Beiträge von Stathis im Thema „Texerau-Pechhaut Vorschrift veraltet?“

    Beim Eindrücken der Kanäle mit einer Schiene entstehen natürlich zunächst Wülste am Rand und Senken in der Quadratmitte. Deshalb drücke ich am Ende durch Schräghalten der Schiene die Kanäle V-Förmig verbreitert und presse 2-3x an. Dann ist auch die Senke in der Mitte ausgefüllt.


    Gegen Texereaus Methode spricht, dass sie sehr aufwändig ist und stinkt. Außerdem, was macht man, wenn die Kanäle zugelaufen sind? Wieder alles abkratzen und neu pflastern? Da drücke ich lieber schnell mal neue Kanäle rein und fertig.


    Es gibt natrürlich noch jede Menge anderer Methoden, die je anch Vorlieben genau so gut gehen (z.B. Gießmatte, Rillen Sägen, Rillen unter Wasser schneiden, Pechhaut Streifen gießen statt Quardate, nur mit feinen Rillen und von Vorne herein genau passende Pechhaut und und und...) Per Lötkolben schmelzen würde ich wenn überhaupt nur draußen oder unter guter Absaugung machen wegen der giftigen Dämpfe.


    Im Endefekt ist wichtig, dass die Pechhaut gut passt, dann stimmt auch die Glätte. Richitiges Pech, geeignetes Poliermittel, richtige Poliermittelmenge und Poliergeschwindigkeit beinflussen natürlich die Glätte im gleichem Maße wie die Pechhaut selbst.