Beiträge von Amateurastronom im Thema „Einsteins Kreuz visuell (Quasar QSO2237+0305 hinter Galaxie CGCG 378-15)“

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />
    Bedenke dass das fotografische Größenklassenangaben sind. Visuell könnte es etwas heller sein. Ich kenne diesen Artikel nicht, jedenfalls bin ich mit 20" in der Ringnebelumgenbung in dieser Nacht bei ca. 17,7 mag visueller Grenzgröße gelandet, so gesehen ist das also noch im Grünen Bereich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, daran hatte ich jetzt nicht gedacht.
    Diese Grenzgrössen sind nach dem Artikel sowieso
    eher ein Mittelwert, der je nach Beobachter um bis zu
    1-2 mag über- oder unterschritten werden kann (siehe S. 216,
    227).


    (man findet den Artikel hier:
    http://adsbit.harvard.edu/cgi-…query?1990PASP..102..212S
    )


    Der Autor behauptet übrigens auf page 227, Hyperventilation könne
    (durch Sauerstoffzufuhr) bis 0.3 mag mehr Grenzgrösse bringen.
    Ob das stimmt?
    Dann müsste man eigentlich mal künstliche Sauerstoffzufuhr mit
    medizinischem Sauerstoff erproben [:)] .


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die Schwierigkeit liegt eher in der Kombination der Umstände: Schwaches Objekt, 1,6 Bogensekunden Abstand und das auch noch im aufgehellten Kern der Galaxie, da wird die Luft auch mit 20" schon ziemlich dünn.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich mir gut vorstellen.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />
    Da ist zunächst eine Wald und Wiesen Galaxie in 400 Millionen Lichjahren Entfernung im südlichen Pegasus bei RA=22h40m30.24, Decl.=+03°21'30.9 die auf den "wohlklingenden" Namen CGCG 378-15 hört (neue Uranometria S102R) und mit einer fotografischen Helligkeit von mageren 15,1 mag bei der Aufnahne in den Karkoschka glatt durchgefallen ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die sollte man noch relativ leicht aufnehmen können.
    Der POSS/DSS zeigt sie als kleines Fleckchen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ca. 20x weiter dahinter befindet sich zufällig der Quasar QSO2237+0305 und, da er sich genau in Sichtlinie des Galaxienkerns befindet, wirkt die Vordergrungsgalaxie als Gravitationslinse und spaltet den Quasar in 4 Komponenten von 17,4; 17,4; 18,4 und 18,7 mag auf (alle zusammen machen 16,8 mag). Bei den Profis sieht das dann z.B so aus:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das dürfte auch angesichts des geringen Abstandes der
    Komponenten von &lt;=2" schwieriger sein und eine CCD-Kamera
    erfordern.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Mit Amateurmitteln muss man sich bei diesen sportlichen Eckdaten
    schon ganz schön strecken, egal ob man sich visuell oder fotografisch
    versucht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Visuell sehe ich da schwarz. Nach dem Artikel über
    Grenzgrössen von Schaefer kaeme man mit einem 20" und
    400x-Vergrösserung nicht über 16.5 mag.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bei 520x sah ich die Galaxie als schwache diffuse Aufhellung, maximal 0,5 Bogenminuten groß, ca. 2:1 elongiert in O-W. Nur indirekt sichtbar, aber recht gut zu halten. Leichte Helligkeitszunahme zur Mitte in der ab und zu ein Nucleus wie ein unschsarfer schwacher Stern aufblitzte. Mit dem 3-6 mm Nagler Zoom versuchten wir dem Zentrum weitere Auffälligkeiten zu entlocken, hier half die Nachführung, denn die Galaxie als ganzes war bei 600-800x fast nicht mehr sichtbar, und auch kaum noch Feldsterne zum Festhangeln bei dem kleinen Gesichtsfeld. Egal wie lange ich auf den Kern drauf oder daneben starrte, es blieb bei dem "unscharfen sternförmigen Nucleus", für weitere Details war das Seeing einfach nicht gut genug. Jedoch allein die Tatsache, dass dieses Bisschen Licht fast dopelt so lange unterwegs wie die die Erde alt ist, macht es zu einer ganz besonderen Beobachtung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, das klingt interessant aber wie zu erwarten schwierig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hier noch ein paar weitere Links:


    Amateur Aufnahmen:
    20" RC: http://www.noao.edu/outreach/aop/observers/einstein.html
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die ist sehr schön, aber scheinbar unter Profi-Bedinungen von Profis
    aufgenommen worden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    10" von Roland Crhisten (11 Stunden Belichtungszeit!): http://voltaire.csun.edu/roland/cross.html
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist auch hübsch. 11 Stunden sind jedoch
    eine enorm lange Belichtungszeit.