen, werde ich der Neugier halber mal direkt bei Orion Optics anfragen wie die das genau machen mit der Bitte um eine Prinzipskizze des Versuchsaufbaus. Besonders interessant finde ich deren Angebot der Prüfung von Fremdoptiken. Bin sehr neugierig was da kommen wird.


    Gruß Kurt

    Hi Jörg,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    <br />Hi Kurt,


    wie immer ist dein Beitrag ein vielseiteiger Hochgenuß.


    Im übrigen lese ich mir auch immer wieder Bücher auf die dargestellte Weise an! Fast so gut wie die Kopfkissen Methode...[:D][:D][:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du hast vielleicht gar keine Ahnung wie anstrengend das "Anlesen" besonders auf auf Teneriffa ist. Mit dem Foto wollte ich eigentlich nur den „Endzustand“ des Studiums dokumentieren. Egal, freut mich dass mein Beitrag gut angekommen ist. Wird sich noch zeigen, ob ich echt was dazugelernt habe[:I].
    Gruß Kurt

    Hallo Freunde,
    (==&gt;) Elmaharu,
    erst einmal herzlich Willkommen im Board. Trotz Deiner Erläuterungen hab ich leider noch nicht genau verstanden, wie Orion Opitcs den Messaufbau mit Zygo, 10“ Parabolspiegel- Prüfling und noch größerem Planspiegel ausführt.


    Echte Strehl besser 99% finde ich verdächtig sensationell. Selbst wenn man hier RMS 0,014 lambda wave gemesse bei 632,8 nm (=HeNe- Laser ) auf „augengerechte“ 550 nm umrechnet landet man bei RMS 0,016 bzw. Stehl 99%! Man wird sicher nicht erwarten dürfen, dass solche Qualität vom Hersteller garantiert werden kann. Das wäre auch gar nicht notwendig und wahrscheinlich unbezahlbar. Alois hat ja das Problem bereits angesprochen:


    „In der Fertigung muss auch alles schnell gehen und trotzdem genau sein.“


    Was mich ist die Werbung mit wenig aussagekräftigen 1/4 bzw. 1/8 lambda PtV- Werten, obwohl die Firma mit dem Zygo doch anscheinend locker handfeste RMS Werte und damit Strehl bei relativ hoher Auflösung der Flächenstruktur schafft. Zur Aufklärung wäre eine Skizze des Messaufbaus mit dem prinzipiellen Strahlenverlauf sicher höchst informativ. Ich hab danach „gegoooogelt“ aber leider nix gefunden. Alois sagt:
    “..Am Zygo oder Wyko Interferometer werden die Messungen am genauesten, wen kein Steifen mehr sondern eine gleichmäßige Fläche sichtbar ist und da kann ein nicht eingeweihter nichts mehr damit anfangen.
    Also bleibt es Vertrauenssache....“




    Marty sagt..
    “...Ich möchte noch auf ein Detail hinweisen: oberste Zeile: synthetic Fringe Map- das heist dieses Interferogramm ist nicht mit dem Interferometer aufgenommen sondern aus den Messdaten synthetisiert. ..“
    Was das soll verstehe ich auch nicht so recht. Wenn die schon beim „synthetisieren“ sind, warum machen die nicht gleich eine ordentliche (mindest)- MTF- Kurve? Das wäre mit recht hoher Zuverlässigkeit an Hand der Messdaten machbar, also ohne zusätzlichen Messaufwand.


    Die Bildchen nach Lyot sind als Beigabe zwar sehr nett aber eben nicht quantitativ nutzbar. Die Darstellung des Profils in den 3 Farbplots mit Skalierung sind nach meinem Geschmack wesentlich informativer. Danach wäre der hier vorgestellte Prüfling praktisch nur noch mit geringer Midscale- Restrauhigkeit „belastetet“. Diese würde nach Schroeder „Astronomical Optics“ die theoretische MTF- Kurve schlimmstenfalls über den gesamten Bereich um den Faktor T mindern. Dabei sei sicherheitshalber die „bösere“ Formel für Mikrorauhigkeit angewendet. Damit ist das von der rauen Fläche ausgehende Streulicht voll* berücksichtigt:


    T= exp(-k^2*RMS^2)


    Die Formel erinnert verdächtig an die zur Berechnung des Strehlwertes. Hier käme bezogen auf 550 nm wiederum T= 0,99 heraus. Das natürlich nur für den Parabolspiegel selbst.


    Als Beispiel sei der sehr theoretische Fall angenommen, dass Kollimation, FS und seeing perfekt seien und natürlich die optischen Flächen auch noch blitzsauber. Bei 20% Obstruktion würde das Teleskop dann für flächige Objekte im Abstand von 1“ noch 41,6% Ursprungskontrastes statt der theoretisch möglichen 42% übertragen können. Für Objekte im Abstand von 2“ wären es dann 67,3% statt theoretisch möglichen 68%. Das gilt genau genommen wiederum nur für grünes Licht. Ursprungskontrast heißt Kontrast der beobachteten Objekte.



    „Amateurastronom“ sei dank, ich hab mir in dem jüngst verflossenen Urlaub auf Teneriffa kräftigst den Schroeder angelesen. Beweis:



    Gruß Kurt


    *Es ist sehr unwahrscheinlich, dass eine ordentlich polierte und mit ZYGO o. ä. richtig vermessene Oberfläche noch wesentliche Anteile von nicht erfasster Mikrorauhigkeit aufweist. Für diesen Fall findet man ebenfalls bei Schroeder die Angabe, wie man die Gesamt- RMS ermitteln kann. Danach wären die Einzel- RMS aus Mid- und Microscale RMS geometrisch zu mitteln.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Farmer Joe</i>
    <br />Ich habe von Orion direkt aus England ein Zygo-Messprotokoll mit dem Teleskop erhalten.
    mfG
    Jens
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Jens,
    kanns Du uns das Messprotokoll hier abbilden? Ich bin ganz neugierig darauf wie so etwas auasieht, insbesondere wegen Strehl besser als 99% [:p].
    Gruß Kurt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zygo klingt ja immer gut.
    Aber das Zygo, daß da auf deren Webseite (http://www.orionoptics.co.uk/tour.htm)abgebildet ist, hat so schätzungsweise eine 15cm Aufweiteoptik<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Mario,
    vielen Dank für den Hinweis. Wenn das so ist, dann versteht man die 1/4 lambda PV-Politik schon besser[:D]. Bei ordentlicher Politur würde aber auch ein I-Meter nach Art von Bath zur Endkontrolle reichen.


    Gruß Kurt

    Hallo Freunde


    Matthias schrieb: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Optiken oder Spiegel werden wohl mit einem "Zygo Laser Interferometer" vielfach gemessen.


    Der Strehl soll wohl bei allen Optiken zwischen 1/5 bis 1/7 des jeweiligen wave front error liegen.
    Bisher dachte ich immer der Strehl wird in % angegeben
    Weiß jemand die Erklärung ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich kenne den aktuellen Stand der Qualitätsicherung der Firma nicht. Aber wenn die mit I- Meter messen, dazu noch mit Industriegeräten dann könnten sie auch verbindliche Strehlzahlen garantieren. RMS- Wert als Wellenfrontfehler und Strehlzahl sind leicht zumrechenbar. Ob die Stehlzahl in % im Bereich 0 bis theoretisch 100% oder als Zahlenwert im Bereich von null bis theoretisch 1 angegeben wird das ist gleichgültig. PtV Werte sind eher Hausnummern. Daher fände ich eine Klassifizierung nach diesem Kriterium für unsinnig, wenns denn tatsächlich so praktiziert würde.


    Gruß Kurt