Beiträge von fraxinus im Thema „Wie konvexe und elliptische Spiegel schleifen?“

    Hallo Carsten,
    zu dem Planspiegel hat Michael schon etwas geschrieben.
    Die ganzen Viel-Spiegler verteilen die Brechkraft und Korrektur auf mehrere Spiegel. Theoretisch kann man alle einzeln herstellen, einzeln prüfen, dann zusammenbauen und am Stern regulieren, justieren und zentrieren. Bei kleiner Öffnung ist das noch praktikabel. Aber eine genaue Messung ist etwas anderes.
    Der Newton ist eine schöne Ausnahme weil der Fangspiegel keine Power hat. Ein Dall Kirkham liegt nicht weit weg, da hat der Fangspiegel zumindest kein Zentrum und er ist für sich allein gut herstellbar und testbar. Ein DK ist übrigens recht kurz, frag man Matze, wird ein tolles Projekt, aber ich verate nix[;)]


    Alles andere muss bei hohen Ansprüchen im Gesamtsystem getestet werden. Wenn Du Spaß an der Optik hast, brauchst Du sowieso einen kleinen Planspiegel. Die Anforderungen sind für den Hausgebrauch nicht hoch und es entstehen immer gleich zwei Stück pro Aufwasch. Sollte nur zonenfrei sein, etwas Radiusfehler stört nicht einmal!
    Durch Drehen, Verwenden von verschiedenen Flächenanteilen beim Test und Mitteln der Interferogramme kann man eine hohe Mess-Genauigkeit sichern. Die "echten" Planspiegel mit Zertifikat sind unter anderem deshalb so teuer und aufwendig, weil es schwierig ist eine Zahl wie "Lambda 1/10" ranzuschreiben.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Carsten,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die beste Methode wäre wohl, zuerst ein konkaves Prüfglas zu machen,
    welches man problemlos testen kann, und dann die beiden Gläser
    gegeneinander zu testen (Newton-Ringe, bei sehr kleinem Abstand)"<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sehe ich auch so. Das ist eine gängige Methode, Kurt hat das oft so gemacht. Geht am besten mit Natrium-Niderdrucklampe. Das Prüfglas ist dann das anpolierte Tool.


    Egal was Du letztlich für ein Design wählst, ein Planspiegel ist für alles Pflicht. Davor steht dann noch eine Prüfsphäre um den Planspiegel herzustellen. D=200mm würde erstmal reichen. Damit ist das Hobby Programm erst einmal gesichert[;)]


    cs Kai

    Hi Matze,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin nämlich auch gerade dabei einen Dall-Kirkham zu barbeiten mit elliptisch korrigiertem Hauptspiegel und sphärisch konvexen Fangspiegel. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">So ein Glasvirus kann extrem resistente Keine ausbilden[:D]
    Lass mal hören, klingt interessant![:p]


    Hallo Carsten,
    kleine Optik herzustellen hat einen eigenen Reiz, aber ich würde mich in jedem Fall auf zwei Spiegel beschränken! Vier Reflexionen sind mindestens zwei zuviel.[;)]
    Als ATM'er hat man Zeit und keine Probleme mit Asphären, da sind ganz andere Designs drin. Mein Favorit wäre ein Off Axis Newton.
    http://www.yolo.ch/instrportra…ld/howald_uebersicht.html
    Ode ein Yolo, oder ein Cassegrain, Dall-Kirkham, Kurts Koku ... es gibt doch einiges!


    Viele Grüße
    Kai