Hallo Vladimir,
meine unüberlegte Aussage in dem "Subthread", in dem es um die Entwicklung der CCD LRGB-Daten ging, liegt mir noch schwer im Magen und ich möchte mich entschuldigen, dir bei dieser Bearbeitung "unethische Bildbearbeitung" unterstellt zu haben. Nachdem sich noch rausgestellt hat, dass die Voranalyse nicht korrekt war und nicht von mir nachgeprüft wurde, stehe ich auch noch doppelt doof dar. Du hast Photoshop voll im Griff, Hut ab. Meine Gehversuche mit den CCD LRGB Fitsdaten endeten eher ... naja, kläglich.
Ich möchte aber nochmal die Gelegenheit nutzen, meine eher unglücklichen Formulierungen hinsichtlich selektiver Bildbearbeitung so umzuformulieren, dass hoffentlich jeder sein OK dazu gibt und der Thread seine Ruhe findet:
- unsere Rohdaten sind von Natur aus linear und ein Teil der Bildbearbeitung kann nur sinnvoll auf linearen Daten erfolgen (Farbkalibrierung, Dekonvulotion etc.)
- nach der Histogrammtransformation bleiben die Attribute von Objekten relativ zueinander vergleichbar (Sternhelligkeit, -farbe etc.)
- eine selektive Transformation muss sicherstellen, dass diese Vergleichbarkeit nicht zerstört wird, sonst führt man dem Bild Informationen zu, die nicht aus den Rohdaten stammen (z.B. "Stern A heller als Stern B"). Deswegen ist eine sichere Maske z.B. immer eine aus der Luminanz abgeleitete.
So habe ich z.B. meine allerersten Astrobilder mit Photoshop bearbeitet: M31 Kern zu hell? Kein Problem: Lasso rum, Auswahl, feine Auswahlkante, Gradationskurve biegen, bis es besser aussieht. autsch ;).
Grüße
Rüdiger