Beiträge von stefan-h im Thema „Kindertraum erfüllen“

    Hi Markus,


    der 12"er ist natürlich schon etwas unhandlicher da größer und schwerer- aber wenn er ins Auto passt und du gut 20kg Einzelteil heben kannst ist es doch gut.


    Mit 12" siehst du mehr als mit 10"- und beide haben f/5, also stellen beide den gleichen Anspruch an die weitwinkligen Okulare besonders für Übersicht.


    Und man kann sich die Rockerbox zusammen mit den Höhenrädern umbauen- einerseits um das Verstellen etwas gefühlvoller zu machen (als Nebeneffekt) und andererseits um den Tubus besser heben/tragen zu können- guckst du Foto.



    Ich hab da zwar die komplette Rockerbox neu aufgebaut, aber zwei runde Scheiben über die vorhandenen Höhenräder stülpen und an der vorhandenen Rockerbox die Seitenplatte passend ausschneiden geht auch und macht weniger Aufwand. Die Grifföffnungen helfen ungemein den Tubus leicht zu heben oder ins Auto zu bringen.


    Gruß
    Stefan

    Hi Dirk, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Tubus liegt in Rohrschellen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja- und genau da lag eines der häufig geschilderten Probleme. Der Tubus hat einen Längsfalz und dieser trägt etwas auf. Die Rohrschellen wollen sich aber glatt anlegen- und verdrücken dadurch den Tubus, da der Felz nach außen übersteht. Das war so jedenfalls mehrfach beschrieben worden. [:)]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Markus,


    das bezog sich auf die Orion UK.


    Zu dem Punkt den Dirk ansprach- die Rollenlager mag ich auch nicht- besser ist die einfache Gleitlagerversion der Galaxy, noch besser der auch da erhältliche Nachrüstsatz Ebony/Teflon. Damit geht es dann gefühlvoll ohne übers Ziel zu schubsen und ohne Ruck beim Anschieben.


    Gruß
    Stefan

    Hi Markus,


    bei den Orion ist häufig von schlechter Mechanik zu hören- Spiegelzelle und Auszug. Ob das bei dem gelinkten verbessert ist, kann ich nicht sagen. Der Tubus aus Alu ist auch als sehr weich bekannt- verzieht sich relativ schnell.


    Dazu kommt- mit einer Brennweite von 1600mm hast du zwar keinen f/5 mehr, dafür passt das Dingens auch nicht mehr quer auf die Rückbank. Der Tubus ist länger als der eines 12" GSO.


    Wenn du Wert auf einen besseren Spiegel legst- bei ICS gab es einige Dobson mit Serienspiegel vermessen als Premiumversion mit Aufpreis. Mal anfragen, vielleicht ist noch was auf Halde.


    Gruß
    Stefan

    Hi Ronald,


    ein richtig guter (perfekter) Spiegel würde das Licht auf einen einzigen Punkt bringen.


    Für schlechte Spiegel kann es mehrere Gründe geben.


    Parabel nicht korrekt (oder Kugelspiegel)=&gt; du findest nie einen richtigen Fokuspunkt


    Spiegeloberfläche ist nicht glatt (rauigkeit) =&gt; ein Teil des Lichts wird gestreut, dein Stern mag punktförmig sein, aber das Streulicht hellt das ganze Bild etwas auf.


    Spiegel hat Astigmatismus =&gt; Stern wird verzerrt abgebildet.


    Die Koma eines Newtonspiegels ist ja durch die Form bedingt- und bewirkt bei schnelleren Spiegeln das die Sterne zum Rand hin ein Schwänzchen nach außen zeigen bekommen. Je schneller der Spiegel (f/6- f/5 f/4) desto stärker die Koma=Auswirkung.


    Schlechte Weitwinkelokulare bilden die Sterne zum Rand hin dann noch aufgeblasen ab- zusammen mit der Koma sieht das dann grauslich aus.


    Abhilfe- ein Komakorrektor und gute Okulare. [:)]



    Hallo Markus,


    mit einem GSO/Galaxy liegst du schon richtig. Unterschied (außer der Farbe) ist meinst das Höhenlager und das Lager unten in der Rockerbox. Bei GSO typisch ein Rollenlager, beim Deluxe ist das Höhenlager mit einer Art Bremse versehen.


    Galaxydobson haben jeweils Gleitlager, das Höhenlager dabei mit Spannfedern um gegebenenfalls den Anpressdruck zu erhöhen (für schwere Okulare).


    Von dem Rollenlager halte ich wenig, das Höhenlager mit Bremse kenne ich von einem 16"er auf unserer Warte- gefällt mir von der Funktion her auch nicht so toll.


    Ansonst auf die Ausstattung gucken, 1:10 Untersetzung ist ganz gut, Leuchtpunktsucher auch (ein Telrad wäre vorzuziehen).


    Okulare- wie Heinz schon schrieb- erst mal für ein Teleskop entscheiden- dann weiterfragen.


    Gruß
    Stefan

    Hi Markus,


    den Carbon Newton f/4 10" würde ich für visuell keinesfalls nehmen. Mit f/4 handelst du eine starke Spiegelkoma ein (hat jeder Newtonspiegel, aber je schneller der Spiegel desto stärker die Koma) und dazu musst du sehr exakt justieren da so schnelle Systeme hier ein wenig kritisch sind.


    Zu deinen Überelegungen hinsichtlich später Fotografie- hatte ich schon was dazu erwähnt. Verwirf den Gedanken, nimm einen großen Newton für visuell und später was Kleines für Fotografie.


    Die Überlegung geht immer in diese Richtung- aber es macht für Einstieger kaum Sinn mit 8" oder 10" anzufangen- und auch 6" oder noch kleinere Optiken liefern tolle Bilder. Dazu sind die kleinen Optiken beherrschbar.


    Gruß
    Stefan

    Hi Markus,


    ganz gut bedient bist du z.B. mit den GSO-Dobson (bei TS) oder alternativ mit den Galaxy Dobson (bei ICS). Beide kommen von GSO, aber in unterschiedlicher Ausstattung/Machart. Die Geräte von Skywatcher gefallen mir persönlihc nicht so gut, liegt an einigen Details.


    Ich bin mit einem 12"er eingestiegen- der passt in ein Auto ähnlich Golf gerade noch so rein- Rückbank umgelegt, unter Umständen auch noch den Beifahrersitz vorgeklappt. Ein 10"er geht noch quer auf die Rückbank, die Rockerbox kommt in den Kofferraum.


    Mit 8" kann man schon sehr viel sehen, 10" oder 12" zeigen noch mehr, der 12er ist dann aber schon etwas unhandlicher- und ein Aufstieg zur nächsten Größe endet dann bei 16"- der Öffnungswahn kommt auf die Dauer garantiert. [:D]


    Eines darf man nicht unterschlagen- 8" sind typisch im Öffnungsverhältnis f/6, ab 10" erhält man die Newton meist nur noch mit f/5. Bedeutet- nutzt man Weitwinkelokulare für ein möglichst großen Gesichtsfeld dann wird die Randabbildung schon erkennbar schlechter. Entweder nimmt man das hin oder man muss mehr Geld für gute Okulare ausgeben. Besonders die Okulare für niedrige Vergrößerung sind hier betroffen- also entweder ein einfaches für knapp um 100€ wählen oder ein gutes- und das kostet dann auch schnell mal über 300€ und mehr.


    Ich hab konsequent auf wirklich gute Okulare gesetzt und es nicht bereut- allerdings kostet der Inhalt meines Okularkoffers ein Mehrfaches vom Teleskop. [:)]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Markus,


    noch was zu deinem Ausgangspost- EQ-6 Und 10"- da finden sich nicht sehr viele Bilder. Wenn du in der Fotogalerie schaust sind sehr viele der wirklich guten Bilder mit deutlich kleineren Optiken aufgenommen worden- und wenn schon mit 10" dann meist mit einer dafür passenden stabilen Montierung unten drunter.


    10" sind selbst für visuell schon nahe Grenzwertigkeit- jedenfalls wenn man ein möglichst ruhiges zitterfreies Bild haben möchte.


    Und jetzt einen großen Tubus nehmen und den später für Foto einzusetzen ist auch nicht ganz der passende Weg. Mit 10" und der damit verbundenen Brennweite als Anfänger in die Astrofotografie einzusteigen endet meist mit viel Frust.


    Ein guter sinnvoller Weg- ein Dobson mit möglichst großer Öffnung für visuell, dazu die passenden Okulare. Damit den Himmel erkunden und kennenlernen und auch lernen ob das Hobby auf Dauer passt.


    Kommt dann der Wunsch nach Fotos nimmt man eine gute Montierung und schnallt da einen 150/750 Newton drauf oder einen netten ED Refraktor so 80 bis 100mm Öffnung. Damit fällt es viel leichter gute Ergebnisse zu erzielen.


    Da läuft gerade ein Beitrag CGEM und 10"?- die CGEM ist prinzipiell mit einer EQ-6 vergleichbar da weitgehend baugleich bis auf diverse äußerliche Änderungen. Hilft an der Stelle vielleicht auch weiter.


    Zum Dobson noch ein Wort- schaut auf den ersten Blick für viele nicht nach "Teleskop" aus. Ist aber die einfachste, sinnvollste und stabilste Möglichkeit einen großen Newton sicher und günstig zu montieren. Es gibt auch einige Möglichkeiten um hier die Nachführung über gewisse Zeit auch motorisch machen zu können.


    Für visuelle Deepskybeobachtungen gibt es nicht schöneres als viel Öffnung und dunklen Himmel.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Markus,


    willkommen hier auf Astrotreff.


    Kindheitstraum erfüllen- so ähnlich begann das bei mir auch.


    Aber- für visuelle Beobaachtungen ist ein Newton parallaktisch montiert so ziemlich die ungeschickteste Lösung die es gibt.


    Der Grund- der Einblick kommt durch das Stativ und die Montierung schon relativ hoch- und vor allem- wenn du von Ost nach West oder umgekehrt umschlägst dann steht der Okularauszug plötzlich gänzlich anders und vor allem schleccht zugänglich.


    Eine Abhilfe ist nur den Tubus jedesmal in den Rohrschellen zu drehen- da muss man dann aber aufpassen das er nicht nach hinten durchrutscht.


    Dazu komm: Auf- bzw. Abbau dauert länger, man muss die Montierung jedesmal erst austarieren und natürlich auch einnorden und man braucht auf dem Acker Strom für Steuerung und Motore.


    Kurz und gut- für den Einstieg und für rein visuell- kauf dir einen Newton als Dobson und das für die Montierung eingesparte Geld steckst du in gute Okulare. Dazu als Sucher einen Telrad moontieren und als Aufsuchkarte den Deepsky Reiseatlas.


    Dann musst du die Objekte zwar selbst suchen und selbst nachführen- aber das macht mehr Spass als mit der parallaktischen Montierung.


    Gruß
    Stefan