Beiträge von astromaster im Thema „Drehbank Optimum D 180x300“

    Hallo Gerhard,


    große Maschinen machen nur Sinn, wenn der Platz vorhanden ist, wie z.b. Garage wie bei mir. Ich habe mir zudem extra dieses Haus mit Garage (oder war es umgekehrt?) gekauft, damit ich Platz habe. Nach 15 Jahren Hochhauswohnung hat es mir gereicht. Wer jetzt in einer Wohnung lebt, hat schon ein Problem und da könnte ein Miniatur-Maschinenpark besser sein als Nichts.


    Aber wenn Platz da, dann so schwer wie möglich, je schwerer, desto billiger wird es, weil keiner die Dinger mehr stellen kann.


    Gruß und cs,


    René

    Hallo Jürgen,


    na ja "Klotz". Meine große Quantum hat die gleiche Größe und wie schon oft geschrieben bin ich froh, so ein Ding nutzen zu können. Natürlich halten sich meine Projekte mittlerweile in Grenzen und ich bin nicht "mutiert". Diese Größe öffnet einfach noch mal eine Tür, auch wenn die meisten Bastler mit ihren "kleinen" Geräten sicherlich zufrieden sein können.


    Gruß und cs,


    René

    Hallo Martin,


    ich habe ja aus diesem Grund ein 160er Futter gegen ein 200er ausgetauscht, bei einer Rotwerk würde ich mir dieses trotz Deiner Weisheit genau überlegen, gehört wohl eher in die Spielzeugabteilung. Es sollte doch eher eine Quantum 250-400 bzw. 250-500 sein, diese haben in der Regel auch 700 - 1000 W Motorleistung, auch bei 220V. Und wenn dort ein 160er Futter werkeln könnte, sehe ich bei vernünftiger Behandlung ohne Überlast auch kein Problem. Bei der Rotwerk könnte ich mir vielleicht ein 100er Futter vorstellen, aber bringt diese Vergrößerung nun den Durchbruch? Eher nicht, es bleibt untermotorisiertes Spielzeug.


    Gruß und cs,


    René

    Hallo Marty,


    bevor der Thread hier dicht ist:


    Jede Maschine wurde für eine bestimmte Belastung ausgelegt. Jetzt da einfach ein Futter zu vergrößern (womöglich auf 125mm) ist natürlich nicht zu empfehlen, denn damit ist die Maschine (gerade die Rotwerk) überlastet. Bei meiner 1000er Quantum mit 2,4 KW 2-Stufenmotor hatte ich auch das Serienfutter 160 mm Camlock gegen ein 200 mm Futter ausgetauscht. Da hat mir der Herr Klenke von Kami-Maschinen gesagt, dafür wäre die Maschine (900 Kg) nicht gebaut. Ich halte mir diesen Hinweis immer im Hinterkopf, wenn ich Teile drehe und denke (hoffe), dass es mit Aluminium keine Probleme gibt, bei 200er Gegengewichten sehe ich schon ein Problem und habe diesen Auftrag an einen Kollegen mit einer Meuser-Drehbank vergeben.


    So, wir haben fertig.


    Gruß und cs,


    René


    Edit: Die Hobbymat wiegt übrigens auch 40 Kg.

    Hallo Jürgen,


    die Jungs wollen Rotwerk mit 80 mm Futter.


    Warum nicht gleich so ein Teil mit 12 V?


    Ich hatte mal eine Hobbymat (Baugleich Proxxon PD 300) mit 80 mm Futter bei Ebay für 100 EUR geschossen, so mit Plastikzahnräder usw., habe ich dann meinem Onkel geschenkt, für echte Arbeiten völlig ungeeignet.


    Hier habe ich noch ein altes Foto von dem klapprigen Teil gefunden:



    Ist geradezu ideal für das Fluggepäck, so für unterwegs?


    Jetzt kommen hier bestimmt wieder Fotos von vollumgebauten Hobbymaten, mit denen komplette Montierungen gebaut wurden?


    Was soll man dazu noch schreiben, ich bin raus.


    Gruß und cs,


    René

    Hallo Martin,


    vielen Dank für Deine ausführliche Meinung. Ob Du es glaubst oder nicht, so weit sind wir gar nicht auseinander. Ich mache mir auch so meine Gedanken, ob eine geplante Anschaffung im richtigen Kosten-/ Nutzenverhältnis steht und habe da öfters mal meine Zweifel und so steht die eine oder andere Maschine kaum genutzt in der Ecke. Aber ich sehe immer zu, dass ich äußerst günstig die Maschinen bekomme, wenn dann die Auslastung nicht erreicht wird, stimmte wenigstens der Preis!


    Und so manches Mal hat mich diese Denkweise überzeugt, denn plötzlich waren Arbeiten möglich, welche beim Ursprungsgedanken nicht eingeplant waren, hat also durchaus auch Vorteile.


    Ich ziehe nochmals wirklich meinen Hut vor Deiner Leistung!


    Und jetzt ist es gut.....


    Gruß und cs,


    René

    Hallo Martin,


    das Bild zur Herstellung des Schneckenrades mit einem Gewindeschneider kommt mir bekannt vor, gab es da nicht mal einen Bericht in SuW? Ansonsten zeigst Du hier sicherlich die Grenzen des Machbaren auf und man sieht auch hier wieder ganz deutlich, der Weg ist das Ziel, aber wer viel Geduld, gute Ideen und ausreichende Zeit hat, der ist mit Deiner Vorgehensweise ausgezeichnet bedient. Allerdings gehört schon ein ordentliches Stück Bastlertalent dazu, darüber sollte man sich im Klaren sein.


    Ich habe die kleine Quantum (baugleich HBM) in der 500er Länge zu einem ähnlich günstigen Kurs gekauft, die Preisliste der Anbieter interessiert mich ohnehin nicht, den Preis bestimme ich als Käufer, nicht der Händler, was viele hier immer wieder nicht verstehen wollen, leider.


    Trotzdem, und auch nach Ansicht Deiner sehr gut gemachten Montierung nebst super Webseite liegen zwischen der 360-1000er und der beschriebenen Drehbank Welten, auch wenn nicht jeder Bastler 1 Tonne Stahl unterbringen kann.


    Ich wollte Sie nicht mehr vermissen, auch wenn alle wichtigen Teile wie 200er Adapter oder Gegengewichte usw. gedreht wurden, man weiß ja nie, was noch kommt!


    Trotzdem, auch wenn ich kein Schneckenrad aus Alu einsetzen würde (bei der G11 schüttelt es mich immer wieder...), finde ich Deine Leistung einzigartig und preisverdächtig!


    Gruß und cs,


    René


    PS: Rotguss statt Alu ist natürlich besser, aber schwerer zu bearbeiten und ein vielfaches teurer und am Ende siegt dann doch die Vernunft. Immer noch besser wie einst der Versuch, Plastikschneckenräder bei der Fornax51 zu verbauen, später wurden dort Bronzeringe aufgepresst um Material zu sparen....au weia.

    Hallo.....


    zum Abschluss noch:


    Ich hatte ja auch zuerst die kleine 250-550er, damit habe ich ein paar Teile abgedreht und aufgebohrt. Natürlich lassen sich auch mit dieser "Drehe" Gewinde schneiden, aber mal schnell geht nicht, erst umbauen. Wenn dann noch die Steigung geändert werden muss, wieder umbauen, dann die Drehzahl einstellen (wieder umbauen).... also eigentlich ein einziger Umbau. Und wenn dann das erste Teil fertig ist, wieder Alles zurückbauen, denn dass nächste Teil "verlangt" wieder völlig andere Einstellungen... da verliere zumindest ich schnell die Lust.


    Erst mit dem Kauf der großen 1000er ging die Sache dann wirklich rund und "zack, zack".


    Und dann fehlt natürlich ständig Werkzeug wie Gewindestahl, Wendeplatten, Vierbacken-Dezentralfutter, MK-Bohrersatz und auch das ganze Rohmaterial bis 160er Durchmesser, teilweise Messing oder Edelstahl... eigentlich fehlt immer was.


    Gruß und cs,


    René

    Hallo Gerhard,


    wenn der "Weg" das "Ziel" ist und es primär um die Verwendung einer Drehbank geht und sekundär um das gefertigte Teil und dessen späterer Einsatz in der Astronomie, gebe ich Dir gerne recht.


    Ich will hier aber Astronomie betreiben und Teile hierzu fertigen.


    Gruß und cs,


    René

    Hallo Gerhard,


    viele Leute haben ein Platzproblem, das sehe ich ein. Wer genügend Platz hat, sollte sich was Vernünftiges holen, auch wenn er keine Serienfertigung plant. Viele Dinge ergeben sich erst mit Vorhandensein einer großen Maschine. Du kannst ja mal versuchen, 200er Gegengewichte abzudrehen und ein 45mm Kernloch zu bohren, kann man vollkommen vergessen, da wackelt die Maschine sich zu Tode. Selbst meine 1000er Quantum ist mehr oder weniger Spielzeug, gerne hätte ich eine Heidenreich und Harbeck Hamburg Modell 250, aber dann wäre die Garage voll...



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Profi wie Rene, der die Drehbank sicher sehr oft im Einsatz hat, braucht natürlich eine große Maschine, keine Frage.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mittlerweile hat es sich ausgedreht, habe so ziemlich Alles gedreht, was man sich vorstellen kann und mache nur noch sporadisch mal ein Kleinteil für meine Anlage, zu mehr habe ich einfach keine Lust mehr... Jedes Mal die Späne in der Schuhsohle und anschließend im Teppich....besonders VA-Späne sind da sehr hartnäckig auf Laminat!


    Gruß und cs,


    René

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was mir bei dieser Art von Diskussion aber immer wieder übel aufstößt ist, daß diese kleinen Maschinen immer schlecht geredet werden. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich kann Dir leider keine Alternative zu Eikes Meinung nennen, sehe es exakt genauso.


    Natürlich gibt es im Netz immer wieder "hübsche" Seiten, wie diese hier z.B.:


    http://www.rudolf-reiser.de/astro_atm.html


    Natürlich kann man was machen, aber:


    Ich nutze die Quantum 250-500 und eine 360-1000 (die Große), schau auf meiner Seite unter "Werkstatt" nach.


    Ich stand genau an der gleichen Stelle wie Du und wollte auch ab- und zu "was basteln". Wäre ich bei meiner kleinen Drehbank geblieben, hätte ich die ganzen Adapter besser gleich neu bei TS gekauft, warum?


    An der kleinen Maschine geht praktisch außer dem Längsvorschub Nichts automatisch oder ist per Hebel auswählbar. Die kleinste Änderung muss per Zahnradumbau hergestellt werden. Da kann es schon mal vorkommen, dass man die halbe Maschine "zerlegen" muss, um eine bestimmte Kombination zu erreichen und wenn dann noch (so wie bei mir) die Wechselräder nur mit einem Abzieher aufwendig abgehen, dann gute Nacht!


    Man hört in den Foren immer wieder von "überhaupt kein Problem" oder "bei mir geht das ruck zuck". Es ist bei mir nicht ruck zuck gegangen und es gab nur Probleme. Wenn die Maschinenrüstzeit länger dauert als die Herstellung des Drehteils, dann vergeht der Wunsch auf Selbstbau gaaaaanz schnell.


    Erst mit dem Kauf der größeren Quantum (billig gebraucht natürlich) ging es richtig los! Schneller Wechsel der Einstellungen per Hebel und mal schnell einen Adapter gemacht....fertig!


    Das ganze System gibt es auch in klein:


    Weiler Primus (sehr teuer), Emco bzw. Schaublin (noch teurer, weil Schweiz), aber auch diverse China-Drehbänke mit Getriebe sind brauchbar, schau mal im Netz. Es soll auch schon die eine oder andere Maschine bei http://www.rc-machines.de funktioniert haben, aber hier vorsicht, böser Müll dabei.


    Es ging mir nicht um 1/100 Genauigkeit, die gibt es sowieso nicht, aber die ständigen blutüberströmten Hände nach einem Zahnradwechsel gingen dann doch zu weit.


    Fazit für mich (und nicht unbedingt für Dich):


    Keine Spielzeugdrehbank á la Rotwerk vom Baumarkt und auch keine Quantum/Optimum mit Riemenwechsel bzw. Wechselräder.


    Mindestfuttergröße 125 mm, darunter Spielzeug und unbrauchbar.


    Fräsmaschine:


    Hier reicht mir eine manuelle China-Version aus, so viel fräse ich nicht. Achte darauf, dass die Maschine mindestens 250-300 Kg Eigengewicht hat, alles darunter ist Spielzeug. Verzichte lieber auf eine stufenlose Elektronik und kaufe Dir von dem ersparten Geld lieber die nächstgrößere Nummer! Später kannst Du einen Freuquenzumrichter nachrüsten, gibt es für 220 und 400V.


    Dann benötigst Du noch kistenweise Bedienerwerkzeug, ist fast teurer als die Maschinen, also Alles bei Ebay kaufen, ich habe ich über Jahre hinweg gesammelt.


    Und "mal schnell" drehen geht auch nicht, dauert Alles immer vieeeel zu lange!


    Also, starte Deine Überlegung noch einmal komplett "neu" und treffe dann eine für Dich brauchbare Entscheidung!


    Gruß und cs,


    René


    Edit:


    Hier noch eine Seite:


    http://www.astro-mechanik.de


    Stefan Schimpf wird meine Ansicht gerne bestätigen, er hat auch schon "Lehrgeld" bezahlt... Die dort gezeigte Ausstattung ist zwar aus China, aber wohl genau dass, was Du suchst!


    Und der Tipp von Eike mit "Kami-Maschinen" ist gut, da habe ich die Fräse her, natürlich auch billigst. Wende Dich an Herrn Klenke, falls Du dort anrufen solltest.