Beiträge von Winfried Berberich im Thema „Erfahrung mit Remote Telescoping?“

    Hallo Caro,


    ist mir klar, da habe ich mich falsch ausgedrückt.
    Profiastronomen bekommen Zeit für Ihre Beobachtungen zugeteilt, d.h. sie müssen nicht unbedingt vor Ort sein.
    So hatte ich das gemeint, da es ja um remote-controlling geht. Und hier sehe ich das auch ein, bei Amateuren sind die Interessen andere, da empfinde ich die Nutzung eines remote-Teleskops kontraproduktiv bzw. langweilig, abgesehen von der Beschäftigung mit der Technik.


    Grüße
    Winfried


    ...bis Sonntag auf dem ITV

    Hallo Jürgen,


    bitte eines nicht vergessen:
    Die meisten belichten stundenlang, sagen wir mal insgesamt 12 Stunden. Dazu kommt der Datentransfer, wozu man natürlich bei der Datenmenge eine Breitbandverbindung braucht.
    Alles in allem kommt man da leicht für eine noch unbearbeitete Aufnahme via Remote an die € 1000 ran! Und da weiß man noch nicht, ob auch alles geklappt hat. Ob das den Aufwand lohnt?


    Dann die Haptik! Was bin ich abends mal froh, die Tastatur und den Bildschirm nicht mehr sehen zu müssen.


    Jedes Teleskop fühlt sich anders an und man ist selbst der "Operator", der stolz neben seiner Ausrüstung steht. Das alles geht dabei verloren.


    Beste Grüße
    Winfried

    Hallo Mario,


    zu Teil eins kann ich nichts sagen, da ich ein rein visueler bin.
    Zu Teil 2 sehe ich das so:
    Es kommt billiger, sich von den herrlichen hier oft gezeigten Aufnahmen beim entsprechenden Bildautor ein Poster zu bestellen. Dann hast Du Dir nicht nur das Geld der Miete gespart, sondern auch noch die aufwendige Bildbearbeitung....


    Ehrlich, ich finde dieses Verfahren einen ausgezeichneten Weg für Profiastronomen, an die gewünschten Daten zu kommen. Das spart eine Menge (meist) Fördergelder. Im Amateurbereich hat das (für mich) nur einen Sinn, wenn ich den Lichtwechsel von Sternen ein ganzes Jahr über verfolgen will (z.B.), also mehr bei semiprofessioneller Beobachtung.


    Für pretty pictuers? Dazu gehört, einem den Wind um die Nase wehen zu lassen, die Kälte spüren im Winter, über die Handschuhe fluchen, weil man die Geräte damit nich bedienen kann ect. - All dies ist Amateur-Astrofotografie.


    Besten Gruß
    Winfried