Beiträge von fraxinus im Thema „Dall Kirkham“

    Hallo Thomas,


    kein Problem:


    Pfeiltiefe für des FS mit D=114mm und ROC=644.7mm ist: 2.52mm
    Den genauen ROC musst Du sowieso per Foucault bestimmen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Rückseite habe ich auch schon mit einem 90mm Diamandbohrer bis auf 3mm ausgebohrt und die Vertiefung mit Wachs ausgegossen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ist natürlich auch eine clevere Methode![;)]

    Frohes Schaffen wünscht
    Kai

    Hallo Thomas,


    myCassegrain gibt zu Deinem Design und 0.32° Felddurchmesser (20mm) folgende Werte aus:



    OSLO sagt, dass das Feld innerhalb d=6mm besser als Strehl 0.80 ist. Wenn alles perfekt gelingt.

    Pfeiltiefe für des FS mit D=114mm und ROC=734.4mm ist: 2.212mm

    Ich würde das FS-Tool (=Referenz) größer als den FS machen. Also einen 130-150 Rohling nehmen. Dito für die Pechhaut. Circa 20% größer.


    Wenn der FS Rohling im Polfiltertest exakt Null Spannung zeigt (bei Borofloat praktisch sicher), kannst Du den hinterher auf effektiv 84mm sägen/schleifen/bohren.


    Aber zunächst kommt ja der HS als das Teil wo die meisten Toleranzen drin verbraten werden...


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Jörg,
    als überzeugter Randabschneider antworte ich trotzdem:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich weiß ja, dass das viele so machen, aber steht einem da nicht der Schweiß auf der Stirn....?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, definitiv! Zumindest beim ersten Mal[8D]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gut, da hast du auf der Rückseite gearbeitet, ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau!
    Ich habe bei meinem 33" die Feinschliff-Rückseite anpoliert und die Vorderseite hat sich verzogen! Nicht viel und auch exakt rotationssymmetrisch. Aber die CC ging deutlichst sichtbar ein Stück zurück.
    Solange man aber den Rand senkrecht runterschneident und der Spiegel nicht allzu groß ist, bleibt alles in Butter.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hm, nichts auf der Welt scheint spannungsfrei zu sein. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau Jörg, einfach mal entspannen[:)]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Kurt,


    Du verblüffst mich mit Deinen Konstruktionen immer wieder!
    Von der Wahnsinns-Geschwindigkeit mal ganz abgesehen.
    Der Name "Knubbel" ist selbsterkläerend[;)]

    Was mich von einem Cassegrain abhält, das sind die Toleranzen!
    Da gibt es drei Fraktionen, die was vom Kuchen abhaben wollen: HS, Sekundärspiegel und die Abstände/Kippwinkel/Dezentrierung.


    Bei Netwon darf das alles der HS für sich beanspruchen. Ein FS ist zonenfrei machbar und hat keinen Mittelpunkt.


    So ein DK da viel weiter Richtung Newton: der sphärische Sekundärspiegel hat keinen Mittelpunkt und ist ebenfalls zonenfrei hinzubekommen.


    Ich könnte aber irren, weil sich die entspannten Newton-Toleranzen vielleicht bei den Okularen (oder der Barlow) wiederfinden?
    So ein f/3 oder f/4 Kegel, schräg auf den Linsenstapel auftreffend, ist auch nicht von schlechten Eltern[8D]

    Das wäre dann blöd und ein sehr starkes Argument pro Cassegrain oder DK!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Kauf eines fertigen 12" f/4 Spiegels günstiger ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Preis so eines 12" ist sehr verlockend!
    Das Risiko kann man nur eingehen, wenn man wie Du in der Lage ist sowas genauestens zu vermessen.
    Mit einem 12" schaut man ja gelegentlich mal Planeten und ein Gesamtstrehl von 0.50 ist als Kombinationserbnis scmit undefiniertem HS schnell erreicht. Da gibt's dann was für die APO Fraktion zu lachen. Da ist man ruck-zuck bei der Kontrastleistung eines perfekten 6".
    Ich kann mir's nicht verkneifen, deshalb für alle an dieser Stelle nochmal die Warnung:
    http://astrochonum.com/Metrologie/miroir300_OO_v2.pdf

    Viele Grüße
    Kai

    Hallo zusammen,


    obwohl ich noch keinen DK geschliffen habe, mal etwas grundsätzliches zur Machbarkeit:


    Die Einteilung in RC, Cassegrain und DK-Syteme hat schon einen Sinn, obwohl, wie Gerd richtig erklärt hat, prinzipiell jede CC für den HS genutzt werden kann.


    Trotzdem haben die drei genannten Systeme spezielle Vorteile:


    Cassegrain CC=-1 ---&gt; HS seperat nutzbar und gegen Planspiegel testbar!


    DK ---&gt; Herstellung einfach da Sekudärspiegel sphärisch, kein optisches Zentrum und deshalb leicht justierbar


    RC ---&gt; comafrei!


    Es ist bei einem f/5 HS kein Problem, auf den Punkt die richtige CC zu erreichen. Bei einem f/3 HS übrigens auch nicht! Da ist eher die Neigung zu Zonen das Problem.
    Man stellt bei OpenFringe einfach die gewünschte CC ein, misst sorgfältig und poliert danach.

    Massenhersteller haben dagegen oft ein Probklem mit der CC, das ist einfach eine andere Herstellungsweise weil wiederholte Messungen und Retouchen echt Geld kosten.


    Mit andern Worten:
    Man sollte sich sein System nach den Anforderungen und den eigenen Möglichkeiten planen und sich an eines der drei Standards halten.


    Ich sehe das DK mit f/5 HS als nächsten Schritt nach dem Newton.
    Besonders, wenn man den HS-Rohling etwas größer wählt und abblendet - dann hat man mit dem Rand keine Probleme und die Halteklammern haben genug Platz und sind unsichtbar.


    Ein DK mit f/5 HS hat etwas weniger Coma als ein f/5 Newton. Ich denke für Planeten auf einer Nachführung kann man damit ganz hervorragend leben.


    Viele Grüße
    Kai

    (==&gt;)Günter: Danke für den Tip mit ATMOS!
    Leider kann das Programm in der Demoversion nur 3 Flächen. Trotzdem, einige Funktionen sind sehr interessant!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist sinnvoll, die Schleifschale 1 bis 2 cm größer
    zu wählen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Exakt! Ich mache das mittlerweile bei allen kleinen Spiegeln so und es hat sich sehr bewährt. Es geht schneller und wird bis zur Kante viel besser.


    (==&gt;)Guntram:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den DK sollte man wegen der sehr starken Koma nicht lichtstark bauen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Im Prinzip ja[;)] Die Coma hängt hier aber hauptsächlich am HS. Ein f/12 Gesamtsystem mit f/3 HS ist wesentlich comatöser als mit f/6 HS.


    Auf jeden Fall hat Dein Entwurf mit f/22 viele Vorzüge, wenn man die lange Brennweite sowieso anstrebt. Denn wenn eine Barlow zusätzlich zu verwenden hat nur Nachteile. Mit einem reinen Spiegelsystem kommt man ohne Kompromisse von UV bis runter zum IR.


    Da man f/22 aber mit einem beliebigen HS erreichen kann, ist die Frage, welches HS Öffnungsverhältnis eine noch akzeptable Baulänge ergibt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Loch in den HS vor oder nach dem Schleifen?
    Üblicherweise wird vorgebohrt, geschliffen und poliert. Nach Beendigung der Arbeiten wird dann (zitter, zitter) ganz durchgebohrt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">bei Borofloat hätte ich da keine Bedenken. Meine Fangspiegel sind alle nachträglich mit der Flex ausgesägt und die senkrechten Kanten zeigen keinerlei Veränderung.
    Ein Loch habe ich noch nicht gebohrt, aber einen ganzen Rohling (220mm) habe ich per Kupferblechhülse und Karbo120 schon hergestellt.


    (==&gt;)Thomas:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welches Spiegelmaterial und welche Dicke wäre ratsam.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Borofloat! Ist schön leicht und bei D=300mm in Sachen Lagerung unkritisch.

    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Thomas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich dachte an 12" oder 14". <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mach's nicht zu groß!
    Wenn Du nicht gerade Top Seeing an Deinem Standort hast, ist Öffnung für Fotografie kontraproduktiv.


    Ich gehe mal von 12" (300mm) mit f/4 HS und f/12 Gesamtsystem aus:



    Der Sekundärspiegel ist sphärisch, kann also im Kontakt mit dem sphärischen Tool getestet werden.
    Der HS hat in diesem Fall(!) eine CC=-0.6420
    Du musst Dich also festlegen und kannst die Konfiguration nicht wieder ändern.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Thomas,
    das Dall Kirkham ist nach dem Newton ganz klar der nächste Schritt[;)]
    Design ist kein Problem mit diesem Programm:
    http://www.heise.de/download/mycassegrain-1135781.html
    Man kann damit sogar ein OSLO File generieren!


    Die Obstruktion wird aber immer bei mindestens 30% und eher 40%liegen, sonst gibt es Prtobleme mit der Bildfeldwölbung und vorallem mit dem Blendschutzrohr/Streulicht.


    Zur Herstellung:
    HS mit Interferometer wäre optimal.
    Sekundärspiegel per Kontakt zum Tool prüfen.


    Zur Prüfung des Gesamtsystems würde ich einen Planspiegel herstellen. Dieser muss nicht exakt plan sein, denn man kann typische Fehler per OpenFringe rausrechnen.


    Wie groß sollte es denn circa werden?
    Mit den wichtigsten Daten tippe ich das gern in mycassegrain und OSLO ein.


    Viele Grüße
    Kai