Hallo
man muß höllisch aufpassen was man wo abzieht,
es ist ein Fehler vom Light das Bias und das Dark abzuziehen, das Bias ist schließlich im Dark mit enthalten, und doppelt abziehen führt wieder zu fehlern.
man erstellt ein Maserbias, das zieht man wenn man Darks hat nur von den Flats ab, manche Programme nennen das auch Flatdark. Das spricht eigentlich dafür die Flatdarks mit der selben Zeit zu erstellen wie die Flats.
Von den Lights zieht man nur die Darks ab, man kann dann noch wenn nötig eine Hotpixelkorrektur drüber laufen lassen, und dann werden die gemittelten Flats von denen man die Flatdarks abgezogen hat dividiert.
Klingt kompliziert ist es aber eigentlich nicht.
Gut ist wenn man beim aufnehmen der Lights dithert
bei der 450D müsste man mit DarkLibrary die Temperatur und andere Aufnahmeparameter auslesen können,
das hilft Darks mit passender Temperatur und Iso Einstellung zu finden, die B3elichtungszeit kann man man durch multiplizieren der Pixelwerte anpassen, gut ist dabei wenn auf den belichteten Darks keine völlig gesättigten Hotpixel sind.
Das ist aber nur eine Hilfe wenn die Zeit mal nicht für Darks reicht, weil im Prinzip bekommt man dabei Probleme mit dem im Dark vorhandenem Bias. Ob es in dem Fall Sinn macht Bias vorher von Dark und Light abztuziehen kann ich nicht sagen, dafür müsste das Bias auch relativ konstant sein.
Das muß alles auf den nicht debayerisierten Rohbildern erfolgen, erst danach kann in Farbe ungewandelt und gestackt werden.
Probiere das am Besten mit Einzelbildern in Fitswork, dann wirst du sehen wie es wirkt. Dazu einfach ein Light ein Dark ein Flat und ein Flatdark öffnen, ist das dann schon Farbig stellst du in den Einstellungen zu öffnen erst mal das automatische in Farbe umwandeln ab.
Man erreicht daselbst mit den ungemittelten Einzelbildern schon erstaunliche Ergebnisse die klarmachen wie es funktioniert.
Viele Programme bieten auch ein normalisieren des Flats an, sollte man besser auch benutzen.
Gruß Frank