Beiträge von dune im Thema „M51 Whirlpool-Galaxie“

    Die Maske kann in den meisten Fällen sehr wohl aus den Daten erstellt werden, muß ggf. aber manuell per Pinsel an gewissen Stellen optimiert werden, Beispiel wäre hier auch M 42 wenn der Kern mit einer Kurzbelichteten Aufnahme ersetzt werden soll. Es ist doch völlig wurst, ob ich die Maske über Kanalberechnungen o.ä. erstelle oder mit einem Pinsel oder einer Kombination aus beiden Techniken, zumindest sehe ich das so.


    Für weitere Diskussionen zum Thema Bildbearbeitung sollten wir aber nicht Vladimirs Thread zumüllen sondern einen neuen zum Thema "Wie viel Bildbearbeitung ist erlaubt". Ich garantiere Dir das gibt ein verbales Gemetzel ohne brauchbare Resultate -> Zeitverschwendung.


    Es gibt da nicht nur schwarz oder weiß, sondern auch grau - wie bei den Masken ;)

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Urlaubsknipser</i>
    ...Ob ich nun eine Maske mit dem Pinsel male oder gleich die Staubbänder mit einem Pinsel nachzeichne, wo ist der Unterschied?
    Grüße
    Rüdiger
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist ein ganz gewaltiger Unterschied und deine Aussage zeigt, dass Du ganz offensichtlich die Arbeit mit Masken noch nicht vollständig verstanden hast. Das Überblenden verschieden belichteter Aufnahmen mittels Masken bei Objekten mit extrem hohem Dynamikumfang z.B. M42 ist gängige Praxis, ebenso eine selektive Schärfung. Es ist ein ganz gravierender Unteschied ob im Bild herumgemalt wird , oder ob die Wirkung z.B. einer Filtermethode über eine 'gemalte' Maske gezielt auf bestimmte Bereiche angewandt wird. Ohne die Anwendung von Masken wären viele Astrobilder gar nicht in der vorliegenden Form möglich.


    Wenn man die Bildgewinnung jedoch als rein wissenschaftliche Disziplin betrachtet mag die Sicht eine andere sein, dann kann man sich aber auch gleich die Filter und das Stacken sparen und Lichtkurven von Veränderlichen aufzeichnen.




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wultna</i>
    Es ist DEFINITIV unmöglich, dass aus René's Summenbild ohne Überlagerung mit externen Bildinformationen oder mit künstlerischem Eingreifen (Handverändern von Pixeln) dein angebliches Endergebniss werden konnte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Informationen stecken tatsächlich nicht in dem verlinkten jpg, sehr wohl aber in dem auf Seite 4 von René verlinkten Bild und somit wohl auch in den FITS Bildern, was ich jetzt nicht überprüft habe. Solange die Bildinformationen vom gleichen Bildautor stammen ist das Überblenden von überstrahlten Bildteilen, z.B. durch Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtungszeit (oder unterschiedliche Ausarbeitung) völlig legitim und teilweise gar nicht anders möglich.


    Wie weit die Bildbearbeitung gehen darf ist immer wieder Thema von Grundsatzdiskussionen und es wird *nie* zu einem Konsens kommen, soviel ist klar.


    Weiterhin fröhliches Pixelverbiegen ;) wünscht,
    Jörg

    Hallo Ralf (Fast-Nachbar, komme aus Accum),


    bei a.de hat Vladimir beschrieben, wie er seine Bilder bearbeitet. Ich weiß nicht ab man hier einen Link einstellen darf? Kann ich dir gerne per Mail zusenden, oder einfach dort im Deepsky-Bilderboard nachsehen, ziemlich weit unten.


    Gruß & cs,
    Jörg