Beiträge von Amateurastronom im Thema „Ebony Star“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: norbert_loechel</i>
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    sehr interessante Links! Die Tabelle von Berry überrascht mich. Warum eigentlich kombinieren wir dann Teflon mit Laminaten? Mit "Formica" ist nach seiner Tabelle die statische Reibung (0.105) um 26% höher als die kinetische (0.083).
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    Das fand ich auch etwas überraschend. Andererseits besteht normalerweise für alle Materialien ein gewisser Unterschied
    zwischen Haft- und Gleitreibung. Bei mir funktioniert das
    Formica-Laminat jedenfalls recht gut.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bei der Paarung Teflon/PVC wären beide gleich - wenn auch etwas höher (0.130). Bei Teleskopen wäre die höhere Reibung kein Nachteil. Da wäre eventuell sogar Aluminium auf Filzpads interessant (0.31 statisch, 0.31 kinetisch).
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    Das fand ich auch erstaunlich, aber der Wert wäre für grosse
    Teleskope evtl. etwas gross.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Nach Berry's Tabelle sollte für schwere Teleskope die Paarung Teflon/Nylon gut sein (0.055 statisch, 0.050 kinetisch). Die absolute Reibung wäre niedriger als mit Formica, und der Unterschied statisch/kinetisch mit 10% auch günstiger...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das habe ich auch gesehen. Allerdings würde sich das Nylon
    anders als das harte Laminat, welches ich mit einem Hartmetall-
    Fräser schneiden musste, schnell abnutzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wo hast Du das PFA denn gekauft? Das würde ich auch gern mal ausprobieren. Auf welcher Fläche hast Du die Gleitfähigkeit mit PTFE verglichen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    PFA als Gleitlager habe ich noch nicht richtig getestet, aber ich hatte mit Geräten und Schlauch aus PFA schon zu tun. PFA ist in
    Deutschland extrem teuer und schwer zu beschaffen zumal man meist
    grössere Mengen abnehmen muss. Ich habe Zweifel, ob PFA wirklich
    gut geeignet ist.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
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    Habe mal kurz einen 32kg Stahlklotz mit der Küchenwaage geschoben und komme für Teflon/Ebony auf 0.065 und für Teflon/Glasbord auf 0.080 als Reibungsbeiwert.
    Werde das aber mit der schiefen Ebene ausprobieren, das wird sicher genauer.
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    Ich fand noch diese Tabelle hier
    http://bossanova9.org/astro/ATM/2-DesignBasics.pdf ,
    da ich im Moment keine Zeit habe, selbst die Koeffizienten
    zu messen. Ich muss mal im Buch von Kriege nachsehen.


    Ganz interessant ist auch dieser Artikel hier:
    http://www.tomhole.com/images/dobmotion.pdf
    Der schlägt PFA anstelle von PTFE vor. PFA erschien
    mir allerdings nicht so gleitfähig wie PTFE.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
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    Teflon oder PTFE ist nicht gleich Teflon/PTFE. Um den für uns gewünschten Effekt der geringen Haft/Gleitreibungsunterschiede richtig nutzen zu können sollte man auf jeden Fall virginales Teflon benutzen.


    Es gibt auch Teflon/PTFE das zwar als solches angeboten wird, aber deutlich schlechtere Gleiteigenschaften als das virginale hat.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mein Teflon hatte ich damals extra aus den USA importiert.
    Es handelte sich um einseitig geätztes Teflon zum Aufkleben,
    da ich mir die Mühe des Ätzens sparen wollte. Das ist (auf
    der nicht-geätzten Seite) virginal.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
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    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ASTRO OPTIK MARTINI</i>
    <br />Hallo Mitlesende,
    mein bislang verbautes HPL ist von Formica Stardust 1782.
    Weil es schwarz ist habe ich es auch als Ebony Star bezeichnet.
    Dieses Material ist fast mit dem HPL von Wilsonart vergleichbar.
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    Ist es zu viel verlangt, nur Ebony Star draufzuschreiben, wo auch Ebony Star drin ist? Wäre es deinen Kunden und Mitanbietern gegenüber nicht fair, wenn du es wenigstens jetzt nach dieser erneuten Diskussion abänderst?


    Warum reagiert klein Stathis so pingelig, wenn es doch nur um schnöde Küchenplatte geht? Weil ich der Meinung bin, dass eine feinfühlige Nachführung mit das wichtigste am ganzen Dobson Konzept ist.
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    Im Prinzip stimme ich völlig zu, dass man genau prüfen sollte,
    was einem als Laminat offeriert wird. Ich war damals auch sehr
    skeptisch und hatte mir damals über einem Bekannten als ATM,
    der gerade einen 30" gebaut hatte, eine Original-Probe von Wilsonart beschafft und getestet, nachdem ich mir im deutschen Handel welches beschafft hatte, bei dem ich mir nicht sicher war, ob es geeignet ist,
    da die Reibung für meinen Geschmack etwas hoch war. Es stellte
    sich jedoch heraus, dass es echtes Laminat dieses Typs Ebony Star von
    Fa. Wilsonart war.


    Ich hatte mir damals vor dem Bau meines letzten Dobsons vorher
    neben dem Ebony Star auch das im Buch von Willmann-Bell über
    den Bau grosser Dobsons empfohlene Formica-Laminat beschafft und bin eigentlich der Meinung, dass zumindest für Dobsons um 12.5" das
    in dem Buch empfohlene Formica-Laminat besser für Gleitlager
    geeignet ist als das Produkt von Wilsonart. Die Gleitreibung von PTFE auf dem Formica-Laminat wirkte geringer als die von PTFE auf Ebony-Star.
    Wichtig ist allerdings, das richtige Laminat mit der richtigen Oberflächenstruktur zu wählen. Ich glaube, dass es dieses Laminat 1782 war. Das müsste ich ansonsten nachsehen.
    Zusätzlich hatte ich noch den Trick mit den Auto-Reinigungstüchern verwendet. Hierdurch erzielt man eine völlig glatte Nachführung.