Beiträge von KSDesign im Thema „Sternenhimmel fotografieren (leider viele Fragen)“

    Hallo Brutalus


    Ich habe in etwa den gleichen Wissensstand wie Du und habe genau das ausprobiert, was Du oben beschrieben hast. Ich habe vor ein paar Tagen.. Nächten... einfach mal meine Nikon D3100 mit Sigma 18-200mm Objektiv und einem Stativ auf den Balkon gestellt und ca. 10 Bilder mit jeweils ca. 3 Sekunden belichtet. ISO 800, Blende F6,3. Die interne Rauschunterdrückung war eingeschaltet. So habe ich mir als Anfänger die Darkframes (Dunkelbilder, die bei der internen Rauschunterdrückung nach jedem normalen Bild automatisch angefertigt und mit den Lightframes, die eigentlichen Bilder, verrechnet werden) erspart ;)


    "Gestackt" habe ich die jpegs mit DeepSkyStacker (DSS), ohne wirklich zu wissen, was ich da eigentlich getan habe. Später habe ich es auch mit den RAW versucht, erschien mir aber zu dunkel.
    Die Lightframes (das sind die normalen Fotos, hier jpegs) also mit DeepSkyStacker geöffnet, alle 10 Bilder ausgewählt und diese dann mit den Voreinstellung von DSS "registriert". Dann einfach zweimal auf OK geklickt und der Dinge geharrt, die da kommen mögen.


    Gekommen ist das:



    (Na gut, dass mit dem Bilderposten übe ich auch noch mal...Das Bild ist um 50% verkleinert und 70% komprimiert)


    Wie der interesssierte Laie erkennen kann, handelt es sich hierbei um den Orionnebel. Gar nicht mal so übel für jemanden, der 10 Minuten vorher noch nicht einmal wusste, wo der Orionnebel überhaupt zu finden ist.


    Ich muss gestehen, es ist nicht perfekt. Die Sterne sind etwas oval, die Belichtungszeit hätte also etwas kürzer sein können.
    Aber ich habe ja - genau wie Du - nun das Forum gefunden und kann viele dumme Fragen stellen ;)


    Zumal ich nun "angefixt" bin und mir ggfs. ein Anfängerteleskop für den kleinen Geldbeutel zu kaufen gedenke.