Beiträge von reiner im Thema „Pechbrösel-Kratzer? Und: Pechhaut ruckelt“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefanruprecht</i>
    <br />Träume natürlich von einer etwas kürzeren Brennweite, aber bin jetzt auch irgendwie erleichtert, weil die Toleranzen beim Parabolisieren dadurch etwas größer sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    ambitioniert! Aber Deine Schlussfolgerung oben ist für mich nicht schlüssig. Einen 24" macht man nicht mal grad so, auch von den Kosten her nicht. Entweder Du machst ihn *gleich* so, wie Du ihn wirklich haben willst, oder Du machst vorher was anderes zum üben und dann den 24er mit einem vernünftigen Öffnungsverhältnis fertig. f/5.3 ist für mich bei der Größe nicht mehr vernünftig, ich würde mit 24" f/5.3 auf keinen Fall glücklich werden.


    Unterschätze auch den Unterschied zwischen Schleifen und Polieren/Parabolisieren nicht. Schleifen geht schnell, ich habe den Feinschliff meines vorgefrästen 22" Rohlings an einem Wochenende durchgezogen (da fehlt natürlich die Zeit für den Grobschliff). Wenn Du Dir beim Polieren und Parabolisieren genauso viel Zeit lässt, wirst du den niemals fertig stellen. Es geht bei diesen Schritten einfach überproportional viel Zeit für die Lernkurve und die Pflege der Tools drauf. Mit längeren Abständen nehmen diese beiden Dinge umso mehr Zeit in Anspruch, unter Umständen musst Du Tools mehrere Male komplett runderneuern.


    Einen Spiegel in der Größe zu machen, heißt eines: Es gibt nix anderes außer Deinem Spiegel. Das heißt: Morgens vor dem Arbeiten: Polieren [xx(]. Feierabends: Polieren [xx(]. WE: Polieren [xx(]. Andere Hobbies und Familie werden eine Zeit lang mal Nebensache [xx(].


    OK, das ist jetzt vielleicht übertrieben, aber nur *etwas*. Einen 24er machst Du nicht "nebenher" fertig, das erfordert vollen Einsatz. Und wenn man vollen Einsatz bringen muss, sollte das, wofür man es tut, auch genau das sein, was man will.


    Also: Mach den Spiegel mit kürzerem Öffnungsverhältnis, wenn Du nicht auf sehr hohe Leitern klettern willst, ansonsten nimm ein anderes leichteres Projekt vorher in Angriff.


    Viele Grüße
    Reiner