Hallo Emil .
Keine Angst, so schlimm ist das nicht, weil die Werte ja sehr klein sind.
Seit es die Interferometrie gibt ist bekannt das es einen Prüfstandastigmatismus gibt.
Einer der durch das Einknicken des Spiegels den vertikalen Radius kürzer macht
und einer der durch den Bündelabstand den horizontalen Radius krümmer erscheinen lässt,
wenn die Bündellage horizontal ist. Bei vertikaler Bündellage geht es nicht.
Beide sind auch in der Schattenprobe vorhanden, nur sieht man sie dort nicht.
Aber beim Sterntest aus dem Krümmungsmittelpunk sieht man sie doch.
Da kann man mit der Bündelabstandswahl einen horizontalen Astigmatismus erzeugen der
gleich stark ist wie der vertikale der durch das Einknicken entsteht.
Wenn dir beim Drehen des Spiegels der Stern immer Punktförmig geblieben ist
Dann hast du grad ohne es zu wissen den richtigen Bündelabstand gehabt.[:)][:)][:)]
Dass du bereits sehr genau gemessen hast sagt mir schon dein Satz. Und der ist gut ![:)][:)]
„Die Prüfung ist knallhart: Der kleinste Druck auf den Spiegel, wenn er also nicht völlig schwebt auf den 2 Unterlagscheiben zeigt eine Verzerrung des Sterns. Ich hätte nie gedacht, dass man bei einem 40cm Spiegel bei 25mm Dicke bereits in der totalen Gummi-Zone ist.“
Somit können deine Bedenken wieder geglättet werden.[:)]
Viele Grüße
Alois