Beiträge von Mettling im Thema „Welche Kombination ist besser?“

    Hallo Ralf,


    OK, dann ist das geklärt.
    Die Monti sollte möglichst stabil sein, damit sie Reserven für später bietet. Außerdem solltest Du beide Achsen kurzfristig motorisieren, erst dann macht das visuelle Beobachten mit einer parallaktischen Montierung Sinn und Spaß.
    Ein 8"-Newton auf einer EQ-5 oder NEQ-5 ist visuell zwar etwas wackelig, geht aber. Deshalb würde ich einen 8" nehmen, weil der im Deepskybereich deutlich mehr zeigt als ein 6". Achte darauf, dass sich der Tubus problemlos in den Rohrschellen drehen lässt, weil es durch den 90°-Einblick auf einer parallaktischen Montierung zum Teil sehr schwierig wird ins Okular zu schauen. Alternativ wäre vielleicht noch ein Schmidt-Cassegrain zu nennen. Die kann man auch auf eine parallaktische Monti setzen und sie bieten eine deutlich einfachere Einblickposition, bewirken ein geringeres Drehmoment auf die Montierung, sind aber auch etwas teurer.


    Bis dann:
    Marcus

    Hallo Ralf,


    Hast Du den Dobson bei Nacht getestet oder nur bei Tag im Laden?
    Nachdem ich bei diversen Gelegenheiten tagsüber an Dobsons herumgeschubst hatte, mochte ich auch nicht glauben, dass das Sinn macht. Also bin ich erst mal bei meiner SP-DX (HEQ5-Klasse) und dem 8" SCT drauf geblieben. Bis ich dann mal bei Nacht mit einem richtig gut laufenden Dobson beobachten durfte.
    Drei Monate später habe ich meine Ersparnisse geplündert und mir einen 16" Dobson gekauft. Das C8 auf der parallaktischen Monti steht seitdem im Keller...
    Meine SP-DX wird irgendwann mit meinem ED-Apo fotografische Dienste tun. Aber fürs visuelle Beobachten habe ich nach 20 Jahren parallaktischer Montierung auf Dobson gewechselt.


    Was ich damit sagen will: Es stimmt, Dobsonschubsen ist nicht jedermanns Sache. Aber erst wenn Du einen Dobs mal bei Nacht ausprobiert hast, kannst Du wirklich beurteilen wie einfach und intuitiv man mit so einem Teleskop beobachten kann. Vielleicht solltest Du darüber nochmal nachdenken.


    Bis dann:
    Marcus