Ich bin nach wie vor der Meinung, eine Drehbank sollte so gross ausfallen, wie man sie bezahlen und stellen kann. Zweizollkomponenten sollten ohne Abstriche zu bearbeiten sein.
Nach oben gibt es natuerlich, da allein von Geldbeutel und Stellflaeche abhaengig, keine Grenzen. Wie gesagt, so ein Teil wie vom Rene verlinkt waere schon was Feines, aber wer hat den Platz dafuer ? Auch laesst sich das gute Stueck nicht mehr einfach mal eben transportieren, auch nicht per PKW. Natuerlich ist groesser immer besser - eine Fabrikdrehbank, am besten noch eine entsprechend dimensionierte Fraesmaschine daneben. Oder gleich eine ganze Maschinenfabrik inklusive 50m hohem Schornstein (65m waeren aber besser) ? [;)]
Solche Wuensche, die wir Bastler wohl alle ab und zu haben, gehen natuerlich signifikant ueber das "hier und da mal eben einen Adapter drehen" hinaus, fuer das eine gute Tischdrehbank voellig ausreicht.
Vielleicht sollten wir mal ein paar Drehmaschinenrezensionen schreiben, in denen wir unsere eigenen Modelle vorstellen - wie wir damit zufrieden sind, was fuer Kompromisse vorhanden sind, was wir damit erfolgreich gefertigt haben etc. . So kann ein Drehbank-Aspirant ein Gespuer dafuer bekommen, was mit einer bestimmten Maschine so moeglich ist.
Ach ja - fuer den des Englischen Maechtigen gibt es hier eine interessante Seite:
http://www.mini-lathe.org.uk/index.shtml
Dieser Amateurdreher, der auch Amateurastronom ist, beschreibt in humorvoller Weise seinen Werdegang mit einer Chester 7x12-Drehbank. Er gibt auch Hinweise darauf, was beim Kauf einer Drehbank zu beachten ist. Leider fuehren inzwischen einige Links in Leere ...