Hallo Kevin,
bei den "Flextube"-Teilen ist der Aufbau kein Thema. Der hat nur drei Längsrohre. Drei Klemmen lösen, Vorterteil rausziehen, Klemmen wieder festschrauben, fertig.
Dafür ist er nicht so steif wie ein echter Gittertubus mit Rohrdreiecken. Beim 8" ist das aber noch nicht so wild.
Gruß,
Martin
Hallo Axel,
beim ersten Teleskop würde ich alles Komplizierte, was Du nicht unbedingt zum Beobachten brauchst, weglassen. Wenn Du aus Platzgründen den Flextube bräuchtest, hättest Du diese Frage hier ja wohl nicht gepostet.
Kleiner Exkurs:
Das Spiegelmaterial ist bei dem recht dünnen 8" noch nicht so entscheidend, ab ca. 12" und 30 mm Dicke würde ich dann schon eher Pyrex oder anderes Borosilikatglas nehmen statt normalem Kalknatronglas. "BK7", d.h. einfaches optisches Glas, bringt für Spiegel übrigens keine speziellen Vorteile gegenüber normalem Fensterglas, das an seiner leicht grünlichen Farbe zu erkennen ist.
Das Borosilikatglas ("Pyrex" von Corning, "Borofloat" von Schott, etc.) dagegen kühlt etwas schneller ab und hat nur 1/3 der Wärmeausdehnung. Daher ändert sich seine Form bei Temperaturänderungen weniger stark und nicht so lange.
Der Volltubus hat noch den Vorteil, dass man ihn hinten recht einfach dunkel bekommt, um mit Speziel-Sonnenfilterfolie vor der Öffnung auch mal die Sonne zu beobachten. Das geht beim Flextube nicht so einfach.
Übrigens, hier mal ein Vorschlag für eine sinnvolle Okularausstatting:
30-38 mm 2" Übersichtsokular (Aufsuchen und große Objekte)
15-20mm (Galaxien und Nebel)
9-12mm (Galaxien und Nebel, Details)
5-6mm (Planeten, kleine Sternhaufen, Doppelsterne etc.)
Okular 2-4 mit 1,25" Hülse, alle mit mind. 60° Gesichtsfeld.
Du musst nicht gleich alle vier haben, solltest Dich beim Okular-Nachkauf aber grob an diesen Angaben orientieren. Eine günstige Reihe sind z.B. die Skywatcher "Goldkante" 6-9-15mm.
Gruß, Klaren Himmel und frohe Feiertage
Martin
