Beiträge von Clavius im Thema „M13 mit ALCCD8L“

    Hallo Michael,


    danke! Macht auch richtig Spaß mit dem neuen Spielzeug. Viele neue Einstellungen müssen probiert werden, die Bildbearbeitung eröffnet auch ncoh etwas andere Möglichkeiten.


    Was hast du denn für eine Kamera bestellt?

    Hallo Markus,


    stimmt, ich vergleiche es mit einer mod. 1000D. Allerdings meine ich bei ISO 800, das DSLR-Bild hier im Thread wurde mit ISO 800 (mit jeweils 6min) aufgenommen.


    ISO 200 bringt viel in puncto Rauschreduzierung, aber man belichtet eben dafür auch länger.


    Ein Rohbild der CCD ist hier (leichter Auschnitt):



    Und hier nochmal ein Auschnitt aus einer 100%-Darstellung:



    Und zum Vergleich ein Auschnitt etwa gleichen Abbildungsmaßstabes aus einem DSLR-Rohbild:



    Man sieht, daß durch das fehlende rauschen die Bilddefinition bei der CCD besser ist und dadurch schwächere Sterne deutlicher herauskommen.


    Alles hier -wie gesagt- verglichen auf Basis der ISO 800 Einstellung bei der 1000D.


    Wieviel Strom die Kamera zieht, hängt von der gewünschten Kühlleistung ab. Möchte man die größtmögliche, dann können bis zu 4A fließen. Der DC-Adapter, der der Kamera beiliegt, kann mit bis zu 4A betrieben werden.


    Weitere Spezifikationen gibt´s in der (englischsprachigen) Bedienungsanleitung:


    http://www.google.de/url?sa=t&…L-W2TYzHec9Qu9Cjw&cad=rja

    Hi Roland,


    dankeschön, sehr nett von Dir! Du kennst es ja, hier im Norden wird´s nun schwierig mit dunklem Himmel... [;)] Aber spätestens Anfang August geht´s hoffentlich so richtig los.

    Nein, nein, es ist dieselbe 3x10 min Aufnahme, nur "weicher" bearbeitet.
    Vorhin war es zudem auch noch ein Ausschnitt.


    Mal gucken, wohin die Reise geht, mit mehr Einzelaufnahmen wird das Ganze sicher noch spannender!

    Hallo Klaus,


    Gain und Offset habe ich nach der Methode wie sie in der englischsprachigen Bedienungsanleitung der QYH8L beschrieben ist gemacht.


    Damit sollte dann der volle Dynamikumfang von 16 bit zur Verfügung stehen.


    Danke für deinen Zuspruch, kann ich dir nur auch wünschen![:)]


    Pat:


    Ja, die Dynamik macht sich bei den vergleichsweise langen Zeiten schon bemerkbar. Mit der 1000Da muss man schon einige kürzer belichtete Aufnahmen mit einfliessen lassen. Oder man nimmt ISO 200! Aber bei f/8 ist das natürlich eine zeitraubende Angelegenheit!

    Hallo Pat,


    bei der CCD kannst du locker über 10 min belichten. Nur musst du halt mehr Aufnahmen machen, ganz so wie bei der DSLR auch. Die aktuelle Aufnahme habe ich ziemlich stark bearbeitet, um das Potential zu zeigen. 3 Aufnahmen bringen halt nicht so viel.


    Hier ist nochmal eine moderat bearbeitete Aufnahme (keine Flats usw.), hier habe ich mich mit den Kurven zurückgehalten:



    Sieht schon glatter aus, denke ich.


    Ja, mühsam ernährt sich das Eichhörnchem. Nun müsste nur noch das Wetter hier in diesem Bundesland mitspielen...

    Hallo Pat,


    danke für deine Anmerkungen, freue mich daß du etwas zur Aufnahme schreibst!


    Am Abend der Aufnahme war leider etwas Spiel im Deklinationsantrieb. Das hatte ich leider zu spät bemerkt, eine Madenschraube hatte sich gelockert. Das zur Nachführung.[xx(]


    Das die Sterne nicht ganz so knackig aussehen mag in erster Linie daran liegen, daß es nur ganze 3 Aufnahmen sind. Da reisst auch ´ne CCD wohl nicht mehr...


    Zum Vergleich habe ich hier mal eine Aufnahme die 5,5 Stunden und 49 Aufnahmen mit der DSLR (oben) und die aktuelle Aufnahme (unten) gegenüber gestellt:




    Bei der DSLR-Aufnahme ist zusätzlich für den Kern noch eine kurzbelichete Aufnahme eingearbeitet.


    Vielleicht wirken die Sterne auch durch den grösseren Farb- und Kontrastumfang der CCD (16bit) ggü. der DSLR (12bit) etwas weicher.


    Und ganz sicher liegt es auch daran, daß ich noch CCD-Bildbearbeitung übe...[:)]


    Die 1000Da behalte ich übrigens und wird auch weiter eingesetzt, z.B. für Parallelaufnahmen mit einem Tele.

    Hallo Marian,


    danke für deine netten Anmerkungen![:)]


    Ja, ich staune selber wie man mit "Nichts" so weit ins Universum kommen kann...sollte eigentlich 30cm Newton heissen...[:D]

    Hallo allerseits,


    nach langem hin und her habe ich mir neulich eine ALCCD8L (QHY8L) besorgt. Eine monochrome Kamera wollte ich nicht, da ich keine Schmalbandaufnahmen machen möchte. Zwar war das Argument in hellen Sommernächten auch noch fotografieren zu können groß; aber letztenendes ist die Fotografie während der hellen Nächte stets suboptimal, mit oder ohne Filter.


    Der theoretisch höheren Auflösung einer Monichromen steht in der Praxis an meinem Beobachtungsort leider das Seeing entgegen.


    Also sollte es eine Farb-CCD werden.


    Wie üblich, ging wegen des schlechten Wetters nicht viel und es musste mit lächerlichen drei Aufnahmen vorlieb genommen werden. Dann zog es wie immer zu.


    Überrascht war ich jedoch, wie vergleichsweise tief man bereits nach 3x10min kommt. Für fast die gleiche Tiefe habe ich mit der DSLR und gleichem Teleskop über 5h benötigt. Die Darstellung der Farben ist dank 16bit erwartungsgemäß gegenüber den 12bit der DSLR auch besser.



    Die Technik:
    0cm/f5,3 Selbstbaunewton
    QHYL8
    Gain 9, Offset 119
    -35°C
    3x10min
    OAG + Mgen


    Nun bin ich natürlich künftig auf eine störungslose Aufnahmeserie gespannt.