Beiträge von Alois im Thema „mit Bath, Foucault und "Star" retuschieren“

    Hallo Kurt.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei meinem Versuchsaufbau gemäß Bild 8 und 9 kann ich s auf ca. 12 mm für f/5 Spiegel reduzieren. Wenn ich mich nicht irre würde damit der Asti.- Fehler auf


    0,147*(12/20)², entsprechend PV 0,053 lambda Wellenfront Asti. reduziert werden.


    Das wäre praktisch nicht mehr messbar und auch nicht mehr optisch relevant (entspricht Strehl 0,999).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da hast du wohl Recht, aus dem Krümmungsmittelpunkt ist er so klein das er nicht mehr relevant ist.
    Erst in Autokollimation ab f/ 6 beginnt er stark zu werden.
    Auch dein Ergebnis PV 0,053 Wellenfront stimmt.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir ist noch nicht ganz klar, in wie weit eine Schiefstellung der Linse im I- Meter zu Fehlern führt. Lohnt es sich dazu Versuche zu machen oder kann man das begründet für nicht notwendig halten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich habe eine ungleichseitige bikonvexe Linse eingebaut und da habe ich das probiert.
    Bei einer Neigung von 10° zeigt sie einen deutlichen Astigmatismus von 0,96 und Koma von 0,45 PV der Wellenfront.
    Das sieht dann so aus.
    Eine gleichseitige Bikonvexlinse muss ich mir erst machen und dann messen.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da ich gerade beim „Löchern“ bin: Kannst Du vielleicht zu obigem „Satanskreuz“- Bild 18 einen Hinweis zur Quantifizierung geben? Ich wundere mich immer noch, dass trotz der innern Spannungen die Retusche nach Durchbohrung relativ gut gelungen ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Anscheinend wirkt sich die Spannung doch nicht so stark aus wie vermutet wird.


    Dazu gibt es schon recht gute Beiträge von Frank Gasparini, Robert S, Jedi, meiner Wenigkeit und noch mehrere.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=8440&whichpage=1


    http://www.astrotreff.de/topic…ms=Spannungen%2Cim%2CGlas


    Schade das du so einen hellen Ring hast. Der deutet doch schon auf eine starke Spannung.
    Interssant ist das bei einer 2 fach Bohrung mehr Spannung entsteht als bei einer durchgehenden Bohrung. Vermutlich ist es die andere Richtung oder es ist der Unterschied der Wärme der beiden Bohrungen.
    Bei der tiefen Bohrung ist die Spülung geringer und da kann es sein das es sehr warm geworden ist und zur Verspannung geführt hat.
    Aber weil der Druck - Zug im Zentrum und radial ist, dürfte es sich nicht besonderst stark auswirken.
    Leider weiß ich auch noch nicht wie bei temperaturveränderungen das verspannte Material
    sich gegenüber dem nicht verspannten Material verhält.
    Vielleicht gelingt es dir das schon vor dem Verspiegeln zu messen.
    Hier könntest du das erste Versuchskaninchen machen, dem wir dann alle dankbar wären.
    Aber ich hoffe auf Glück und gute Ergebnisse.


    Wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Experimentieren.
    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Mario !


    Schön das du auch wieder da bist.
    Und schon hast du mich an etwas erinnert das meine Gedanken an deine Fehigkeit lenkt.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dazu kommen aber noch die anderen unvermeidlichen Fehler, die von der Messung abseits der optischen Achse kommen.
    Das ist soweit ich mich spontan erinnere nicht nur die wegkompensierte Koma, sondern eben auch ein leichter Astigmatismus aus dem Aufbau.
    Der Alois hat das doch mal schön nachgemessen. Frag den mal, ob das nicht in deine Liste der Erwägungen:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schön wäre es wenn man den Astigmatismus aus dem Messaufbau als drehbare Topographie machen könnte.
    Dann könnte man sie von der Topographie der Messung achsengerecht abziehen.
    Die Messung müsste dabei eine Markierung haben damit die Achslage der sende und Empfangsstelle bekannt ist, erst dann wäre der Abzug richtig.
    Was meinst du dazu ? Das wäre doch ein guter Fortschritt für das Bath Interferometer.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Kurt.


    Zuerst meine Gratulation das dir die Korrektur so gut gelungen ist.
    So wie man sieht ist dir der Rand um das Loch sogar scharf geworden.
    Auch ist dein Beitrag wieder sehr vielseitig und aufschlussreich.
    Gut finde ich die Gegenüberstellung des Astigmatismus, in Simulation und Praxis.
    Du kannst ihn auch gut quantifizieren, in dem du die Scheiteltiefendifferenz aus den beiden Astigmatismusradien errechnest und in Lambda umwandelst.
    Habe dir zum vergleichen, mit der Formel der schweizer Schiefspiglergruppe mal den Astigmatismus aus dem Messaufbau errechnet und er hat bei s 20 mm Abstand und der Prüfwellenlänge 632,8 nm nur PV 0,147 der Wellenfront. Ich denke das hilft dir auch ein wenig.


    Weiterhin viel Erfolg und gute Beobachtungsnächte.
    Alois