Beiträge von Speedy im Thema „Erklärung 100% ausgeleuchtetes Bildfeld“

    Vielen Dank Kalle!


    Deine Zeichnung ist super! Ich hab zwar einige Zeit gebraucht, bis ich deinen Text mit der Zeichnung gedanklich verknüpfen konnte, aber die Zeit hat sich gelohnt! [:)]


    Werde das heute Abend mal ins CAD mit einbringen.


    Was mir nun auch einleuchtet ist, dass die Bildebene in wirklichkeit leicht gekrümmt ist, weil der Spiegel in einem Gedankenexperiment ohne Tubus ja auch Lichtinformationen aus fast 90° seitlich theoretisch auch bündelt, allerdings dann nicht nach vorne, sondern 90° in der anderen Richtung. Dadurch entsteht ein Abbild der Umgebung auf einer kugelförmigen Brennebene. Die Krümmung ist natürlich am Okular vernachlässigbar, weil es nur eine sehr kleine Fläche dieser Halbkugel betrifft.


    Alles super erklärt. Vielen Dank nochmal.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Christian: schau mal hier: http://www.dalekeller.net/ATM/…ans/newtsoft/newtsoft.htm


    Da kannst Du div. Parameter einstellen und die Größenverhältnise und Winkel studieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das war ja der Grund, warum ich mich ans Forum gewandt habe. Ich konnte mit dem ganzen Strahlenwirrwar noch nichts anfangen. Jetzt siehts wahrscheinlich anders auch. Ich werds mir sicher nochmal reinziehn [8D]


    LG
    Christian

    Morgen Jungs!


    Jetz wird mir einiges klarer und das Verständnisproblem mit der Tubusöffnung und dem Tubus-FS-Abstand ist aus der Welt geschafft. Ihr habt das super erklärt! Vielen Dank! [:)]


    Kalle deine Zeichnung hat auch sehr dazu beigetragen! Ich hoffe du hast die jetzt nicht extra wegen mir angefertigt?...[:I]


    Interessieren würde mich aber noch wie du da konstruktiv rangegegangen bist. Der blaue Lichtstrahl von Stern D am oberen Rand hat ja einen gewissen Winkel zum zentral einfallenden Lichtstrahl vom Stern A. Demnach müsste der vom Spiegel an der Kante reflektierte Lichtstrahl mit demselben Winkel austreten und die Bildebene (zunächst ohne FS) erreichen. Von diesem Punkt aus dann die Verbindungslinie zum unteren HS-Ende und dann wieder Parallel zum oberen Lichtstrahl von D wieder aus dem Tubus? War das so richtig? Weil aber der Strahl vom Brennpunkt von D am FS vorbeigeht, nochmal einen durch die Kante des FS auf den HS ziehen und dann wieder parallel nach außen?


    Werde das die nächsten Tage im CAD versuchen einzubinden.


    Viele Grüße
    Christian

    Danke euch Dreien!


    Ja ich hab mich bei meiner letzten Behauptung wohl etwas schwammig ausgedrückt. Ich hatte gehofft mit dem Hinweis auf die konstante Brennweite die Verständnisprobleme weitgehend auszuräumen, aber ihr habts auch so richtig verstanden:


    Bei konstanter Brennweite des HS muss natürlich der Abstand FS-HS größer werden, wenn der OAZ flacher gebaut ist und somit die Bildebene näher in Richtung Tubus wandern soll.


    Mein Gedankenexperiment sagt eigentlich nur, dass wenn ich mich mit dem Auge/Bildebene dem Fangspiegel nähere, dann erscheint der Fangspiegel relativ zum Abbild des HS im FS immer größer, sodass ich das Auge nun weiter nach einer Richtung bewegen kann, bis sich der Fangspiegelrand mit dem Hauptspiegelabbild tangieren und ab diesem Punkt die Ausleuchtung zurückgeht.


    Heinz, du hast noch weitere Faktoren genannt.
    Dass das OAZ-Rohr den Lichtkegel evtl. beschneiden könnte habe ich verstanden. Was mir nicht ganz klar ist sind der Tubusdurchmesser bzw. der Abstand Tubusöffnung zum Fangspiegel.
    Aber ich glaube zu wissen in welche Richtung es gehen soll: Die Software Newt zeichnet für das Bildfeld die entsprechenden Strahlen etwas schräg einfallend ein. Knapp am Tubus vorbei. Hat es damit was zu tun? Ist dieser Winkel definiert oder wie kommt dieser zustande?


    Gruß
    Christian

    Hallo zusammen,


    mich würde mal interessieren, was ich mir genau unter dem 100% ausgeleuchteten Bildfeld vorstellen kann.


    Ich bin gerade dabei mir meinen eigenen Spiegel zu schleifen und konstruiere in diesem Zuge parallel den zugehörigen Tubus.


    Ich versuche mal das Gesichtsfeld so zu beschreiben, wie ich es mir vorstelle und würde euch um Rückmeldungen bitten.


    Also: Wenn ich zentral durch den Okularauszug auf den Fangspiegel blicke und sich mein Auge gleichzeitig in der Bildebene befindet, sehe ich den Hauptspiegel in vollem Umfang. Somit erreicht mein Auge das Licht der gesamten Hauptspiegelfläche. Bedeutet nach meinem Empfinden 100% Ausleuchtung.
    Wenn ich nun das Auge nach z.B. rechts bewege, tangieren sich irgendwann der Fangspiegelrand und das Abbild des Hauptspiegelrandes. Auch hier habe ich noch volle Lichtleistung, weil der Hauptspiegel noch voll zu sehen ist.
    Wandert das Auge nun über diesen Punkt hinaus, ist nicht mehr der gesamte Hauptspiegel im Fangspiegel sichtbar und ein Teil des Hauptspiegel ist abgeschnitten. Dieser Bereich liefert auch kein Lichtsignal mehr ans Auge und das Bild wird dunkler.


    Deshalb wird das 100% ausgeleuchtete Bildfeld mit zunehmendem Abstand zwischen Fangspiegelebene und Brennpunkt auch kleiner, konstante Brennweite vorausgesetzt. Dafür fällt der Helligkeitsabfall zum Rand hin kleiner aus.


    Habe ich das alles so richtig interpretiert oder bin ich auf dem Holzweg?


    Freue mich auf Eure Kommentare!


    LG Christian