Beiträge von Alois im Thema „Minimaler Teststand-Asti bei Zonenmessungen“

    Hallo Emil.


    Dein Bericht überzeugt dass du schon sehr genau messen tust.
    Aber bei den Coudez-Messungen kommt das nicht mehr zum tragen.
    Da sind die Radienunterschiede mehr als 10 mal größer als diese
    Feinheit am Kugeltest zeigt und kann daher nicht mehr schwänken.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Emil .


    Keine Angst, so schlimm ist das nicht, weil die Werte ja sehr klein sind.
    Seit es die Interferometrie gibt ist bekannt das es einen Prüfstandastigmatismus gibt.
    Einer der durch das Einknicken des Spiegels den vertikalen Radius kürzer macht
    und einer der durch den Bündelabstand den horizontalen Radius krümmer erscheinen lässt,
    wenn die Bündellage horizontal ist. Bei vertikaler Bündellage geht es nicht.
    Beide sind auch in der Schattenprobe vorhanden, nur sieht man sie dort nicht.
    Aber beim Sterntest aus dem Krümmungsmittelpunk sieht man sie doch.
    Da kann man mit der Bündelabstandswahl einen horizontalen Astigmatismus erzeugen der
    gleich stark ist wie der vertikale der durch das Einknicken entsteht.
    Wenn dir beim Drehen des Spiegels der Stern immer Punktförmig geblieben ist
    Dann hast du grad ohne es zu wissen den richtigen Bündelabstand gehabt.[:)][:)][:)]


    Dass du bereits sehr genau gemessen hast sagt mir schon dein Satz. Und der ist gut ![:)][:)]
    „Die Prüfung ist knallhart: Der kleinste Druck auf den Spiegel, wenn er also nicht völlig schwebt auf den 2 Unterlagscheiben zeigt eine Verzerrung des Sterns. Ich hätte nie gedacht, dass man bei einem 40cm Spiegel bei 25mm Dicke bereits in der totalen Gummi-Zone ist.“
    Somit können deine Bedenken wieder geglättet werden.[:)]


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Emil .


    Da kannst dir ansehen welche Beulen er bei 90° Auflage bekommt.
    Sie gehen leicht über die Messlinie erzeugen dort eine leichte Krümmung die der Spiegel nicht hat.
    Natürlich wird da wenig Astigmatismus aber dafür bekommt er mehr Trefoil und das ist noch schlimmer zu analysieren.



    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Emil !


    Da hast du das Glück doch nicht so selten wie du geschrieben hast.
    In dem Fall war der Bündelabstand passend so dass er den Knickastigmatismus aufgehoben hat.Ein zweites mal Glück gehabt.[:)]
    Weil sonst hättest du keinen runden Stern sehen können.
    Den Bath Interferometer Astigmatismus entstehend durch den Bündelabstand
    gibt es auch beim Sterntest in CoC nur ist er noch zu wenig bekannt.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Emil.


    Ich habe 60° als Ideal-Winkel gefunden.
    Weil bei 90° entsteht ein schwacher Hügel wie du schon vermutetet hast, der nach oben drückt und dir
    Das Messergebnis verfälscht.
    Bei 60° passiert das nicht mehr und du hast trotzdem noch einen Abstand der breit genug ist
    als Orientierung für die seitlichen Bestimmungen damit du das Bild dann schnell wieder findest.
    Mach dir auch Abstandhalter von mindestens 10 mm zur Aufstellungswand damit da genügend Luft
    durchströmen kann und der Spiegel hinten wie vorne gleich gut auskühlen kann.
    Vor dem Parabolisieren rate ich dir noch den Sterntest aus dem Krümmungsmittelpunkt zu machen
    weil am parabolisierten Spiegel Astigmatismus beheben ist eine problematische Sache.


    Viele Grüße
    Alois