Beiträge von JSchmoll im Thema „Comet Catcher als Sternfeldkamera ?“

    Hallo Hartwig,


    das ist interessant - wieder was gelernt. Probieren geht halt ueber Studieren, zumindest manchmal. Vielleicht liegt es am gutmuetigen Oeffnungsverhaeltnis des Meade-SN (f/5) ?


    Der Baader sollte mechanisch passen, da er (zumindest in der erweiterten Version) mit allerlei Huelsen ausgeliefert wird, die es gestatten, ihn an 36.4mm-Schraubgewinde oder in eine 1.25"-Steckverbindung zu adaptieren. Ob das von der Schnittweite noch hinkommt, muesste ausprobiert werden.


    Nun hat Michael ja anscheinend noch keinen CometCatcher. Es stellt sich die Frage, ob sich die Anschaffung eines solchen angesichts der Risiken und Unwaegbarkeiten lohnt. Eine Alternative waere zum Beispiel der 130/650er Skywatcher-Parabolnewton oder ein aehnliches Geraet. Da dann (falls noch nicht vorhanden) einen 2"-OAZ dran und den Baaderkorrektor rein - fertig.

    Ich habe so einen alten orangenen CometCatcher. Der originale Okularauszug ist nicht erste Sahne, da der Schlittenauszug ueber ein wackliges Ritzel mit Zahntrieb erfolgt. Du kannst ihn allerdings mit den noetigen Adaptern von einem groesseren Durchmesser aus an die Kamera adaptieren - zumindest ist es das 36.4er Schraubgewinde, wenn nicht sogar groesser. Muss ich mal nachmessen.


    Ich hatte noch keine Zeit, das Teil zu testen. Allerdings habe ich gehoert, dass die unverguetete Schmidtplatte des orangenen Modells zu Reflexen neigt, was gerade bei hellen Sternen - z.B. in einem Plejadenfoto - stoerend wirkt.


    Zugegeben -- wenn ich ein groesseres Gesichtsfeld brauche, nehme ich entweder meinen Zenitstar 66 oder den Williams Optics 80mm. Beides zweilinsige ED-Refraktoren, mit dem Typ3-Flattener habe ich 280mm beziehungsweise bzw. 440mm Brennweite. Zwar nicht ganz so lichtstark wie die f/3.64 des Comet-Catchers, aber hinreichend und bis zum Rand scharf.